Vorfahrt missachtet
(ty) Gestern früh gegen 8 Uhr wollte ein 42-jähriger Einheimischer in Geisenfeld mit seinem Audi von der Augsburger Straße die Münchener Straße in Richtung Stadtplatz überqueren, übersah dabei aber er eine 27-jährige Vohburgerin in ihrem Skoda, die auf der Münchner Straße in Richtung Maximilianstraße unterwegs war. Im Kreuzungsbereich hat es dann gescheppert. Verletzt wurde bei dem Unfall glücklicherweise niemand; der Sachschaden beläuft sich indes auf rund 2000 Euro.
Doppelt dumm gelaufen
(ty) Doppelt dumm gelaufen für einen 17-Jährigen aus dem Landkreis Freising. Zuerst war er gestern gegen 16 Uhr in Attenkirchen mit seinem Moped in einen Crash verwickelt und wurde dabei verletzt – dann stellte die Polizei bei der Unfallaufnahme fest, dass das Zweirad keine Zulassung und somit auch keine Versicherung hatte und das der 17-jährige gar nicht im Besitz einer Fahrerlaubnnis ist. Auf den Jugendlichen kommt nun ein Verfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis sowie Fahrens ohne Zulassung und ohne Versicherungsschutz zu.
Großeinsatz nach Suizid-Drohung
(ty) Nachdem bei der Polizeieinsatzzentrale die Mitteilung eingegangen war, dass ein 61-jähriger Mann im Chamer Ortsteil Michelsdorf im Rahmen einer familiären Auseinandersetzung damit gedroht hatte, sich selbst zu töten, entwickelte sich ein umfangreicher Polizeieinsatz – denn es lagen konkrete Hinweise vor, dass der Mann Schusswaffen besitzt.
Die Meldung einer Familienangehörigen ging gestern gegen 19.10 Uhr bei der Polizei ein. Erste Überprüfungen durch die örtliche Inspektion ergaben schnell, dass sämtliche Mitbewohner das Anwesen bereits verlassen hatten und sich der Mann nun alleine im Haus aufhielt. Da erste Versuche, mit ihm in Kontakt zu treten, fehlschlugen, entschieden sich die Einsatzkräfte dafür, das Areal um das Anwesen weiträumig abzusperren und weitere Kräfte hinzuzuziehen. So gelang es gegen 0.50 Uhr der Verhandlungsgruppe des Polizeipräsidiums Oberpfalz und Beamten einer Spezialeinheit, mit dem Mann in Kontakt zu treten.
Dies führte schließlich zur Festnahme des 61-Jährigen, der noch versuchte, sich zur Wehr zu setzten. Hierbei erlitt der Mann leichte Verletzungen in Form von Prellungen und Schürfungen. Polizeibeamte wurden bei dem Einsatz nicht verletzt. Bei der Festnahme hatte der Mann keine Schusswaffen bei sich. Allerdings konnten auf dem Anwesen verschiedene Schusswaffen mit zugehöriger Munition, die der Festgenommene nach derzeitigem Ermittlungsstand berechtigt besitzt, aufgefunden und sichergestellt werden. Warum der Mann in einen psychischen Ausnahmezustand geriet, gilt es nun für die Ermittler zu klären. Derzeit liegen keine gesicherten Erkenntnisse zur Motivlage des Mannes vor. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der 61-Jährige noch in der Nacht in einer Fachklinik untergebracht.
Geländewagen stürzt ab
(ty) Ein mit vier Jägern besetzter Geländewagen war auf einem Forstweg an der Ostflanke des Grundsberg (1582 Meter) beim Oberstdorf talwärts unterwegs, als der 47 Jahre alte Fahrer vom Weg abkam und in die Böschung geriet. Anschließend stürzte der 38 Jahre alte Geländewagen mit Planenverdeck um, rutschte mehrere Meter talwärts und krachte gegen zwei starke Fichten. Bei dem Aufprall erlitt ein 70 Jahre alter Jäger so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Einsatzstelle starb.
Der Fahrer sowie zwei weitere Insassen (67 und 64 Jahre alt) wurden schwer verletzt. Sie wurden in umliegende Kliniken gebracht beziehungsweise geflogen. Die Leichenbergung erfolgte durch den Polizeihubschrauber. Im Einsatz waren zudem die Bergwacht und die Freiwillige Feuerwehr. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an.