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Das Pferd war in einen massiven Weide-Rost geraten und hatte sich unglücklich verkeilt. Die Befreiungs-Aktion zog sich über drei Stunden.

(ty) Zu einem nicht alltäglichen Einsatz ist die Feuerwehr gestern in Freising gerufen worden. Die Floriansjünger berichten von einer zeit- und material-intensiven Großtier-Rettung. Am Schafhof galt es ein Isländer-Pony aus einer äußerst misslichen Lage zu befreien. "Das Pferd war mit den Hinterläufen in einen Weide-Rost geraten und klemmte fest", erklärt ein Feuerwehr-Sprecher. Noch vor dem Eintreffen der alarmierten Helfer habe sich das Tier zur Seite gedreht und so unglücklich verkeilt, dass eine einfache Befreiung nicht mehr möglich gewesen sei.

Mit schwerem technischen Gerät rückten die Feuerwehrleute an. Sie trennten – so wurde zu der Aktion erläutert – nach und nach Teile des massiven Weide-Rosts ab, um die Hinterläufe des Ponys "zu entklemmen". Dabei mussten sie nach eigenem Bekunden jedoch äußerst behutsam vorgehen, schließlich sollte das Tier nicht noch zusätzlich verletzt werden. Eine hinzugezogene Tierärztin habe dem Pferd auch Medikamente zur Beruhigung verabreicht. Insgesamt habe die Befreiungs-Aktion rund drei Stunden in Anspruch genommen.

Schließlich sei das Pony, das den Namen "Schnappi" trägt, mit dem Kran des Wechsellader-Fahrzeugs aus seiner misslichen Lage gehoben worden. "Bereits nach kurzer Zeit erholte sich das Pferd", teilte die örtliche Feuerwehr mit. Die noch vor Ort durchgeführte medizinische Untersuchung habe keine schweren Verletzungen ergeben. Im Einsatz gewesen seien insgesamt 18 Floriansjünger mit fünf Fahrzeugen. Die Zufahrt zum Schafhof-Areal habe vom Weihenstephaner Ring aus während des Einsatzes gesperrt bleiben müssen.

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