Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Neue Eltern-Vertretung gewählt
(ty) Bei der städtischen Musikschule von Pfaffenhofen ist kürzlich die Eltern-Vertretung für das Schuljahr 2024/25 gewählt worden (Foto oben). Cordula Jany bleibt die Vorsitzende des Gremiums, Marion Behringer-Weisbrod fungiert weiterhin als Schriftführerin und Katrin Meinersmann bekleidet weiterhin das Amt der Kassenwartin. Neu im Team sind Tobias Ruther und Simon Wittmer, die jeweils als Beisitzer in dem Gremium sitzen. "Die Eltern-Vertretung setzt sich aktiv für die Anliegen von Eltern und Schülern ein und unterstützt die Musikschule insbesondere bei Veranstaltungen", heißt es aus dem Rathaus.
Anliegen oder Fragen können per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! geschickt werden. Musikschul-Leiter Reinhard Greiner zog eine positive Bilanz des vergangenen Jahres, in dem mit 65 Veranstaltungen wie zum Beispiel den Montags-Konzerten, dem Jubiläums-Konzert und dem "Tag der offenen Tür" einiges geboten war. Die städtische Musikschule von Pfaffenhofen ist anerkannt und gefördert vom Freistaat Bayern sowie Mitglied im Verband deutscher Musikschulen.
Begleitung bis zum Tod
(ty) Der palliativ-medizinische Dienst an der Ilmtalklinik in Pfaffenhofen besteht seit fünf Jahren. Das Team unter der Leitung von Elisabeth Haimerl (Fachärztin für Anästhesie, Notfall- und Palliativ-Medizin) kümmert sich seither um die Begleitung und Versorgung schwerkranker Patienten. Jährlich betreuen sie etliche Menschen nicht nur in den letzten Tagen und Stunden, sondern oft bereits ab der Diagnose. "Unser Ziel ist es, den Weg für unsere Patienten möglichst positiv zu gestalten und ihnen beizustehen – von der Diagnose an bis zum Abschied", so Haimerl.
Bereits bei der Diagnose wird laut Ilmtalklinik-GmbH das Palliativ-Team hinzugezogen, um gemeinsam mit Patienten und Angehörigen die bestmöglichen Versorgungs-Optionen zu erörtern. In den Fällen, in denen keine Therapien mehr möglich seien, suche das Team nach einer individuellen und bestmöglichen Versorgungs-Struktur – sei es die Entlassung nach Hause mit spezialisierter Anbindung, die Unterbringung in einer Pflege-Einrichtung, der Wechsel auf eine Palliativ-Station oder in ein Hospiz. Die Ilmtalklinik arbeitet nach eigenem Bekunden eng mit dem Hospiz-Verein in Pfaffenhofen zusammen.
Besonderen Wert lege der palliativ-medizinische Dienst auf die psychosoziale Begleitung der Patienten. Wünsche und Bedürfnisse stünden dabei stets im Mittelpunkt. Nach eigenen Angaben konnte das Team in Zusammenarbeit mit dem Münchener Wunschmobil kürzlich einem ehemaligen Hopfenbauern seinen Herzenswunsch erfüllen und ihm eine letzten "Spazierfahrt" durch seine Hopfengärten ermöglichen. "Diese besonderen Momente geben Kraft und zeigen, wie wertvoll individuelle Wünsche für unsere Patienten sind", heißt es aus dem Team.
Wichtige Unterstützung für die Arbeit des Teams böten Patienten-Verfügungen und Vollmachten, die es ermöglichten, schneller auf die Wünsche und Bedürfnisse der Patienten einzugehen. "Diese Dokumente erleichtern sowohl uns als auch den Angehörigen die Kommunikation und Entscheidungsfindung enorm", sagt Haimerl.
Der offene Umgang mit dem Thema Sterben sei dem Team ein besonderes Anliegen. Man wolle dazu beitragen, das Thema zu enttabuisieren, und darauf aufmerksam machen, dass schwerkranke und sterbende Menschen weiterhin ein wichtiger Teil der Gesellschaft seien. "Viele tun sich schwer, über das Sterben zu sprechen, doch unser Team hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau hier Unterstützung und ein offenes Ohr anzubieten", betont Haimerl. (Foto: Ilmtalklinik)
Demenz-Gesprächskreis
(ty) Die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen (Selbsthilfe Demenz) lädt für den kommenden Donnerstag, 28. November, wieder zum "Gesprächskreis Demenz" ein. Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr, dauert bis 15.30 Uhr und steht wie immer allen Interessierten offen. "Der Erfahrungs-Austausch in der Gruppe dient der Bewältigung der vielfachen persönlichen und krankheitsbedingten Belastungen sowie der gegenseitigen Unterstützung von Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz", erklären die Organisatoren. Das Treffen findet wieder im BRK-Haus an der Michael-Weingartner-Straße 9 in Pfaffenhofen statt. "Eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. Und: "Die Teilnahme ist unverbindlich und kostenfrei."
Stadtwerke-Zentrale geschlossen
(ty) Die Betriebs-Zentrale der Stadtwerke von Pfaffenhofen an der Michael-Weingartner-Straße ist am kommenden Mittwoch, 27. November, ab 9.30 Uhr geschlossen. Das wurde aus dem Kommunal-Unternehmen angekündigt. Als Grund für diese Maßnahme wird eine Personal-Versammlung genannt. Das Kunden-Center in der Innenstadt (in der so genannten Weilhammer-Klamm in der Nähe des Rathauses) sei zu den regulären Geschäftszeiten geöffnet, wird betont. Bei akuten Problemen beziehungsweise Störungen im Netz oder bei der Versorgung mit Strom, Gas und Trinkwasser stünden die Notfall-Nummern zu Verfügung. Diese sind auf der Internet-Seite der Stadtwerke zu finden; hier der direkte Link.
THI informiert über Studiengänge
(ty) Das Abitur rückt näher, aber der nächste Schritt ist noch unklar? Die so genannten Bachelor-Talks und Master-Talks an der Technischen Hochschule von Ingolstadt (THI), die ab dem morgigen Montag, 25. November, und bis 12. Dezember stattfinden, bieten eine Gelegenheit für junge Leute, um sich gezielt zu informieren und den richtigen Studiengang zu finden. Der Bewerbungs-Zeitraum für das Sommer-Semester 2025 startete am 15. November und endet am 15. Februar – für einige Studiengänge sogar später.
Von 9. Dezember bis 12. Dezember haben Studieninteressierte die Gelegenheit, an den Bachelor-Talks der THI teilzunehmen – eine Veranstaltungs-Reihe, die umfassende Einblicke in diverse Bachelor-Studiengänge verspricht. Professoren und Studierende stehen der Ankündigung zufolge Rede und Antwort und vermitteln praxisnahe Informationen aus erster Hand. "So lassen sich offene Fragen klären und eine fundierte Entscheidung treffen", betont die THI.
Ergänzend dazu finden ab morgen und bis 5. Dezember die Master-Talks statt. Diese Veranstaltungen liefern laut THI-Ankündigung vertiefte Einblicke in verschiedene Master-Studiengänge und zeigen Karriere-Möglichkeiten auf. "In jeweils 60 Minuten erhalten die Teilnehmenden alle wesentlichen Details, um die Weichen für ihre akademische und berufliche Zukunft zu stellen", heißt es dazu. Weitere Infos gibt es unter diesem Link.
Info-Abend an Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule
(ty) Die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule in Ingolstadt öffnet am Dienstag, 26. November, von 17.30 bis etwa 19.30 Uhr zu einem Informations-Abend ihre Türen. Diese Einrichtung mit dem Förder-Schwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung betreut und unterrichtet Kinder und Jugendliche vom Kindergarten-Alter bis zur neunten Klasse aus Ingolstadt sowie aus den Landkreisen Pfaffenhofen, Eichstätt und Neuburg/Donau. Sie befindet sich im historischen Festungsbau "Kavalier Elbracht" (Elbrachtstraße 20), direkt neben dem Volksfest-Parkplatz.
Bei diesem "Abend der offenen Tür" stellen sich in der Aula die Schule und die heilpädagogische Tagesstätte vor. "Unsere Beratungs-Dienste für den Förder-Bereich körperliche und motorische Entwicklung laden zum Ausprobieren von Hilfsmitteln und zum Informations-Austausch ein", heißt es in der Ankündigung. Diese Beratungs-Angebote stünden Eltern, Kindergärten und Schulen auch zur Unterstützung vor Ort zur Verfügung. Es dürfe auch ein Blick in die Klassen und Gruppen geworfen werden. Alle Interessierten seien eingeladen. Weitere Infos gibt es auf www.jnvk.de.
Neueste Struktur-Daten fürs Bauhauptgewerbe
(ty) Die diesjährige Strukturerhebung im Bauhauptgewerbe hat laut aktueller Mitteilung für Bayern zum Ende Juni dieses Jahres einen Beschäftigten-Stand von insgesamt 174 789 Personen in diesem Wirtschafts-Sektor ergeben. Nach weiterer Auskunft des Landesamts für Statistik sank der Personalstamm um 1,9 Prozent bei insgesamt gleichbleibender Anzahl von 15 256 Betrieben.
In den 13 510 Kleinbetrieben mit jeweils weniger als 20 tätigen Personen arbeiteten 38,0 Prozent aller Beschäftigten des Bauhauptgewerbes. In den 204 Großbetrieben mit je mindestens 100 tätigen Personen waren es 29,2 Prozent. Zum Vorjahres-Zeitpunkt hatte eine sehr ähnliche Verteilung der Beschäftigten-Zahl nach Betriebs-Größe vorgelegen mit einem Anteil von 37,8 Prozent in den Kleinbetrieben und 29,0 Prozent in den Großbetrieben.
Der im bayerischen Bauhauptgewerbe im Juni dieses Jahres erwirtschaftete baugewerbliche Umsatz bezifferte sich auf 2,72 Milliarden Euro: eine nominale Abnahme gegenüber Juni vergangenen Jahres um 4,9 Prozent. Zu diesem Umsatz trugen die 5791 bauhauptgewerblichen Betriebe mit Sitz in Oberbayern mit 810,79 Millionen Euro bei. In sechs von sieben Regierungsbezirken wurden nominal niedrigere baugewerbliche Umsätze als im Vorjahres-Monat verbucht. Die durchschnittlichen Abnahmen lagen zwischen 0,7 Prozent für die Betriebe in Mittelfranken und 13,6 Prozent für die Betriebe in Schwaben. In Niederbayern wurde im Juni heuer eine Umsatz-Steigerung von 4,0 Prozent erfasst.
Im bayerischen Bauhauptgewerbe wurden im Juni heuer an 20 Arbeitstagen insgesamt 17,28 Millionen Arbeitsstunden gearbeitet. Gegenüber dem Vorjahres-Monat mit 21 Arbeitstagen sank das Arbeitspensum damit insgesamt um 5,6 Prozent. In allen bayerischen Regierungsbezirken wurde eine abnehmende Zahl von Arbeitsstunden festgestellt. Das Minus lag dabei zwischen 1,9 Prozent in Unterfranken und 7,1 Prozent in Schwaben.