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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

Nachwuchs-Kicker in Aktion

(ty) Auch heuer hat der Jugendfußball-Förderverein aus Pfaffenhofen in der Vorweihnachtszeit wieder ein "Soccer5"-Turnier für die Adolf-Rebl-Schule veranstaltet (Foto oben). Zum mittlerweile achten Mal machten sich die Nachwuchs-Kicker dazu auf den Weg in die Petershausener Arena. Zwei Stunden Power-Fußball standen dort auf dem Programm, unterbrochen nur von einem kleinen Geschicklichkeitsspiel – "um runterzukommen", wie Turnier-Leiter Robert Schröder vom Förderverein erläuterte. 

Das Turnier sei seit seiner ersten Durchführung ein Highlight im schulischen Veranstaltungs-Kalender, so eine Betreuerin: "Die Schüler freuen sich schon sehr lange auf diese Veranstaltung, fragen immer wieder, wann es endlich losgehe." 15 Fußballer und Fußballerinnen waren diesmal mitgekommen, viele von ihnen bereits zum wiederholten Mal. "Sportlicher Ehrgeiz: ja, Punkte und Tabellen: nein – das sind die grundlegenden Randbedingungen der Veranstaltung", heißt es aus dem Förderverein. Es solle "nicht um Sieg und Platzierungen gespielt werden, sondern der Sport an sich und der Spaß im Vordergrund stehen", da seien sich Förderverein und schulische Verantwortliche einig. 

Die verbrauchten Kalorien konnten nach zwei Stunden Power-Fußball mit mehreren Familien-Pizzen wieder ausgeglichen werden. Und zum Abschluss erhielten die Nachwuchs-Kicker aus der Hand von Fördervereins-Vorstands-Mitglied Robert Schröder jeweils eine Ehrenmedaille sowie einen Schoko-Nikolaus. "Uns kommt es darauf an, dass die die Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, außerhalb des Schul-Betriebs in einem nicht alltäglichen Spielfeld ihre Begeisterung für den Fußball auszuleben", erklärt Schröder zu dem Turnier, für das der Förderverein neben der Organisation auch die Begleichung sämtlicher Kosten übernimmt.

Großes Interesse am Tierschutz-Verein

(ty) Als einen "vollen Erfolg für die Anliegen des Tierschutzes" hat Petra Faltermeier als Vorstands-Vorsitzende des Tierschutz-Vereins für Pfaffenhofen und Umgebung, den jüngst am Tierheim in der Kreisstadt abgehaltenen Weihnachtsmarkt bezeichnet. Zahlreiche Leute kamen auf das Gelände "An der Weiberrast" und informierten sich bei stimmungsvoller Atmosphäre, insbesondere im Rahmen etlicher Führungen, über die aktuelle Situation von Hund, Katze & Co.  Ein besonderer Anziehungspunkt war der Weihnachts-Basar, auf dem von den Tierschützern handgefertigte Geschenk-Artikel feilgeboten wurden. Für das leibliche Wohl war mit Kinder-Punsch gesorgt.

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Ein Highlight waren die Führungen durchs Tierheim, die den Gästen die Gelegenheit boten, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Die Besucher konnten die Schützlinge der Einrichtung dabei bis hin zu den Kleintieren kennenlernen und sich über deren Schicksale informieren. Dabei wurde auch über die Arbeit des Tierschutz-Vereins aufgeklärt, der sich nicht nur um die Vermittlung von Tieren, sondern auch um Tierschutz kümmert. Die Teilnehmer zeigten sich beeindruckt von der sowohl liebevollen Arbeit als auch von der professionellen Organisation.

"Wir mussten die Führungen sogar mehrfach aufteilen, um allen Interessierten gerecht zu werden. Das freut uns als Verein natürlich mit am meisten, dass soviel Augenmerk auf die Tiere und unserer Arbeit besteht", so Faltermeier. Sie richtete ein großes "Vergelt's Gott" an alle, die eingekauft oder gespendet haben. "Die finanzielle Unterstützung ist auch im Hinblick auf ein abermals herausforderndes neues Jahr enorm viel wert", betont die Vereins-Chefin. (Fotos: Raths)

Listen-Rang zehn für MdB Eckert

(ty) Die bayerischen Grünen haben am vergangenen Wochenende in Hirschaid ihre Landesliste für die bevorstehende Bundestagswahl aufgestellt. Der hiesige Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Foto unten) konnte dabei den zehnten Rang für sich gewinnen. Eckert geht bekanntlich auch erneut als Direkt-Mandat im hiesigen Wahlkreis ins Rennen, der neben den Landkreisen Pfaffenhofen und Freising auch Teile des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen umfasst. Bei der vergangenen Bundestagswahl hatte er zwar im Rennen um das Direkt-Mandat gegen Erich Irlstrorfer (CSU) keine Chance, schaffte aber über die Liste den Einzug ins deutsche Parlament.

"Der große Vertrauensbeweis der bayerischen Grünen ehrt mich sehr", erklärte Eckert zu seiner Platzierung auf der aktuellen Landesliste seiner Partei. "Damit wird auch meine intensive Arbeit für den Wahlkreis sowie mein Einsatz für Feuerwehren, THW und die Hilfs-Organisationen honoriert. Ich möchte Brücken bauen und vereinen, statt wie die CSU zu spalten."

Der 29-Jährige hatte sich mit drei Kernthemen bei den bayerischen Grünen-Delegierten um diesen durchaus aussichtsreichen Listenplatz beworben: ein starker und vernetzter Bevölkerungsschutz, engagierter Klimaschutz sowie die Abkehr von seiner Meinung nach aus der Zeit gefallenen Verkehrs-Projekten – wie der dritten Startbahn für den Münchner Flughafen und der Ausbau der Bundesstraße B16.

Gewerkschaft rät zu "Weihnachtsgeld-Check"

(ty) Beschäftigte aus dem Landkreis Pfaffenhofen sollten den "Weihnachtsgeld-Check" machen. Das empfiehlt die Gewerkschaft "Nahrung, Genuss, Gaststätten" (NGG). "Es gibt immer wieder Chefs, die die Sonder-Zahlung zum Jahresende gern mal vergessen, obwohl das Weihnachtsgeld im Tarif- oder Arbeits-Vertrag schwarz auf weiß zugesichert ist. Vor allem Azubis und Mini-Jobber gehen oft leer aus", sagt Rainer Reißfelder, der als NGG-Geschäftsführer für die Oberpfalz auch das nördliche Oberbayern mitbetreut. 

Wenn der Betrieb Weihnachtsgeld zahle, dann hätten auch die Mini-Jobber im selben Unternehmen Anspruch auf die Sonderzahlung, so die NGG. "Es lohnt sich, jetzt den Check zu machen, ob einem Weihnachtsgeld zusteht – und ob es noch vor den Feiertagen auf dem Konto ist", so Reißfelder. Probleme ums Weihnachtsgeld tauchten häufig in Unternehmen auf, in denen es keinen Betriebsrat gebe. Im Zweifelsfall lohne ein Anruf bei der zuständigen Gewerkschaft, rät Reißfelder.

Konkret weist die NGG auf Bäckereien im Kreis Pfaffenhofen hin: "In Betrieben der Bäcker-Innung haben alle, die länger als ein Jahr dort arbeiten – von der Backstube bis zum Verkauf am Tresen – Anspruch auf ein Weihnachtsgeld", erklärt Reißfelder. "Das liegt zwischen 25 und 45 Prozent des Monatslohns – je nachdem, wie lange der Geselle oder die Fachverkäuferin schon in der Bäckerei arbeitet." Außerdem falle das Weihnachtsgeld mit einem Tarif-Vertrag meistens höher aus als ohne. "So gehen Beschäftigte der bayerischen Süßwaren-Industrie, der Milchwirtschaft und in Brauereien mit einem vollen 13. Monatslohn nach Hause", so der NGG-Funktionär.

Grundsätzlich sei das Weihnachtsgeld aber nicht gesetzlich vorgeschrieben. "Im Vorteil ist, wer in einem Betrieb mit Tarif-Vertrag arbeitet: Dort gibt es nämlich für 77 Prozent aller Beschäftigten Weihnachtsgeld", weiß Reißfelder. Im Schnitt bekomme aber nur gut die Hälfte – 52 Prozent – aller Beschäftigten Weihnachtsgeld, so die NGG. Das gehe aus einer aktuellen bundesweiten Analyse des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung hervor.

Zahl der Insolvenzen gestiegen

(ty) Im dritten Quartal dieses Jahres ist die Zahl der Insolvenz-Verfahren im Freistaat erneut angestiegen – und zwar auf insgesamt 3501. Gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr bedeutet dies eine Zunahme um 14,9 Prozent, gegenüber dem zweiten Quartal dieses Jahres einen Anstieg um 11,2 Prozent. 1657 Verfahren (rund 47,3 Prozent) entfielen im dritten Quartal heuer auf Verbraucher und 773 Verfahren (rund 22,1 Prozent) auf Unternehmen.

Wie das bayerische Landesamts für Statistik jetzt weiter mitgeteilt hat, setzt sich mit 3501 Insolvenz-Verfahren im dritten Quartal dieses Jahres der seit Ende 2022 beobachtbare Anstieg in der Zahl der Insolvenz-Verfahren fort. Im zweiten Quartal dieses Jahres waren insgesamt 3148 Verfahrens-Anträge verzeichnet worden. Während die Zahl der Insolvenzen der übrigen Schuldner im Vergleich zum zweiten Quartal dieses Jahres damit um 12,6 Prozent höher lag, war die Anzahl der Verbraucher-Insolvenzen um 9,9 Prozent, jene der Unternehmens-Insolvenzen um 6,6 Prozent höher als ein Quartal zuvor.

Im dritten Quartal wurden an bayerischen Insolvenz-Gerichten 773 Anträge auf Insolvenz eines Unternehmens entschieden. Im Vergleich zum Vorjahres-Quartal entspricht dies einer Zunahme um 141 Anträge oder 22,3 Prozent und im Vergleich zum zweiten Quartal heuer einer Zunahme um 48 Anträge oder 6,6 Prozent. Weiterhin stark betroffen war das Grundstücks- und Wohnungswesen mit 64 Insolvenz-Verfahren. Mit durchschnittlich rund 20 Insolvenz-Verfahren je Quartal im Zeitraum von 2014 bis 2023, hat sich die Zahl der Verfahren in diesem Wirtschafts-Bereich seit dem dritten Quartal 2023 rund verdreifacht.

Auch im Handel und Gastgewerbe nahm die Zahl der Insolvenz-Anträge zu. Wurden im Handel im dritten Quartal vergangenen Jahres 98 Anträge auf Insolvenz entschieden, zählte man hier ein Jahr später 144 Anträge (plus 46,9 Prozent). Im Gastgewerbe stieg die Zahl im gleichen Zeitraum von 50 auf 73 Anträge (plus 46,0 Prozent).

Wie auch im ersten Halbjahr 2024, prägten weiterhin Großinsolvenzen das Geschehen, was sich insbesondere in der Zahl der betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer niederschlug. Im dritten Quartal dieses Jahres waren insgesamt 11 321 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Insolvenz ihres Arbeitgebers betroffen, das waren 54,3 Prozent mehr als im dritten Quartal ein Jahr zuvor. Die meisten Beschäftigten entfielen dabei auf den Handel (5831 Beschäftigte) und das verarbeitende Gewerbe (1651 Beschäftigte). 


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