Streifenbeamte von der Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising stoppten den Ukrainer am gestrigen Nachmittag.
(ty) Einen sturzbetrunkenen Lkw-Fahrer haben Streifenbeamte am gestrigen Nachmittag auf der Autobahn A92 im Gemeinde-Bereich von Erding aus dem Verkehr gezogen. Wie die Verkehrspolizei-Inspektion aus Freising heute mitteilt, war der aus der Ukraine stammende 54-Jährige zuvor wegen seiner extrem unsicheren Fahrweise aufgefallen. Sowohl den Führerschein des Sattelzug-Lenkers als auch den Lkw-Schlüssel habe man sichergestellt. Von der Staatsanwaltschaft sei die Hinterlegung einer finanziellen Sicherheits-Leistung angeordnet worden.
Laut Polizei war der Ukrainer mit "starken Pendel-Bewegungen zwischen den Fahrstreifen-Begrenzungs-Linien" unterwegs, als er mit einem Sattelzug der Marke "DAF", der eine litauische Zulassung hatte, die Auffahrt Freising-Ost der Autobahn A92 in Richtung Deggendorf befuhr. Aufgrund dieser Auffälligkeit habe man den 54-Jährigen gegen 14 Uhr an der Anschlussstelle Erding einer Verkehrs-Kontrolle unterzogen. Dabei sei von den Beamten "deutlicher Alkohol-Geruch" wahrgenommen worden.
"Die Koordinations- und Motorik-Fähigkeiten waren stark beeinträchtigt und der Fahrer schwankte stark, als er seinen Sattelzug verlassen hatte", erklärt ein Polizei-Sprecher. Ein von dem Ukrainer freiwillig durchgeführter Atem-Test habe dann einen Wert in Höhe von umgerechnet 2,74 Promille erbracht. In einem Krankenhaus sei eine Blutentnahme durchgeführt worden. Den 54-Jährigen erwartet jetzt eine Strafanzeige wegen Trunkenheit im Verkehr; ihm droht der Entzug der Fahrerlaubnis für Deutschland.