Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Auszeichnung für "DavClean"
(ty) Die "DavClean"-Gebäude-Reinigung aus Pfaffenhofen an der Ilm nimmt auch weiterhin am bayerischen Umwelt- und Klimapakt teil. Landrat Albert Gürtner und Katharina Baschab, die zuständige Abteilungs-Leiterin im Landratsamt, gratulierten Firmen-Inhaberin Ilani Davul zu dieser Auszeichnung (Foto oben) und überreichten die entsprechende Urkunde. Im Rahmen des Umwelt- und Klimapakts Bayern hat sich das Unternehmen nach Angaben der Kreis-Behörde zu qualifizierten, freiwilligen Umwelt-Leistungen verpflichtet und wurde somit vom bayerischen Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz als Teilnehmer bestätigt.
"Bei der täglichen Arbeit setzt DavClean-Gebäude-Reinigung auf eine umweltbewusste Auswahl an Reinigungsmitteln und legt großen Wert darauf, biologisch abbaubare Produkte einzusetzen, wo immer es möglich ist", heißt es aus dem Landratsamt. Darüber hinaus werde konsequent auf Mehrweg-Produkte gesetzt. Ein weiteres zentrales Anliegen des Unternehmens sei es, die Mitarbeiter regelmäßig über Maßnahmen zur Energie- und Ressourcen-Einsparung im Betrieb zu informieren. Der Umwelt- und Klimapakt stehe allen bayerischen Unternehmen und Betrieben, gleich welcher Größe, offen. Die Teilnahme erfolge nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung, und sei kostenfrei.
Moosburger Straße stadteinwärts gesperrt
(ty) "Wegen der Abnahme der Lärmschutzwand durch die Deutsche Bahn" muss die Moosburger Straße im Stadtgebiet von Pfaffenhofen an der Ilm im Bereich der Bahn-Unterführung ab dem kommenden Montagmorgen, 8 Uhr, und bis Dienstagabend, 18 Uhr, stadteinwärts für den Verkehr gesperrt werden. Das wurde aus dem Landratsamt mitgeteilt. Der Verkehr wird den Angaben zufolge dann stadteinwärts über die Äußere Moosburger Straße, die Staatsstraße 2045 (Schweitenkirchener Straße, Eberstettener Straße, Weiherer Straße) und die Bundesstraße B13 (Joseph-Fraunhofer-Straße) umgeleitet. "Stadtauswärts gilt eine Einbahnstraßen-Regelung", so die Kreisbehörde.
Grüne informieren über Hochwasser-Schutz
(ty) Die Grünen laden für den kommenden Donnerstag, 23. Januar, zu einer Informations-Veranstaltung in der Gemeinde Baar-Ebenhausen ein, bei der es um Hochwasser-Schutz geht. Diese findet im Bürgersaal des Sportheims in Baar statt, beginnt um 19.30 Uhr und steht allen Interessierten offen. Der Ankündigung zufolge wird der hiesige Bundestags-Abgeordnete Leon Eckert (Grüne), der bei der anstehenden Wahl erneut ins deutsche Parlament einziehen möchte, unter dem Titel "Was schützt uns vor Hochwasser?" über aktuelle Maßnahmen und Herausforderungen sprechen.
Bettina Markl, Chefin der Grünen im Landkreis Pfaffenhofen und Vorsitzende der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe von Baar-Ebenhausen, Reichertshofen und Pörnbach werde den Hochwasser-Schutz aus Sicht des Naturschutzes erläutern. Joachim Siegl, Sprecher der Grünen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, werde über die Historie des Hochwasser-Schutzes im Bereich von Schrobenhausen berichten sowie über den aktuellen Stand der Maßnahmen in seinem Landkreis informieren.
Baum-Fällung an Badeweiher im Feilenmoos
(ty) Am kommenden Dienstag, 21. Januar, müssen im Bereich der Liegewiese beim landkreis-eigenen Badeweiher im Feilenmoos im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld mehrere Bäume gefällt werden. Darauf hat die Liegenschafts-Verwaltung am Landratsamt hingewiesen. Bei einer vor Kurzem durchgeführten Überprüfung der Standsicherheit sei festgestellt worden, "dass mehrere Bäume krank sind und damit eine Gefahr für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher darstellen".
Zum Schutz der Erholung suchenden Menschen und Badegäste gebe es keine andere Möglichkeit, als die betroffenen Bäume zu fällen. Die Arbeiten werden den Angaben zufolge vom Landkreis-Bauhof durchgeführt. "Zu gegebener Zeit wird wieder eine entsprechende Anzahl an Bäumen nachgepflanzt", heißt es in einer Presse-Mitteilung aus dem Landratsamt.
Neue Beschaffungs-Strategie für Feuerwehren
(ty) "Bei der Beschaffung von Feuerwehr-Fahrzeugen und Ausrüstungs-Gegenständen sollen die Kommunen entlastet werden", unterstreicht der hiesige Landtags-Abgeordnete Karl Straub (CSU), der auch Integrations-Beauftragter der bayerischen Staatsregierung ist. "Eine Initiative meines Fraktions-Kollegen Thorsten Schwab, die ich von Anfang an unterstützt habe, sieht vor, dass die Kommunen künftig einen alternativen, zentralisierten Beschaffungsweg angeboten bekommen, um Kosten zu senken und den Verwaltungs-Aufwand zu reduzieren", so Straub. Die Erprobung der neuen Beschaffungs-Strategie startet seinen Worten zufolge noch in diesem Jahr.
"Aktuell ermitteln und beschaffen die Kommunen den Bedarf an Feuerwehr-Fahrzeugen und Ausrüstungs-Gegenständen eigenständig", erklärt Straub. Einzelne Fahrzeug-Typen könnten zum Beispiel zukünftig über das Innenministerium beschafft werden, wenn es sich um Normfahrzeuge handele. "Ich gehe davon aus, dass ein zentraler Beschaffungsweg den Preis für ein normgerechtes Löschfahrzeug von aktuell rund 500 000 Euro auf etwa 400 000 Euro reduziert", so Straub. "Die Kommunen würden nicht nur finanziell, sondern auch personell entlastet, da der aufwendige Ausschreibungs-Prozess wegfällt und die Fahrzeuge in einer Sammel-Bestellung günstiger sind."
Aktuellste Sterbefall-Zahlen für Bayern
(ty) Wie das bayerische Landesamts für Statistik nach der Auswertung von vorläufigen Daten jetzt bekannt gegeben hat, sind nach derzeitigem Stand im November vergangenen Jahres im Freistaat insgesamt 12 209 Menschen gestorben. Diese Zahl liegt nach Angaben der Behörde insgesamt in etwa auf dem Niveau des Medians* der Jahre 2020 bis 2023 (12 766 Verstorbene). Dabei sei jedoch zu beachten, "dass in die Berechnung des Medians der Jahre 2020 bis 2023 teilweise Jahre mit pandemie-bedingt hohen Sterbefall-Zahlen einfließen, wodurch der Vergleichswert für das Jahr 2024 relativ hoch ist".
Bei den Personen im Alter von unter 60 Jahren verzeichnete das bayerische Landesamt für Statistik im vergangenen November einen Rückgang bei der Zahl der Sterbefälle um knapp zwölf Prozent. Bei der Gruppe der 60-Jährigen bis Unter-80-Jährigen sowie bei der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren lagen die Sterbefall-Zahlen nach Angaben der Behörde im November um rund fünf Prozent beziehungsweise um etwa drei Prozent unter dem Median der Jahre 2020 bis 2023.
* Zum Hintergrund erklärt das Landesamt: "Der Median wird in der Statistik auch als Zentralwert bezeichnet. Beim Median handelt es sich also um den Wert, der – in einer nach Größe sortierten Reihe von Werten – genau in der Mitte liegt. Wenn die Anzahl der sortierten Werte gerade ist, ergibt sich der Median aus dem arithmetischen Mittel der beiden mittleren Zahlen." Zwei Rechenbeispiele: Median aus Zahlenreihe mit ungerader Anzahl der sortierten Werte 1,3,3,6,7,8,9 = 6; Median aus Zahlenreihe mit gerader Anzahl der sortierten Werte 2,3,4,5,6,9 = 4,5 berechnet aus (4+5):2.