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Das Unternehmen verweist auf langjährige Erfahrung in Hydraulik und Wasserstoff-Produktion. Es wurde nun zum Unterstützer im "Team Energiewende Bayern" gekürt.

(ty) Zu Unterstützern im "Team Energiewende Bayern" (TEB) hat der oberbayerische Regierungs-Präsident Konrad Schober fünf weitere Unternehmen und Einrichtungen aus seinem Bezirk ernannt – darunter auch die TIBS-Solutions-GmbH aus Pfaffenhofen an der Ilm und die Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt sowie die "E-Werke Haniel Haimhausen GmbH & Co. KG" aus dem Kreis Dachau. Dieses besondere Prädikat dürfen nach ihrer Ernennung den Angaben der Regierung zufolge Kommunen und Verbände, Unternehmen, Bildungs- und Forschungs-Einrichtungen sowie sonstige Gruppierungen führen, die sich besonders für die Energiewende im Freistaat engagieren. Die Regierung spricht von "beispielhaftem Einsatz für eine lebenswerte Zukunft".

"Sich als Gesellschaft immer wieder ins Gedächtnis zu rufen, welch hohen Stellenwert eine ökologische, nachhaltige und sichere Energie-Versorgung für uns alle in Zukunft hat, bleibt eine Daueraufgabe", unterstrich der Regierungs-Präsident bei einer Feierstunde in München. "Um die Energie-Zukunft gemeinsam zu gestalten, müssen wir Strategien zur Klima-Anpassung und Versorgungs-Sicherheit entwickeln und die Akzeptanz für neue Technologien und Konzepte stärken", so Schober weiter. "Umso mehr freut es mich, dass Sie als Vorreiter und Multiplikatoren in Oberbayern dazu beitragen, diese Herausforderung zu bewältigen", sagte er an die Adresse der Gewürdigten.

Mit der TEB-Initiative hatte das bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Jahre 2020 einen institutionellen Rahmen geschaffen, der Projekte und Aktionen rund um die Energiewende im Freistaat bündeln soll. Das "Team Energiewende Bayern" solle "dazu beitragen, das Bewusstsein und die Akzeptanz für eine ökologische und nachhaltige Energienutzung in der Bevölkerung zu schärfen", fasst die Regierung von Oberbayern zusammen. Die bayerischen Bezirksregierungen seien mit ihren jeweiligen Energie-Koordinatorinnen und Energie-Koordinatoren von Beginn an Partner im TEB.

Die neuen TEB-Unterstützer aus Oberbayern sind:

♦ Die TIBS-Solutions-GmbH aus Pfaffenhofen an der Ilm bringt nach Angaben der Bezirks-Regierung über 35 Jahre Erfahrung in der Hydraulik sowie in der Wasserstoff-Produktion mit. Das Unternehmen unterstütze seine Kunden mit maßgeschneiderten Beratungen zu Messtechnik und Analyse, um die Effizienz und Sicherheit im Prozess der Wasserstoff-Produktion zu erhöhen.

Regierungs-Präsident Konrad Schober (von links) mit den Vorstands-Mitgliedern Manfred Rößle und Alfred Seitz von der Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt.

♦ Die Bürger-Energie-Genossenschaft Neuburg-Schrobenhausen-Aichach-Eichstätt aus Schrobenhausen zählt rund 860 Mitglieder, die sich gemeinsam für eine nachhaltige, saubere und dezentrale Energieversorgung einsetzen. "Als Besonderheit zeichnet die Genossenschaft aus, dass sie in den Regierungsbezirken Oberbayern und Schwaben gleichermaßen wirkt und insoweit auch politische Grenzen überwölbt", so die Regierung von Oberbayern. "Zu den Projekten der Genossenschaft gehören die Installation von Photovoltaik-Dachanlagen, die Beteiligung an Windparks und der Ausbau von Nahwärme-Netzen." Ihr Fachwissen gebe sie zudem an interessierte Kommunen weiter.

♦ Die "E-Werke Haniel Haimhausen GmbH & Co. KG" aus Haimhausen im Landkreis Dachau versorgen den Angaben zufolge über 1300 Haushalte und Unternehmen in der Region mit Ökostrom. Durch Informations-Veranstaltungen und Führungen für Schulklassen und Vereine mache der mittelständische Energie-Versorger die Themen "Erneuerbare Energien" und "Umweltschutz" greifbar und anschaulich, so die Bezirks-Regierung.

♦ Die Stadtwerke-Fürstenfeldbruck-GmbH aus Fürstenfeldbruck versorgen täglich bis zu 100 000 Menschen in der Region mit Ökostrom, Ökogas, Trinkwasser und Fernwärme. "Durch den kontinuierlichen Ausbau von Photovoltaik- und Windkraft-Anlagen sowie den regelmäßigen Austausch mit Unternehmen, Kommunen, Verbänden und Bildungs-Einrichtungen treiben sie die Energiewende in der Region aktiv voran", heißt es aus der Regierung von Oberbayern.

♦ Das Familien-Unternehmen "Kunstmühle Haslach GmbH & Co. KG" aus Traunstein setze seit fast 1000 Jahren auf die Kraft des Wassers. "Heute liefern zwei Wasserkraftwerke umweltfreundliche Energie für den Betrieb der Kunstmühle", fasst die Regierung von Oberbayern zusammen. Das Unternehmen wolle die Zusammenhänge der Energiewirtschaft anhand regionaler Wertschöpfungsketten gezielt an Schulklassen und interessierte Bürger vermitteln.


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