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Unbekannte warfen übers Wochenende mehrere Quadratmeter des Materials einfach in die Landschaft. Möglicherweise handelt es sich um betrügerische Handwerker.

(ty) Bislang nicht identifizierte Umwelt-Sünder haben im Gemeinde-Bereich von Gachenbach (Kreis Neuburg-Schrobenhausen) ihr Unwesen getrieben. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Schrobenhausen am heutigen Dienstag mitgeteilt hat, wurden am Sonntag in einem Waldstück bei der Schönbacher Straße, südlich des Hauptorts, mehrere Quadratmeter asbesthaltige Faserzement-Platten entdeckt, die dort widerrechtlich entsorgt worden waren. "Aufgrund der Auffinde-Situation kann nicht ausgeschlossen werden, dass es sich dabei um Abfall von so genannten betrügerischen Handwerkern handelt", erklären die Gesetzeshüter.

"Diese bieten im Vorfeld gutgläubigen Hausbesitzern angeblich günstige Renovierungs-Arbeiten an", erklärt die Polizei. "Typisch für diese Masche ist das aktive Aufsuchen der Geschädigten zuhause, eine sofortige Auftrags-Erledigung – oft unsachgemäß und mit billigsten Materialien – und danach die Forderung höherer Preise als zuvor vereinbart." Um die Gewinnspanne für die Täter hoch zu halten, würden angefallene Abfälle meist auch nicht ordnungsgemäß entsorgt, sondern irgendwo in der Nähe des Tatorts einfach abgelegt.

Die illegale Ablagerung bei Gachenbach erfolgte nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen der Ermittler am Freitag, Samstag oder Sonntag. Wer über das vergangenen Wochenende entsprechende Beobachtungen in dem Waldstück südlich von Gachenbach gemacht hat oder sogar selbst zum Opfer solcher betrügerischer Handwerker geworden ist, wird darum gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 82 52) 89 75 0 mit der Polizei-Dienststelle in Schrobenhausen in Verbindung zu setzen.

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