23-Jähriger hatte Cannabis konsumiert. Er krachte mit seinem Wagen ins Heck eines Pkw, den ein Manchinger (45) steuerte. Vollsperrung der Autobahn.
(ty) Mit strafrechtlichen Konsequenzen muss ein 23 Jahre alter Pkw-Fahrer rechnen, der am gestrigen Nachmittag mutmaßlich unter Drogen-Einfluss auf der A9 auf Höhe von Ingolstadt einen Unfall verursacht hat. Der junge Mann sei mit seinem Wagen ins Heck eines Autos gekracht, das von einem 45-Jährigen gesteuert worden sei, der verkehrsbedingt habe bremsen müssen, berichtet heute die örtliche Verkehrspolizei-Inspektion. Nach deren Angaben musste die Autobahn nach dem Crash in Richtung Nürnberg kurzeitig komplett gesperrt werden.
Gekracht hat es laut Polizei gegen 16.35 Uhr. Der in Neumarkt lebende 23-Jährige sei mit seinem Skoda in Richtung Norden gefahren und habe offenbar nicht realisiert, dass der aus dem Gemeinde-Bereich von Manching stammende 45-Jährige seinen Audi abbremsen musste, so die Ordnungshüter. Durch den Aufprall sei der Kollisions-Verursacher leicht verletzt worden. Bei der Unfall-Aufnahme stellten Streifenbeamte bei dem Neumarkter "drogentypische Auffälligkeiten" fest. Ein anschließender Test sei positiv auf den Konsum von Cannabis verlaufen.
Gegen den 23-Jährigen sei ein Ermittlungs-Verfahren wegen Gefährdung der Straßenverkehrs eingeleitet worden, teilt ein Polizei-Sprecher mit. Zudem habe sich der junge Mann einer Blutentnahme unterziehen müssen. Sein Skoda sei nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen. Den bei dem Crash entstandenen Gesamtschaden schätzen die Ordnungshüter auf rund 10 000 Euro. Wegen der kurzzeitigen Voll-Sperrung der A9 in Richtung Nürnberg habe sich ein Rückstau bis zur Anschlussstelle Manching gebildet.