Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Pflanz-Aktion mit Realschülern
(ty) Zum Frühlings-Beginn haben Mitarbeiter der Stadtwerke von Pfaffenhofen zusammen mit 28 Kindern aus der Klasse 7g der hiesigen Georg-Hipp-Realschule einen Baum gepflanzt. Zum vierten Mal wurde damit der Biologie-Unterricht einer siebten Klasse ins Freie und in den Gerolspark verlegt. Die "Allee der Nachhaltigkeit" wurde um eine Birke ergänzt. Sie soll künftig den Fußweg beschatten sowie Lebensraum und Nahrung für Tiere bieten. "Durch die Kombination aus Theorie und Praxis entwickeln die Jugendlichen ein Gespür für die Natur", sagt Mario Dietrich, der Leiter des Stadtgrün-Teams beim Kommunal-Unternehmen.
"Zu Beginn der Aktion haben die Schüler mit uns die Leistungen, die Bäume für die Menschen liefern, besprochen. Wir wollen zeigen, welche Bedeutung die Bäume für die Menschen haben." Abkühlung in der Stadt, Lebensraum für Tiere oder CO2-Speicher – das kennen die Kinder aus dem Bio-Unterricht. "Doch gerade durch die Praxis können die Jugendlichen diese Begriffe auch tiefer durchdenken."
Nach der Theorie durften die Schülerinnen und Schüler selbst zu Spaten und Schaufel greifen, um ein Pflanz-Loch für die Birke auszuheben. Dabei lernten sie nicht nur, dessen Tiefe korrekt mit einem Meterstab zu messen, sondern auch, wie wichtig es ist, den Stamm senkrecht auszurichten. Mit Hilfsmitteln wurde der Baum schließlich ausgerichtet und befestigt.
Die "Allee der Nachhaltigkeit" ist Bestandteil des Gerolsparks, der zwischen Adolf-Rebl-Straße und Schrobenhausener Straße entlang des Gerolsbachs entstanden ist. "Das Bundesprojekt zum Schutz der Insekten und Förderung der Stadtnatur schafft innerhalb Pfaffenhofens Lebensräume für Pflanzen und Tiere", so die Stadtwerke.
Großer Andrang bei Stadtführung
(ty) Bei einer besonderen Führung durch Pfaffenhofen, die im Rahmen der "Wochen gegen Rassismus" stattfand, haben die zahlreichen Teilnehmer am Sonntag faszinierende und unterhaltsame Einblicke in die Geschichte der Stadt erhalten. Unter dem Titel "Zugroaste Wohltäterinnen und importierte Heilige – Integration in Pfaffenhofens Stadtgeschichte" beleuchtete Kunsthistoriker Frieder Leipold den Einfluss verschiedener kultureller Gruppen auf die Entwicklung der Stadt und des städtischen Lebens. Die vom Bündnis "Pfaffenhofen ist bunt" initiierte Tour begann hinter dem Rathaus mit einem Blick auf Einflüsse aus Frankreich und Ungarn sowie auf die Entstehung des Namens der Stadt und des Stadtwappens, das nicht zufällig die Farben der Ukraine trägt.
Weiter ging es in der ehemaligen Judengasse, der heutigen Löwenstraße, die ein Zentrum des Handels war. Was die so genannte Lotterbank mit Martin Luther und einem Wirt gemein hatten, hatte wohl keiner der Teilnehmer vermutet. Leipold erklärte humorvoll die von ausländischen Einflüssen geprägten Dialekt-Begriffe und Sprichwörter, ging auf die Rolle der Franziskaner ein und zeigte anhand der Altarbilder aus Spital- und Stadtpfarrkirche die Einflüsse anderer Kulturen auf – von den Heiligen bis zur "türkischen Musik", der heutigen Blasmusik. Die Teilnehmer konnten eindrucksvoll erfahren, wie Pfaffenhofen im Lauf der Geschichte immer wieder neue kulturelle Einflüsse aufnahm und integrierte. Lesen Sie auch: "Wochen gegen Rassismus": Pfaffenhofen bietet viele Veranstaltungen
Personaler-Treffen in Pörnbach
(ty) "In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten ist ein solides Fundament mit gut ausgebildeten und leistungsbereiten Mitarbeitern essenziell, um die stetigen Veränderungen in der Geschäftswelt erfolgreich zu meistern und die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens zu sichern", heißt es aus dem Kommunal-Unternehmen für Struktur-Entwicklung im Kreis Pfaffenhofen (KUS). "Eine positive Weiterbildungs-Kultur stärkt dabei nicht nur die individuellen Fähigkeiten des Einzelnen, sondern auch Arbeitgeber-Attraktivität sowie die Innovationskraft des gesamten Betriebes."
Wie eine effektive Weiterbildungs-Strategie aussehen könne, darum gehe es beim siebten Treffen des KUS-Personaler-Netzwerks am Donnerstag, 3. April, in Pörnbach.Die Veranstaltung stehe unter dem Motto "Weiterbildung in Unternehmen: Motivation steigern, Talente halten, Zukunft sichern" und findet von 15.30 Uhr bis 19 Uhr bei der Hecht-Technologie-GmbH (Am Anger 13) statt. Die Teilnahme sei für Personal-Verantwortliche aus dem Landkreis kostenfrei; allerdings sei eine Anmeldung bis 28. März unter diesem Link erforderlich.
Miriam Schöpp, Referentin für berufliche Bildung am Institut der deutschen Wirtschaft, wird laut KUS bei dem Treffen die sinnvolle Integration von Weiterbildungen beleuchten. Aus der Erfahrung berichte im Anschluss Fabian Beck, Personal-Sachbearbeiter bei "Mewa" in Manching. Ferner stünden Ansprechpartner zu regionalen Weiterbildungs-Angeboten zum persönlichen Austausch zur Verfügung.
Infos zu Darmkrebs-Therapie
(ty) Im Rahmen des Darmkrebs-Monats bietet das Darmkrebs-Zentrum am kommenden Samstag, 29. März, von 9 Uhr bis 12 Uhr im Foyer des Klinikums von Ingolstadt eine Informations-Veranstaltung zu aktuellen Diagnostik- und Therapie-Möglichkeiten. An zahlreichen Ständen könne man sich mit Experten austauschen. Interessierte haben der Ankündigung zufolge zudem die Möglichkeit, sich im "begehbaren Darm-Modell" über das Organ an sich und mögliche krankhafte Veränderungen zu informieren. Das Modell zeige aber auch, wie man effektiv Vorsorge betreiben und Darmkrebs verhindern könne.
Darmkrebs zähle in Deutschland mit rund 61 000 Neuerkrankungen und rund 24 000 Todesfällen pro Jahr zu den zweithäufigsten Krebs-Neuerkrankungen bei Frauen und dritthäufigsten Krebs-Neuerkrankungen bei Männern – sowie zur dritthäufigsten krebsbedingten Todesursache. "Die Strategien zur Früherkennung und Behandlung unterliegen daher einer stetigen Weiterentwicklung", betont das Klinikum von Ingolstadt.
Vollsperrung wird aufgehoben
(ty) Der Kreis Freising hat den Bach-Durchlass am Geh- und Radweg der FS8 zwischen Kirchdorf und Burghausen südöstlich der Amper-Brücke in den vergangenen Tagen erneuert. "Im Zuge der Maßnahme wurde das bestehende Bauwerk abgebrochen und neu errichtet", fasst das Landratsamt zusammen und betont: "Diese Arbeiten liefen aufgrund engagierter Firmen und deren Mitarbeiter sowie verständnisvoller Anlieger exakt nach Plan."
Die aufgrund der Arbeiten notwendige Vollsperrung des Geh- und Radwegs am Bach-Durchlass werde am morgigen Donnerstag, 27. März, gegen Mittag aufgehoben. "Durch den Neubau des Durchlasses ist auch die Sperrung für den land- und forstwirtschaftlichen Verkehr hinfällig", heißt es aus der Landkreis-Behörde. (Fotos: Landratsamt Freising)