Spaziergang soll zum Staunen, Verweilen und Knipsen einladen. Neben verschiedensten Krippen werden Fotopunkte und Licht-Installationen geboten.
(ty) In der City von Pfaffenhofen startet am morgigen Donnerstag nicht nur der diesjährige Weihnachtsmarkt, sondern auch die Neuauflage des winterlichen Kulturwegs. Während der Christkindlmarkt auf dem Hauptplatz, wie berichtet, bis 23. Dezember läuft, kann der Winter-Kulturweg nach Angaben der Stadtverwaltung bis 6. Januar besucht werden. Der Ankündigung zufolge umfasst er heuer insgesamt 30 künstlerische Stationen in der Innenstadt. Dieser Spaziergang lade zum Staunen, Fotografieren und Verweilen ein, wird betont: "Die Stationen sind bestückt mit traditionellen und künstlerischen Krippen, ergänzt durch einige schöne Fotopunkte und Licht-Installationen."
In zahlreichen Schaufenstern in der Innenstadt finden sich laut Stadtverwaltung mehrere Künstler-Krippen sowie unterschiedliche Ausstellungsstücke von lokalen Familien, Kunsthandwerkern und Hobbykünstlern. "Als Künstler-Krippen sind unter anderem eine Kuppel-Krippe von Sabine Ackstaller, eine Papier-Krippe von Reiner Schlamp, eine geschnitzte Block-Krippe von Josef Brummer sowie eine aus einem Baumstamm mit einer Kettensäge geschnitzte Krippe von Paul Fottner zu sehen", erklären die Organisatoren. Vor dem "Haus der Begegnung" am oberen Hauptplatz sei neben dem weihnachtlichen Ensemble mit Christbaum auch die illustrierte, leuchtende Krippe von Susanne Maier aufgebaut.
Eine weitere illustrierte Leucht-Krippe – von Rainer Schlamp – gebe es in der Auenstraße zu sehen. Außerdem seien die orientalische Weihnachts-Krippe in der Stadtpfarrkirche sowie die große Krippe in der Spitalkirche jeweils Teil des Winter-Kulturwegs. Eine Besonderheit der Krippe in der Spitalkirche sei deren Eigenart als Stationen- und Wechsel-Krippe: Die mehr als 280 Einzelteile der Krippe werden nach Angaben der Stadtverwaltung bis Februar insgesamt zwölf Mal umgebaut und zeigen dabei wichtige Szenen aus dem Leben Jesu. Die Anfänge dieser Krippe reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, heißt es aus dem Rathaus.
Auch diese Baum-Krippe von Josef Tratz ist heuer auf dem Winter-Kulturweg zu sehen.
"Ein Blick in das Foyer des Landratsamts lohnt sich diesmal besonders", wird betont. In Zusammenarbeit mit der Kunstschule im Kreativ-Quartier zeige dort Hans Dollinger einen künstlerischen Christbaum aus zusammengeschweißten Hopfenstecken, der unter der Leitung von Annette Marketsmüller von neun Jugendlichen aus dem Jugend-Kurs der Kunstschule geschmückt worden sei. Des Weiteren seien Künstler-Krippen von Reiner Schlamp und Nathalie Ponsot im Foyer der Kreis-Behörde ausgestellt.
"Egal ob zum Verweilen oder Fotos schießen", wirbt die Stadtverwaltung: "Die Fotopunkte auf dem Winter-Kulturweg sind einen Besuch wert und lassen weihnachtliche Stimmung aufkommen." Auch heuer gehören dazu der große Christbaum vor dem "Haus der Begegnung", der begehbare Lichttunnel auf der Ilm-Insel, der Lichtkegel an der Ecke von Scheyerer Straße und Auenstraße sowie der Wichtel-Wald im Zentrum des Christkindlmarkts. Die Fassade der Joseph-Maria-Lutz Schule verwandele sich bis Heiligabend in einen illuminierten Adventskalender. Jeden Abend erstrahle dort ein weiteres Fenster, sodass bis zum Heiligen Abend alle Fenster erleuchtet seien.
Weitere Informationen zu den einzelnen Stationen des Winter-Kulturwegs in der Innenstadt von Pfaffenhofen gibt es auf der städtischen Internet-Seite unter diesem Link. Der Flyer zum Winter-Kulturwegs ist im Verwaltungs-Gebäude am Sigleck, im "Haus der Begegnung", im städtischen Bürger-Büro sowie in den teilnehmenden Geschäften erhältlich. Die wichtigsten Informationen zum diesjährigen Christkindlmarkt und dem bunten Rahmenprogramm haben wir hier für Sie zusammengestellt: Christkindlmarkt in Pfaffenhofen beginnt: Was diesmal alles geboten wird