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Derzeit blüht auch im Kreis Pfaffenhofen die Karthäuser-Nelke: Früher fand sie zur Behandlung bei Muskelbeschwerden und Rheuma Verwendung

(ty) Derzeit blüht die Karthäuser-Nelke (Dianthus carthusianorum) wie ein rosafarbener Teppich auf den Magerrasenflächen am Rand des Paartals in Freinhausen. „Sie gehört zu den Nelkengewächsen und wird auch Echte Stein-Nelke genannt. Den deutschen Namen hat die Karthäuser-Nelke angeblich daher, weil die Karthäuser-Mönche diese Pflanze häufig in ihren Klostergärten angepflanzt haben“, berichtet Brigitte Dirndorfer von der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Pfaffenhofen. 

Die Pflanzen mit ihren duftenden dunkelrosaroten Blüten werden bis zu 60 Zentimeter hoch. Die Blütenblätter sind gezähnt, der Kelch ist am Grund mit schuppenartigen, trockenhäutigen Hochblättern ausgebildet. Die Stängel sind kahl, die Blätter schmal, derb, am Grund zu einer Röhre verwachsen und gegenständig. Die Blütezeit ist von Juni bis September. Die Karthäuser-Nelke wird von Schmetterlingen bestäubt. Und: Sie ist besonders geschützt.

„Die Karthäuser-Nelke kommt auf Trockenrasen und Halbtrockenrasen vor“, sagt Dirndorfer. „Sie enthält Saponine, die früher bei Muskelbeschwerden und Rheuma aufgetragen wurden.“ Wer noch mehr wissen will, kann sich an Dirndorfer wenden; unter der Telefonnummer (0 84 41) 27 - 323 oder via E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 


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