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19-Jährige ertrinkt im Allgäu

(ty) Eine 19-jährige amerikanische Studentin, die im Rahmen einer Europa-Rundreise in Deutschland war, ist bei Oberstaufen im Allgäu ertrunken. Sie wollte in Begleitung dreier Bekannter aus dem Oberallgäu in einen so genannten Gumpen der Weissach bei Steibis, oberhalb der Buchenegger Wasserfälle, springen. Hierzu kletterte sie am Freitag gegen 16.40 Uhr über ein Nagelfluhfelsband, um auf einen Felsvorsprung etwa fünf Meter über der Wasseroberfläche zu gelangen. Noch während des Aufstiegs rutschte sie ab und fiel in einen Wasserstrudel. Ein 23-jähriger Begleiter versuchte noch, sie zu retten. Dies war jedoch aufgrund der enormen Sogwirkung nicht mehr möglich. Der Helfer selbst konnte sich nur durch die Hilfe eines weiteren 23-jährigen Freundes und mit letzter Kraft aus dem Strudel retten.
Die junge Amerikanerin konnte nicht mehr rechtzeitig aus der Weissach geborgen werden und starb noch an der Unfallstelle. Die Polizei ermittelt; nach derzeitigem Ermittlungsstand ist aber von einem tragischen Unglücksfall ohne Fremdbeteiligung auszugehen.

 

Tödliche Bergtour

(ty) Eine Gruppe von drei Bergsteigern aus dem nördlichen Oberallgäu war im Raum Oberstdorf beim Aufstieg, als der Voraussteigende etwa 100 Meter über steiles Felsgelände abstürzte und starb. Die Berggeher im Alter von 26, 29 und 30 Jahren waren von Oberstdorf aus mit Rädern durch das Oytal bis zur Käseralpe gefahren, um von dort aus den 2306 Meter hohen „Kleiner Wilder“ zu besteigen. Sie waren bei der „Freigänger“-Tour ohne Seilsicherung unterwegs, als im oberen Drittel des Aufstiegs beim Voraussteigenden ein Steinausbruch an einem Haltepunkt auftrat. Dadurch stürzte der 30-Jährige etwa 100 Meter durch steiles Felsgelände ab und erlitt tödliche Verletzungen. Der nachfolgende 26-Jährige wurde von den ausgebrochenen Steinen am Kopf verletzt. Der dritte Bergsteiger blieb unverletzt und setzte sofort einen Notruf ab. Die Kletterer wurden von der Bergwacht mit Unterstützung durch einen österreichischen Rettungshubschrauber gerettet. Bei dem Verunglückten konnte der Notarzt aber nur mehr noch den Tod feststellen.

 

Frau überrollt, Traktor stürzt 150 Meter tief

(ty) Zu einem spektakulären Unglücksfall kam es am Freitagnachmittag in Balzhofen bei Stiefenhofen im Allgäu, wie heute berichtet wird. Eine 72-jährige Landwirtin war auf einem abschüssigen Feld mit einem Traktor samt Heuwender unterwegs. Nachdem sich ein Rad des Heuwenders verklemmte, die Frau vom Traktor stieg und das Rad wieder frei machen wollte, machte sich der herrenlose Traktor selbständig. Dabei wurde die Frau zwischen dem Gespann zunächst eingeklemmt und teilweise überrollt, bevor der Traktor rund 150 Meter den steilen Hang hinabstürzte. Die 72-Jährige wurde mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Am Traktor entstand Totalschaden.

 

Seltsamer Zusammenbruch

(ty) Wie heute berichtet wird, mussten drei junge Männer aus dem Kreis Traunstein am Donnerstagabend ins Krankenhaus gebracht werden, nachdem sie an einer selbstgedrehten Zigarette gezogen hatten. Jetzt ermittelt die Kriminalpolizeiinspektion in diesem Fall. Der Rettungsdienst verständigte kurz nach 19 Uhr die Polizei, nachdem die Hilfskräfte zu einem Einsatz in Siegsdorf gerufen worden waren. Zwei 16 und 17 Jahre alte Männer waren zusammengebrochen, ein 22-Jähriger lief verwirrt umher. Dem 16-Jährigen leistete eine Notärztin dringend notwendige Erste Hilfe, er war bis zu seiner Einlieferung in die Klinik bewusstlos. Fest steht, dass die drei an einer selbstgedrehten Zigarette gezogen hatten und kurz darauf die Vergiftungserscheinungen eingetreten waren. Untersuchungen sollen jetzt klären, durch welche Stoffe dies ausgelöst worden war.


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