Logo
Anzeige
Anzeige

Sattelzug-Maschine geriet heute Morgen nach technischem Defekt in Flammen. Der im Auflieger befindliche Futtermais musste vernichtet werden. 

(ty) Ein Lastwagen-Brand hat am heutigen Donnerstag den Verkehr auf der A9 in Richtung Süden zwischen den Anschlussstellen Altmühltal und Denkendorf zeitweise völlig zum Erliegen gebracht. Nach dem Zwischenfall gegen 6.10 Uhr war die Autobahn zunächst für rund drei Stunden komplett gesperrt, anschließend konnten nach und nach Spuren geöffnet werden. Freie Fahrt herrschte nach umfangreichen Bergungs- und Reinigungs-Maßnahmen erst ab etwa 12.30 Uhr wieder. Am Sattelzug entstand erheblicher Schaden, die Ladung in Form von Futtermais musste vernichtet werden.

Nach Angaben der Verkehrspolizei-Inspektion aus Ingolstadt war ein 33-Jähriger aus Bosnien-Herzegowina mit dem Lkw-Gespann auf der A9 in Richtung München unterwegs, als er zirka zwei Kilometer vor dem Parkplatz Gelbelsee die Flammen aus dem Motorraum bemerkte. Er habe seinen Sattelzug daraufhin auf dem Seitenstreifen abgestellt und sich unverletzt in Sicherheit gebracht. "Das Feuer, welches infolge eines technischen Defekts ausgebrochen war, griff schnell auf das gesamte Führerhaus über, welches vollständig ausbrannte", berichtet die Polizei. Alarmierten Feuerwehrleuten sei es gelungen, den Brand zu löschen, bevor er auf den Lkw-Auflieger übergegriffen habe.

"Aus dem beschädigten Tank des Sattelzugs liefen große Mengen an Betriebsstoffen aus und verteilten sich durch das Gefälle der Fahrbahn über alle drei Fahrstreifen auf eine Länge von zirka 500 Metern sowie im angrenzenden Grünstreifen", so die Polizei. Wegen der aufwändigen Säuberungs- und Bergungs-Arbeiten sei die Autobahn für drei Stunden komplett gesperrt gewesen. "Im Anschluss konnten sukzessive einzelne Fahrstreifen freigegeben werden", erklärt ein Polizei-Sprecher. "Erst gegen 12.30 Uhr – nach Abschluss der Reinigungs-, Bergungs- und Aushub-Arbeiten am Grünstreifen – konnte die Brandörtlichkeit wieder komplett für den Verkehr freigegeben werden."

An der Sattelzug-Maschine sei ein Sachschaden in Höhe von etwa 40 000 Euro entstanden. Zudem sei im Auflieger geladener Futtermais durch Ruß und Löschwasser kontaminiert worden und habe infolgedessen vernichtet werden müssen. Neben Streifenpolizisten sowie den Feuerwehren aus Kipfenberg und Kinding waren Vertreter der Autobahn-Meisterei und des Wasserwirtschaftsamts vor Ort. "Es kam zu erheblichen Verkehrs-Behinderungen", heißt es von der Polizei. "Bis zur Aufhebung der Vollsperre wurde der Verkehr an der Anschlussstelle Altmühltal ausgeleitet."


Anzeige
RSS feed