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Die bekannte Autorin stellte ihren aktuellen Roman "Der längste Sommer ihres Lebens" just dort vor, wo sie sich im Rahmen der Recherche informiert hatte.

Außergewöhnlich gewesen ist die Location für einen Lese-Abend, bei dem die bekannte Autorin und frühere Fernseh-Moderatorin Amelie Fried ihren aktuellen Roman "Der längste Sommer ihres Lebens" vorgestellt hat. Mehr als 200 Interessierte waren dazu nach Pfaffenhofen gekommen. Unter dem Motto "Lesenacht im Autohaus" fand die Veranstaltung im Autohaus von Michael Stiglmayr an der Krankenhausstraße statt. Dort hatte sich Amelie Fried nämlich Tipps geholt, als sie für das Buch recherchierte.

Im Mittelpunkt ihrer unterhaltsamen Geschichte steht eine Frau, die in einer Kleinstadt im Süden Deutschlands als Geschäftsführerin eines Autohauses tätig ist. Der Kontakt nach Pfaffenhofen sei übrigens einer zufälligen Begegnung mit Martina Staud, der Marketing-Leiterin des hiesigen Unternehmens, geschuldet gewesen, wie die Autorin in launigen Worten ihrem Publikum offenbarte.

Amelie Fried (Mitte) mit Martina Staud und Michael Stiglmayr.

Schon beim Betreten des Autohauses war den Besuchern klar: Hier herrscht eine ungewöhnliche, aber stimmungsvolle Atmosphäre zwischen leistungsstarken Autos und moderner Architektur, die der literarischen Note einen durchaus passenden Rahmen bietet.

Geschäftsführer Michael Stiglmayr machte in seiner Begrüßung die Idee hinter der Autohaus-Lesenacht deutlich, indem er die Verbindung eines unkonventionellen Veranstaltungsortes als Möglichkeit herausstellte, Kunst und Kultur aus einem traditionellen Umfeld herauszuholen und beide in ein Alltags-Umfeld zu integrieren. Dass sich ein Autohaus ohne weiteres als Bühne für Literatur eignet und nicht an klassische Orte gebunden sind, zeigte sich an diesem Abend.

Amelie Fried fühlte sich sichtlich wohl und führte ihr Publikum anekdotenreich sowie mit Charme und Humor durch den Abend. Sie versäumte es nicht, von den Hintergründen ihres Romans zu berichten, las mit plastischer Stimme mehrere Passagen daraus vor und wechselte dabei zwischen humorvollen, nachdenklichen und emotionalen Momenten.

Die Handlung kurz erzählt: Unternehmerin Claudia steht kurz vor der Erfüllung ihres großen Traums, Bürgermeisterin ihrer süddeutschen Heimatstadt zu werden. Plötzlich taucht ihre 18-jährige Tochter Anouk im Umfeld radikaler Klima-Aktivisten auf, landet im Gefängnis und beschert ihrer Familie sogar eine Hausdurchsuchung – alles ein gefundenes Fressen für die Medien. Claudias Kandidatur ist gefährdet, der Ruf des Autohauses, das sie in dritter Generation leitet, beschädigt, die Kunden bleiben weg. Ihre Mutter Marianne, die heimliche Chefin der Firma, hintertreibt Claudias Pläne ebenfalls. Und anstatt seiner Frau beizustehen, wird Ehemann Martin zum unberechenbaren Gegenspieler. Claudias ganze Existenz steht auf dem Spiel – und schließlich sogar das Leben ihrer Tochter.

Nach der Lesung bot Amelie Fried ihren Gästen die Gelegenheit, Fragen an sie zu stellen. Sie sprach offen über ihren Schreibprozess, über Inspirationen und auch über die Herausforderungen des Schriftsteller-Daseins.

Die "Lesenacht im Autohaus" war nicht nur ein voller Erfolg, sondern auch ein Beispiel dafür, wie ungewöhnliche Veranstaltungsorte eine besondere Stimmung entfalten können. Das Autohaus Michael Stiglmayr hat mit dieser Initiative gezeigt, dass Literatur und Kultur auch dort ihren Platz finden können, wo man ihn gemeinhin nicht vermuten würde.

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