Eine Pfanne mit heißem Fett fing Feuer. Eine Ausbreitung der Flammen auf die gesamte Küchen konnte nicht mehr verhindert werden.
(ty) Vorerst nicht mehr nutzbar ist eine Wohnung im Süden von Ingolstadt, nachdem es dort am gestrigen Vormittag gegen 11.20 Uhr einen Brand in der Küche gegeben hatte. Die örtliche Polizeiinspektion siedelte den entstandenen Sachschaden heute in einer Größenordnung von 25 000 Euro an. "Drei Personen erlitten eine leichte Rauchgas-Vergiftung, darunter ein Bewohner, der noch vor Eintreffen der Feuerwehr eigene Löschversuche unternommen hatte", berichtet die städtische Berufsfeuerwehr. "Zwei der Bewohner mussten zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden."
Nach Erkenntnissen Polizei war beim Kochen eine Pfanne mit heißem Fett in Brand geraten. Eine 63-Jährige habe sich zwar zu diesem Zeitpunkt im Raum befunden, "konnte aber nicht mehr verhindern, dass sich die Flammen auf die gesamte Küche ausbreiten". Auch von anderen Leuten unternommene Lösch-Versuche seien fehlgeschlagen. Alle Bewohner brachten sich nach Angaben der Polizei daraufhin in Sicherheit. Feuerwehrleute, die unter Atemschutz agierten, löschten schließlich den Brand. Laut Polizei wird derzeit geprüft, ob ein strafrechtliches Ermittlungs-Verfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet wird.