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Im Zuständigkeitsbereich Freising ereigneten sich am Wochenende elf Unfälle, an denen 15 Pkw und drei Lkw beteiligt waren. Außerdem wurde ein Verkehrsteilnehmer gestoppt, der "wie ein Irrer" fuhr – und eine Geisterfahrt konnte gerade noch rechtzeitig beendet werden

(ty) Am Wochenende ereigneten sich auf den Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Verkehrspolizei Freising insgesamt elf Unfälle, an denen 15 Pkw und drei Lkw beteiligt waren. Unterm Strich entstand ein Sachschaden von knapp 70 000 Euro. Hier die wichtigsten Fälle im Überblick.

Bereits am Freitag gegen 8.30 Uhr fiel bei Allershausen auf ein ungarischer Kleinwagen auf der A9 Richtung Nürnberg auf, weil er in Schlangenlinien fuhr. Nach der Anhaltung stellte die Streifenbesatzung starken Alkoholgeruch bei dem 51-jährigen Fahrer fest. Ein Alkotest ergab 2,4 Promille. Die Weiterfahrt wurde unterbunden und der Mann musste zur Blutentnahme. Anschließend wurde er auf der Dienststelle ausgenüchtert.

Am Samstag gegen 13 Uhr platzte an der Zugmaschine eines Sattelzuges aus Kassel, der sich bei Schweitenkirchen im zweispurigen Baustellenbereich der A9 Richtung Nürnberg befand, der rechte Vorderreifen. Bis der Sattelzug unter Mithilfe des THW geborgen werden konnte, bildete sich bei dichtem Reiseverkehr ein fast 20 Kilometer langer Stau.

Ebenfalls am Samstag gegen 16.45 Uhr platzte am Audi A3 einer 19-jährigen Österreicherin, die Richtung München auf der A92 unterwegs war, der rechte Hinterreifen. Sie kam dadurch ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Schaden: 4000 Euro.

Heute früh um 2.10 Uhr war ein 33-jähriger mit seinem Mercedes AMG auf der A92 Richtung Deggendorf unterwegs, als ihm auf Höhe Marzling bei hoher Geschwindigkeit der linke Hinterreifen platzte. Er geriet ins Schleudern und prallte in die Mittelleitplanke. Schaden: 35 000 Euro.

Der Lkw-Trupp der Verkehrspolizei führte am Sonntag auf der A9 bei Allershausen Schwerverkehrskontrollen durch. Bereits um 7.40 Uhr fiel dabai ein Friedrichshafener Sattelzug auf, der Richtung Nürnberg unterwegs war, weil er teilweise zwei Fahrsspuren brauchte. Bei der Kontrolle des 36-jährigen Fahrers stellten die Beamten fest, dass er übermüdet war. Er musste seinen Sattelzug abstellen und ihm wurde ein neunstündige Pause verordnet. Außerdem wurden noch sechs Brummifahrer wegen Verstößen gegen die Lenk- und Ruhezeiten angezeigt. Fünf hielten sich nicht an das Fahrverbot der Ferienreiseverordnung.

Am Samstag kurz vor 13 Uhr erhielt die Verkehrspolizei die Mitteilung über einen Geisterfahrer an der A9-Anschlussstelle Garching Nord. Der Opel eines 85-jährigen Mannheimers konnte glücklicherweise noch vor dem Einfahren auf die Hauptfahrbahn gestoppt werden. Die Weiterfahrt  wurde dem Mann untersagt. Seine Schwester holte ihn später bei der Polizei ab.

Am Samstag konnte gegen 12.35 Uhr nach einer Funkfahndung ein 50-Jähriger mit seiner Honda 900 an der Anschlussstelle Allershausen Richtung München angehalten werden. Nach Zeugenaussagen hatte er mehrfach andere Verkehrsteilnehmer auf der A9 links und rechts verkehrsgefährdend überholt und sei „wie ein Irrer“ gefahren. Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs. 

In einem Fall, der sich heute früh ereignet hat, bittet die Polizei um Hinweise von Zeugen. Heute um 7.43 Uhr waren zwei Pkw die Kreisstraße von Helfenbrunn nach Gaierlambach unterwegs; hinter den beiden näherte sich ein Motorrad mit hoher Geschwindigkeit und in einer unübersichtlichen Rechtskurve überholte er die beiden Autos. In diesem Moment kam aber auf der Gegenfahrbahn ein Pkw entgegen, der gerade noch ausweichen konnte –die beiden Pkw, die der Motorradfahrer überholt hatte, mussten eine Vollbremsung hinlegen, um einen Unfall zu vermeiden. Bei dem Motorrad soll es sich um eine blau-schwarze Honda mit Freisinger Kennzeichen handeln. Zeugen werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizei Freising unter der Nummer (0 81 61) 95 20 zu melden.


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