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Was das Nachwuchs-Gremium auf seiner Klausur-Tagung besprochen hat und was konkret in Angriff genommen werden soll. Am 17. März nächste Sitzung.

(ty) Die Mitglieder des Jugend-Parlaments von Pfaffenhofen an der Ilm haben kürzlich im Rahmen eines Klausur-Wochenendes im mittelfränkischen Vestenbergsgreuth das erste Jahr für das neu formierte Gremium geplant. In einer heute veröffentlichten Presse-Mitteilung ist die Rede von "zahlreichen Ideen und Projekten". Außerdem sei im Zuge der ersten regulären Sitzung die neue Führungs-Riege gewählt worden. Demnach fungiert Felix Dick (17) als Erster Vorsitzender; Lisa Franke (16 Jahre) ist Vize-Vorsitzende und Presse-Sprecherin; Romy Jacobs (16 Jahre) ist Dritte Vorsitzende und Kassenwartin.

"Während der zwei Tage haben sich die neuen Jugend-Parlamentarierinnen und Jugend-Parlamentarier mit ihren Aufgaben und Ideen beschäftigt und einige Projekte auf den Weg gebracht", heißt es in der aktuellen Mitteilung. Den Angaben zufolge werden Lina Franke und Maximilian Stahl das Gremium beim Dachverband der bayerischen Jugend-Vertretungen vertreten. Milla Gallus und Emil Kirschner seien zu Vertretern bei der Vollversammlung des Kreisjugendrings (KJR) bestimmt worden. Leoni Leichtl, Tobias Vasile, Romy Jacobs und Emil Kirschner sowie Helferin Lisa Wichura wollen ehrenamtlich als Rufbus-Beifahrer für die "Linie Nacht" tätig sein.

Außerdem seien ein Kicker-Turnier, ein Kneipen-Quiz und ein Spenden-Lauf als erste Projekte bereits grob konzipiert worden. Das Jugend-Parlament plane zudem, die Karaoke-Abende sowie das Mario-Kart-Turnier weiterzuführen. Ferner sollen neue Plakate für die "Wochen gegen Rassismus" erstellt werden. Das Gremium unterstütze das "Fest der Demokratie", das vom Verein "Open Project" geplant werde und im Juni mit Musik sowie Workshops vor allem jungen Leuten Lust auf Politik und Demokratie machen solle. Beschlossen worden sei zudem, dass ein Selbstverteidigungs-Kurs, der am 22. März im Jugend-Zentrum "Atlantis" stattfinde, mit Getränken, Snacks und Werbung unterstütz werde.

Wie heute weiter erklärt wurde, treffen sich die Jugend-Parlamentarier in diesem Monat mit den "Omas gegen Rechts", um eine "Tik-Tok"-Aktion zum Gedenken an die Bücher-Verbrennung zu planen. Als weitere Ideen genannt werden unter anderem ein Portal für lokale Mini-Jobs, die Förderung von Schüler-Preisen, Projekte zur politischen Aufklärung, ein Watt-Turnier, die Förderung der jungen Kunst-Szene, Vorträge zur Berufs-Orientierung, eine Handy-Sammelbox und ein Film-Workshop. Diesen Ideen wollen sich die Mitglieder des Gremiums nach und nach in ihren Sitzungen widmen.

"Durch das Klausur-Wochenende haben wir nicht nur viele gute neue Projekte erdacht", sagt der Vorsitzende Felix Dick, "sondern auch das Miteinander unter den Mitgliedern gestärkt." Die nächste Sitzung des Nachwuchs-Gremiums findet laut heutiger Ankündigung am Montag, 17. März, ab 19 Uhr im "Utopia" (Bistumerweg 5) statt. Jugendliche und weitere Interessierte seien dazu willkommen. "Anträge an das Jugend-Parlament können jederzeit gestellt werden", wird betont. Weitere Infos gibt es auch auf www.jugendparlament-paf.de.

Das Jugend-Parlament gilt seit 1999 als die Vertretung der Jugend in der Gemeinde Pfaffenhofen/Ilm und bietet die Möglichkeit, jugendrelevante Interessen zu verfolgen sowie daraus resultierende Ideen und Projekte zu verwirklichen. "Ob Veranstaltungen, gemeinsame Unternehmungen oder politische Aktionen – der Fantasie sind erst mal keine Grenzen gesetzt", heißt es aus dem Rathaus. So seien in der Vergangenheit große und kleine Projekte wie Karaoke-Abende, der Dirt-Park, Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, der Rufbus "Linie Nacht" und die Skatehalle in den monatlichen Sitzungen erarbeitet und umgesetzt worden.

Zuletzt hatte das Jugend-Gremium zum Beispiel eine Jugend-Stadtführung, einen Workshop zu Verschwörungs-Theorien und ein Mario-Kart-Turnier auf den Weg gebracht. "Um derartige jugendrelevante Projekte umsetzen zu können, verfügt das Jugend-Parlament über ein Budget von 5000 Euro jährlich, wird von der Stadtjugendpflege unterstützt und hat ein Anhörungsrecht im Pfaffenhofener Stadtrat", erklärt die Stadtverwaltung.

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