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Erstmals wurden pro Woche insgesamt mehr als 20.000 Passagiere in den Linien- und Express-Bussen gezählt. Weitere Verbesserungen angestrebt.

(ty) Wie erst am heutigen Montag bekannt gegeben worden ist, hat das Stadtbus-System in Pfaffenhofen an der Ilm einen neuen Passagier-Rekord verzeichnet – und zwar bereits im Dezember vergangenen Jahres. Im Rahmen einer Zählung seien erstmals mehr als 20 000 Fahrgäste pro Woche registriert worden. Das sei "ein klares Zeichen" dafür, "dass der Nahverkehr von den Bürgerinnen und Bürgern immer besser angenommen wird", heißt es aus der Stadtbus-GmbH. "Pfaffenhofen ist auf dem richtigen Weg in Sachen nachhaltige Mobilität: Die Kombination aus Linienbussen und den flexiblen On-Demand-Expressbussen sowie deren Optimierungen zeigen Wirkung."

Das städtische Tochter-Unternehmen, das für den Stadtbus-Betrieb verantwortlich zeichnet, verweist auf die Zahlen und kommt zu dem Schluss: "Die stetige Optimierung des Bus-Angebots trägt Früchte." Bereits nach der Einführung des kostenlosen Stadtbus-Verkehrs im Jahre 2018 sei die Zahl der Fahrgäste rapide gestiegen. Während zuvor wöchentlich maximal 5000 Passagiere gezählt worden seien, habe die Zahl bereits Ende 2019 bei knapp 14 600 gelegen.

Nach einer "pandemie-bedingten" Delle sei im Januar 2023 mit 16 750 Fahrgästen ein neuer Höchstwert erreicht gewesen. Doch dieser sei nun übertroffen worden. Im Dezember vergangenen Jahres nutzten den Angaben zufolge laut der jüngsten Zählung binnen einer Woche insgesamt 20 221 Personen den Stadtbus: "Davon entfielen 17 988 Fahrgäste auf den Linienbus und 2233 auf den Expressbus."

Linienbusse und Expressbusse bilden das Stadtbus-System.

"In den vergangenen Jahren hat sich das öffentliche Verkehrs-Angebot in Pfaffenhofen erheblich weiterentwickelt", proklamiert die Stadtbus-Gesellschaft. Das Konzept sei seit der Einführung der Gratis-Nutzung "kontinuierlich optimiert" worden.

"Mit der schrittweisen Erweiterung des Linien-Netzes und der Einführung der Expressbusse, die den Rufbus abgelöst haben, wurde ein bedarfsgerechtes Angebot geschaffen, das durch eine moderne Buchungs-Software ergänzt wird", heißt es in einer aktuellen Presse-Mitteilung.

Die positiven Effekte dieser Maßnahmen "lassen sich heute deutlich an der steigenden Nutzung des Stadtbusverkehrs ablesen", so die Stadtbus-GmbH. Der Ausbau des Stadtbus-Netzes sei Teil einer "umfassenderen Strategie zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität", so das Kommunal-Unternehmen.

Mit einem attraktiven öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV), ergänzt durch ein stetig wachsendes E-Ladenetz und innovative Sharing-Angebote, könnten mehr Menschen dazu bewegt werden, auf das eigene Auto beziehungsweise Zweit-Auto zu verzichten. Das sei "ein wichtiger Beitrag für die Lebensqualität in Pfaffenhofen und den Klimaschutz".

Auch die Aktion "Bitte wenden!" der Stadtwerke setzt nach Dafürhalten der Stadtbus-Gesellschaft wichtige Impulse für "nachhaltiges Mobilitäts-Denken" und "sensibilisiert die Bevölkerung für eine umweltfreundliche Verkehrswende". Besonders in Zeiten steigender Verkehrs-Belastung und wachsender Umwelt-Anforderungen gewinne der ÖPNV zusammen mit den weiteren Mobilitäts-Angeboten zunehmend an Bedeutung.

"Der anhaltende Erfolg des Stadtbus Pfaffenhofen zeigt, dass die Weichen in die richtige Richtung gestellt wurden", urteilt die Stadtbus-GmbH. Das Team arbeitet nach eigenem Bekunden kontinuierlich an Verbesserungen "und nimmt Anregungen der Fahrgäste auf, um den öffentlichen Nahverkehr für möglichst viele Bürgerinnen und Bürger zu einer attraktiven Alternative zum eigenen Auto zu machen". Ziel bleibt den Angaben zufolge, "den öffentlichen Verkehr als erste Wahl für die innerstädtische Mobilität zu etablieren und damit einen nachhaltigen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten".


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