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Missglücktes Rangier-Manöver am gestrigen Vormittag: Der Wagen trieb ab und ging komplett unter. Verletzt wurde niemand. Aufwändige Bergung.

(ty) Ein spektakulärer Unfall hat sich am späten gestrigen Vormittag im Gemeinde-Gebiet von Zolling (Landkreis Freising) ereignet. Ein mit zwei Personen besetzter Kleinbus rutschte wegen eines missglückten Fahr-Manövers zunächst in den Amper-Kanal und versank letztlich vollständig im eiskalten Wasser. Der 44 Jahre alte Lenker des Wagens und dessen 16-jährige Tochter, die sich auf dem Beifahrersitz befunden hatte, konnten sich befreien und retten – beide kamen offenbar mit dem Schrecken davon. Zahlreiche Einsatzkräfte mussten für die aufwändigen Bergungs-Maßnahmen anrücken.

Wie die Polizeiinspektion aus Freising heute berichtet, kam es gegen 11.30 Uhr zu dem Unglück. Der 44-Jährige aus dem Gemeinde-Bereich von Haag an der Amper und dessen 16 Jahre alte Tochter waren den Angaben zufolge im Bereich des Ortsteils Oberzolling am nördlichen Ufer des Werk-Kanals beim Angeln. Während des Rangierens mit seinem VW-Bus sei der Mann dann zu nah an die Ufer-Böschung geraten und das Fahrzeug sei in die Amper gerutscht. Beiden Personen sei es gelungen, sich durch ein Fenster aus dem Auto zu befreien. Beide seien unverletzt geblieben, hieß es am heutigen Vormittag.

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Wie die Freisinger Kreisbrandinspektion erklärt, trieb der Kleinbus weiter ab und ging schließlich komplett unter. "Die Mitteiler konnten den Feuerwehren zwar den ungefähren Standort des Fahrzeuges mitteilen, aufgrund des abfallenden Ufers zur Wasseroberfläche war eine Sicht auf den versunkenen Bus jedoch nicht möglich." Um den Wagen genau lokalisieren zu können, sei ein senkrechter Blick von oben notwendig gewesen – aus diesem Grund sei die Drohnen-Gruppe des Landkreises angefordert worden. Nachdem der VW-Bus per Drohnen-Überflug ausfindig gemacht war, wurde die weitere Bergung vorbereitet. Dafür war auch ein Kran des Technischen Hilfswerks (THW) im Einsatz. 

"Taucher der Wasserwacht brachten Anschlagmittel am versunkenen Fahrzeug an, im Anschluss daran konnte es durch den Kran geborgen und ans Ufer gehoben werden", berichtet die Kreisbrandinspektion. Neben den Feuerwehren aus Zolling, Haag, Anglberg, Tüntenhausen und der Kreisbrandinspektion waren die Wasserwachten aus Freising, Eching, Neufahrn bei Freising und Kranzberg sowie das THW aus Freising, der Rettungsdienst und die Polizei vor Ort. Nach Angaben der Kreisbrandinspektion war der ungewöhnliche Einsatz nach rund drei Stunden beendet.  


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