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85-Jähriger nach Wohnungs-Öffnung leblos aufgefunden. Das Feuer war von selbst erloschen und deshalb unbemerkt geblieben.

(ty) Ein 85 Jahre alter Mann ist in Karlsfeld (Kreis Dachau) ums Leben gekommen – durch einen Brand in seiner Wohnung, die sich in einem Mehrfamilienhaus befindet. Das wurde am heutigen Mittwoch aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord mitgeteilt. Den Angaben zufolge war das Feuer selbstständig erloschen und deshalb zunächst unbemerkt geblieben. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II sei eine Obduktion des Leichnams angeordnet worden; diese sei heute durchgeführt worden. "Als Ursache für den Tod des Mannes wurde eine Kohlenmonoxid-Vergiftung festgestellt", so die Polizei.

Laut weiteren Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord war am vorgestrigen Montag die Türe zu der an der Adalbert-Stifter-Straße gelegenen Wohnung des Rentners von Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Polizei geöffnet worden. "Angehörige hatten zuvor berichtet, entgegen seines gewöhnlichen Verhaltens schon länger nichts mehr von dem alleinstehenden Mann gehört zu haben", so ein Polizei-Sprecher. Zuletzt lebend gesehen worden war der Rentner den Ermittlungen der Polizei zufolge am vergangenen Samstag.

Nach dem Betreten der Wohnung sei von den Einsatzkräften der Leichnam des 85-Jährigen aufgefunden worden. Außerdem sei von ihnen ein "offenbar selbstständig erloschener Brand im Bereich der Küche" festgestellt worden. Die Ermittlungen zur genauen Klärung der Brand-Ursache seien von Spezialisten der Kriminalpolizei-Inspektion aus Fürstenfeldbruck übernommen worden. "Bisherige Erkenntnisse deuten auf einen technischen Defekt hin", wurde heute bekannt gegeben. "Hinweise auf ein Einwirken Dritter ergaben sich nicht."


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