Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
413.000 Euro für Irma-Projekte
(ty) Die "Initiative Regional-Management Region Ingolstadt" (Irma) startet nach eigenem Bekunden mit positiven Nachrichten ins neue Jahr: Die vom Verein einstimmig verabschiedeten Projekte werden den Angaben zufolge weiterhin vom bayerischen Wirtschafts-Ministerium finanziell unterstützt – und zwar mit einer Fördersumme von gut 413 000 Euro (Foto oben). Das Irma-Gebiet hatte sich zum Jahreswechsel verkleinert: Der Kreis Neuburg-Schrobenhausen ist ausgestiegen. Mit dabei sind weiterhin die Landkreise Pfaffenhofen und Eichstätt sowie die Stadt Ingolstadt.
Die frisch erworbenen Finanzmittel investiert die Irma nach eigenen Angaben im Bereich Fachkräfte-Sicherung in Maßnahmen zu mehr Resilienz im Arbeitsleben; konkret in Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiter-Gesundheit und zur Steigerung der Arbeitgeber-Attraktivität. Ein weiterer Schwerpunkt liege auf der frühzeitigen Gewinnung von Fachkräften, insbesondere für die Zukunfts-Branchen im so genannten Mint-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Dies sei ein zentraler Bestandteil der Irma-Arbeit und werde seit Jahren unter dem Namen "Mintmacher" umgesetzt. Ein wesentlicher Kern aller Projekte sei die Vernetzung und Zusammenarbeit in der Region.
Irma agiert nach eigenem Bekunden als Plattform für den Austausch zwischen Unternehmen, Kommunen, Bildungs-Binrichtungen und weiteren Akteuren, um gemeinsam nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Dazu zähle auch die mögliche Einrichtung eines Welcome-Centers, das Fachkräften einen herzlichen Empfang in der Region bereiten und sie langfristig binden solle. "Gerade in Zeiten knapper Mittel ist die regionale Zusammenarbeit wichtiger denn je, denn die großen Herausforderungen können effektiv nur gemeinsam angegangen werden", so Irma-Geschäftsführer Thomas Bauer. "Der Fachkräfte-Mangel, die Bindung junger Talente und die Transformation in der Arbeitswelt betreffen uns alle."
Haltestellen-Änderung in Reichertshausen
(ty) Der Bahnhof von Reicherthausen entfällt für längere Zeit als Bushaltestelle. Wie der "Verkehrs-Verbund Großraum Ingolstadt" (VGI) heute bekannt gegeben hat, kann dieser Bahnhof von den Linienbussen ab dem kommenden Samstag, 1. Februar, nicht mehr angefahren werden. Als Grund dafür werden Bauarbeiten der Deutschen Bahn (DB) genannt. Nach Angaben der VGI steht aber für den Omnibus-Verkehr eine Ersatz-Haltestelle an der Pfaffenhofener Straße (Bundesstraße B13) zur Verfügung. Die genannte Baumaßnahme solle bis etwa Januar kommenden Jahres dauern. Weitere Infos zum VGI-Verkehr gibt es auf www.invg.de.
Musikanten-Treff in Pfaffenhofen
(ty) Beim Musikanten-Treff im Hofberg-Saal in Pfaffenhofen wird jeden letzten Donnerstag im Monat auf Initiative des städtischen Senioren-Büros aufgespielt. Die nächste Zusammenkunft findet am morgigen Donnerstag, 30. Januar, statt und beginnt um 14 Uhr. "Mitmachen können alle Musikanten, egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger, in der Gruppe oder als Solisten", so die Verantwortlichen. Der Eintritt sei kostenfrei; auch eine Anmeldung sei nicht erforderlich.
Jeder könne an diesem Nachmittag mit dem Instrument seiner Wahl in geselliger Runde vor- und mitspielen. Wer selbst kein Instrument spiele, könne zum Zuhören vorbeikommen. Das Team vom "Café Hofberg" bewirte die Gäste mit hausgemachten Kuchen und Torten. Weitere Infos, auch zu anderen Angeboten des städtischen Senioren-Büros, gibt es telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Kinder-Garde tritt in Pfaffenhofen auf
(ty) Für den kommenden Samstag, 1. Februar, lädt die örtliche CSU zu einem Event ein, das auf dem Hauptplatz in Pfaffenhofen steigt. Die Kinder-Garde der "Narrhalla" aus Ilmmünster tritt der Ankündigung zufolge um 10.30 Uhr auf und präsentiert ihr Programm. Die Christsozialen sind an diesem Vormittag von 8 Uhr bis 12 Uhr mit einem Info-Stand vertreten. Ab 10 Uhr biete sich dort die Gelegenheit, mit Christian Moser, dem hiesigen Direkt-Kandidaten der CSU bei der anstehenden Bundestagswahl ins Gespräch zu kommen. "Ich freue mich auf Sie und bin für Ihre Anliegen da", so Moser an die Adresse der Bürgerinnen und Bürger. Anwesen sein werden auch Bernd Faltermeier und Vedran Simatovic, die beiden Geschäftsführer der Kreisstadt-CSU.
Info-Abend an der BOS in Scheyern
(ty) Zur Erinnerung: Die Berufliche Oberschule in Scheyern lädt für den morgigen Donnerstag, 30. Januar, zu einem Info-Abend für die BOS unter dem Motto "Durch mit Ausbildung? – Rein ins Abi!" ein. Der Ankündigung zufolge besteht ab 19 Uhr die Möglichkeit, direkt vor Ort im persönlichen Gespräch offene Fragen zu klären und Kontakt zu den Verantwortlichen aufzunehmen: Sowohl die Schul-Leitung als auch die für die einzelnen Zweige und die Prüfungs-Fächer zuständigen Fachbetreuer stünden zur Verfügung. Zudem teilen aktuelle BOS-Schüler ihre Erfahrungen und Eindrücke. Ausführlicher Bericht: BOS in Scheyern lädt für Donnerstag zum Info-Abend ein
Vorführung der Märklin-Eisenbahnen
(ty) In der Spielzeug-Abteilung des Stadtmuseums von Ingolstadt werden am kommenden Sonntag, 2. Februar, von 13.30 Uhr bis 16.30 Uhr die Märklin-Eisenbahnen und die Dampfmaschine vorgeführt. Die Vorführung richtet sich den Angaben zufolge gleichermaßen an die jüngsten Besucherinnen und Besucher sowie an alle Interessierten, egal welchen Alters. Der Eintrittspreis betrage sechs Euro für Erwachsene, ermäßigt vier Euro. Vorführungen für Gruppen seien auf Anfrage und nach Anmeldung jederzeit möglich. Weitere Informationen gibt es unter diesem Link.
Seltenes Ereignis in Bayern
(ty) Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat am gestrigen Dienstag beim Neujahrs-Empfang der Gemeinde Haar zur Stadterhebung gratuliert: "Es ist ein herausragendes Datum in der Geschichte Haars und auch für mich als Kommunal-Minister ist es ein seltenes Ereignis: die Erhebung zur Stadt. Es ist ein Zeichen sichtbarer Anerkennung für die gesamte Bevölkerung. Mit großem Fleiß, viel Ideenreichtum und vorbildlichem Gemeinschaftsgeist ist es gelungen, eine Kommune von besonderer Vitalität und Attraktivität wachsen zu lassen."
Seit dem Abschluss der Gemeinde-Gebietsreform im Jahre 1978 gab es nach Angaben des Innenministeriums im Freistaat insgesamt nur elf Stadterhebungs-Verfahren. "Die letzte Erhebung zur Stadt liegt bereits mehr als zehn Jahre zurück", erklärte Herrmann. Die Bezeichnung "Stadt" werde ausschließlich an Gemeinden verliehen, die den Kriterien nach Einwohnerzahl, Siedlungsform und wirtschaftlichen Verhältnissen entsprächen.
Herrmann blickte auf die lange Geschichte von Haar zurück: Erstmals urkundlich erwähnt wurde der kleine "Weiler Harde" im Jahre 1073. Damals wurde er an das Kloster Rott am Inn verschenkt. Über die Jahrhunderte lebten nur wenige Menschen in der kargen Münchner Schotter-Ebene. "Seither ist viel passiert: Heute ist Haar ein lebenswerter, dynamischer Standort und mit mehr als 23 000 Einwohnern eine der größten Gemeinden im Landkreis München", so der Minister. "Vor allem durch das Isar-Amper-Klinikum München-Ost und das Brand- und Katastrophenschutz-Zentrum des Landkreises München reicht das große Ansehen Haars weit über die Ortsgrenzen hinaus."
Haar präsentiere sich als moderne Gemeinde, die ihren Bürgerinnen und Bürgern sozial, kulturell und wirtschaftlich viel zu bieten habe. "Zwei Grundschulen, Mittelschule, Gymnasium, 22 Kinder-Tages-Einrichtungen, drei Jugend-Zentren, drei seniorengerechte Wohnanlagen sowie eine Vielzahl von Vereinen und Organisationen tragen zur hohen Lebensqualität in Haar bei", erläuterte der bayerische Innenminister.