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Sie vertreten das Bistum Augsburg. Insgesamt sind 108 junge Leute aus allen 27 deutschen Diözesen bei dem Empfang in Berlin dabei.

(ty/pba) Vier Jugendliche aus der katholischen Pfarrgemeinde "St. Martin" in Aresing (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen) vertreten Anfang Januar das Bistum Augsburg, zu dem auch Teile des Landkreises Pfaffenhofen gehören, beim Sternsinger-Empfang im Bundeskanzleramt. Die Mädchen und Jungen aus dem Schrobenhausener Land hatten sich im Vorfeld der 67. "Aktion Dreikönigssingen" für die Teilnahme beworben und bei der Ziehung der Gewinner das nötige Losglück. Das wurde heute von der Diözese Augsburg bekannt gegeben.

Für die Sternsinger aus Aresing hat sich das Warten gelohnt. "Nach mehreren Bewerbungsgängen in den letzten Jahren freuen wir uns riesig, für diesen großen Auftritt ausgelost worden zu sein. Welch eine Ehre, dass die Pfarrei St. Martin aus Aresing heuer das Bistum Augsburg vertreten darf." 

So beschreibt Christine Dietrich, Pfarrgemeinderats-Vorsitzende und Begleiterin der Gruppe, ihre Gefühlslage. Die Jugendlichen, die aus den 21 Aresinger Sternsingern ausgewählt wurden, seien voller Vorfreude und mit großer Begeisterung dabei – zunächst beim Sternsingen und Spenden sammeln hier vor Ort und dann beim großen Finale in Berlin beim Empfang im Bundeskanzleramt.

"Alle vier sind seit vielen Jahren für die Aktion Dreikönigssingen unterwegs, bei jedem Wetter und auch zu schwierigen Corona-Bedingungen – sie haben es sich wirklich verdient", betont Christine Dietrich. "Es ist so schön, dass ich ihnen mit der Zusage auf die Bewerbung, von der sie nichts wussten, eine so große Freude machen darf."

Über Online-Treffen konnte die Gruppe auch die Organisatoren und die Teilnehmer aus den 26 anderen deutschen Bistümer schon kennenlernen. Christine Dietrich, die gemeinsam mit Kaplan Apollinaris Ngao die Jugendlichen in die Hauptstadt begleitet, berichtet: "Die Plätze im Zug sind reserviert, der Stern in Arbeit und die Gewänder hängen parat – jetzt lernen wir noch die Lieder auswendig und dann kanns losgehen!"

Vor der Pfarrkirche "St. Martin" in Aresing.

"108 Sternsinger aus allen 27 deutschen Diözesen sind traditionell in Berlin mit dabei", erklärt die Diözese Augsburg. Seit 1984 bringen die Sternsinger ihren Segen "Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus" ins Bundeskanzleramt. Aus allen Himmelsrichtungen reisen sie in ihren prächtigen Gewändern, mit ihren goldenen Sternen und glänzenden Kronen in die Bundeshauptstadt.

"Erhebt Eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte" – so heißt das Leitwort der kommenden Aktion "Dreikönigssingen", bei der die Sternsinger deutlich machen wollen, wie wichtig die Kinderrechte für Mädchen und Buben in aller Welt sind. "Kinder überall haben das Recht auf Nahrung, Bildung und Gesundheits-Versorgung", fasst das Bistum Augsburg zusammen. "Sie verdienen den Schutz vor Krieg, Gewalt und Missbrauch."

Bundesweit eröffnet werde die bevorstehende Aktion "Dreikönigssingen" am Samstag, 28. Dezember, in Paderborn. Seit dem Start der Aktion im Jahre 1959 kamen beim Dreikönigssingen insgesamt rund 1,36 Milliarden Euro zusammen, mit denen Projekte für benachteiligte und Not leidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa gefördert wurden.

Mit den Mitteln aus der Solidaritäts-Aktion von Kindern für Kinder werden Projekte in den Bereichen Bildung, Ernährung, Gesundheit, Kinderschutz, Nothilfe, pastorale Aufgaben und soziale Integration unterstützt. Bundesweite Träger sind das Kindermissionswerk "Die Sternsinger" und der Bund der deutschen katholischen Jugend (BDKJ).


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