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Der 35-jährige Autofahrer hatte bei dem heftigen Crash auf der B471 am gestrigen Abend noch Glück im Unglück.

(ty) Offenbar gehöriges Glück im Unglück hatte ein 35 Jahre alter Pkw-Lenker am gestrigen Abend bei einem schweren Verkehrsunfall im Landkreis Dachau: Der aus dem Gemeinde-Bereich von Olching (Kreis Fürstenfeldbruck) stammende Mann prallte mit seinem Opel ins Heck eines Sattelzugs und kam laut heutiger Mitteilung der Polizei mit leichten Verletzungen davon. An seinem Wagen, der nach der Kollision in Brand geraten war, entstand ein Totalschaden. Gekracht hat es gegen 19.10 Uhr auf der B471 im Gemeinde-Gebiet von Bergkirchen. Die Bundesstraße war in Richtung Fürstenfeldbruck zeitweise komplett gesperrt.

Laut Polizei war eine 29-Jährige aus dem Kreis Dachau mit ihrem Lkw-Gespann auf der B471 in Richtung Fürstenfeldbruck unterwegs, als sie kurz vor Geiselbullach von einem anderen Verkehrsteilnehmer darauf aufmerksam gemacht wurde, dass sich während der Fahrt ein Spanngurt gelöst hatte. Die Frau habe mit Warnblinker am rechten Fahrbahnrand angehalten, um den Spanngurt nachzuziehen. Der 35-Jährige, der in derselben Richtung fuhr, habe mit seinem Opel nicht mehr rechtzeitig anhalten können und sei in das Heck des Lkw-Aufliegers geprallt. Der leicht verletzte Autofahrer sei vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach München gebracht worden.

"Durch die Wucht des Aufpralls entstand im Motorraum des Pkw ein Brand", berichtet die Kreisbrandinspektion von Dachau. "Dieser konnte von Ersthelfern mit Hilfe eines Feuerlöschers so weit eingedämmt werden, dass die alarmierten Feuerwehren aus Feldgeding und Geiselbullach lediglich Nachlösch-Arbeiten durchführen mussten." Laut Mitteilung der Polizei wurde der Opel des Verunglückten total beschädigt. Der Lkw-Auflieger sei ebenfalls nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen. Der entstandene Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 15 000 Euro geschätzt. 

"Im Zuge der Unfall-Aufnahme und Bergungs-Maßnahmen musste die Richtungs-Fahrbahn zeitweise komplett gesperrt werden und konnte erst gegen 22.45 Uhr wieder komplett freigegeben werden", erklärt die Polizeiinspektion aus Dachau. Die Kreisbrandinspektion spricht von erheblichen Verkehrs-Behinderungen. Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Feuerwehren aus Feldgeding und Geiselbullach. Die Floriansjünger übernahmen unter anderem die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle, reinigten die Fahrbahn und halfen bei den Bergungs-Maßnahmen.


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