Der 53-Jährige wurde nach dem Unfall am heutigen Vormittag von Ersthelfern befreit. Erneut massive Verkehrs-Beeinträchtigungen.
(ty) Schwere Verletzungen hat ein 53-Jähriger am heutigen Vormittag bei einem Lastwagen-Unfall erlitten, der sich – wie bereits kurz gemeldet – bei Denkendorf auf der A9 in Richtung München ereignet hat. Der Italiener prallte mit seinem Lkw ins Stau-Ende. Das Unglück geschah gegen 10.40 Uhr. Die Autobahn musste daraufhin erneut komplett gesperrt werden. Nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt hatte dies wieder massive Beeinträchtigungen sowie einen rund acht Kilometer langen Rückstau zur Folge.
Laut Polizei hatte sich auf der Autobahn A9 in Richtung Süden der Verkehr gestaut. Auf der rechten Spur standen den Angaben zufolge ein Lastwagen sowie dahinter ein mit Kies beladener Sattelzug an dem Stau-Ende. Der 53 Jahre alte Lkw-Fahrer aus Italien habe die Situation zu spät erkannt.
Er habe noch versucht, auf die mittlere Spur auszuweichen, sei auf dieser aber bereits von einem anderen Laster überholt worden. Daraufhin habe der 53-Jährige nach rechts gezogen, um auf die Standspur auszuweichen. Dabei sei sein Sattelzug mit der gesamten linken Seite an der rechten hinteren Ecke des Kieslasters hängen geblieben und komplett aufgerissen worden.
"Dadurch wurde der Italiener schwerst verletzt", erklärt ein Polizei-Sprecher. Von vier Ersthelfern sei der Verunglückte aus seiner Zugmaschine geholt worden. Durch das Anlegen eines so genannten Tourniquets habe eine stark blutende Wunde abgebunden werden können.
Neben Streifenbeamten der Verkehrspolizei, Rettungskräften und einem Rettungs-Hubschrauber waren die Feuerwehren aus Denkendorf und Kipfenberg im Einsatz. Bei dem Unfall sei ein Sachschaden in Höhe von insgesamt 150 000 Euro entstanden.
Erstmeldung zum Thema:
Wieder Lkw-Unglück auf der A9: Massive Behinderungen in Richtung München
Weiterer Unfall:
Tödlicher Unfall auf der A9: Mann (58) bei Denkendorf von Lastwagen erfasst