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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

JWU bestätigt Vorstands-Riege

(ty) Die Vorstands-Riege der "Junge-Wähler-Union" (JWU) von Reichertshofen ist komplett bestätigt worden. Die regulären Neuwahlen fanden kürzlich im Rahmen der Jahresversammlung statt. Bürgermeister Michael Franken erhielt sämtliche Stimmen und wurde zum neunten Mal zum JWU-Chef gekürt. Seine Stellvertreter bleiben Helga Dorfner-Huber und Erwin Strasser. Schatzmeister bleibt Ralf Forster, als Schriftführer fungiert weiterhin Huber Weber. Geschäftsführer bleibt Thomas Langenecker und Adolf Kothmeier bekleidet weiterhin den Posten des Presse-Referenten.

Laut Franken laufen die Vorbereitungen für die im nächsten Frühjahr anstehenden Kommunalwahlen seit einigen Wochen auf Hochtouren; die Kandidatinnen und Kandidaten für die Liste stehen nahezu fest. Im Oktober solle die vom Vorstand vorbereitet Gemeinderats-Liste dem JWU-Ausschuss vorgestellt werden. Zuvor solle es einen Workshop mit den designierten Kandidaten und den Ausschuss-Mitgliedern geben. Wie bereits 2020 werde die JWU wieder Bewerber für die Kreistags-Liste der "Bürgerliste" vorschlagen. Das überrascht nicht: Franken ist Sprecher der "Bürgerliste"-Fraktion im Kreistag und stellvertretender Vorsitzender der Gruppierung.

Franken ging auch auf lokalpolitische Themen ein. Den Beschluss des Gemeinderats von Reichertshofen, als Gründungs-Mitglied der Arbeits-Gemeinschaft für solidarischen Hochwasser-Schutz an der Paar beizutreten, bezeichnete er als besonders wichtig, da nur durch Schaffung von Rückhalte-Maßnahmen am Oberlauf seinen Worten zufolge Flut-Katastrophen wie die im vergangenen Jahr beherrschbar werden können. Obwohl Reichertshofen bisher finanziell vergleichsweise gut dastehe, hinterlasse die schwache Konjunktur erste Spuren im Gemeinde-Etat. Die Gewerbesteuer-Einnahmen könnten sich von über zehn Millionen Euro im vergangenen Jahr heuer nahezu halbieren – was zwangsweise zu Einschnitten bei freiwilligen Leistungen führen werde.

Möglichst keine Auswirkung solle das auf die Marktkern-Sanierung haben, die seit Jahren vorbereitet worden und seit 2022 in der baulichen Umsetzung sei. Von einem attraktiven Ortskern profitierten nicht nur Anwohner, Geschäftsleute und Besucher – eine solche Maßnahme könne auch identitätsstiftend für die gesamte Bevölkerung wirken. Hervorgehoben wurden von Seiten der Wähler-Gruppe noch die jährlich stattfindenden JWU-Starkbier-Feste sowie das traditionelle Fußball-Turnier. Schatzmeister Forster und Schriftführer Weber berichteten von soliden Vereins-Finanzen und einem leichten Anstieg der Mitglieder-Zahl auf 114.

Die Ehrung langjähriger Mitgliedern wurde von den JWU-Fraktions-Vorsitzenden Thomas Langenecker und Hubert Weber übernommen: Für 35-jährige Zugehörigkeit wurden dabei Vize-Bürgermeister Adolf Kothmeier sowie Franz Reisner ausgezeichnet. 30 Jahre mit dabei sind Gemeinderätin Elisabeth Großmann und Bürgermeister Michael Franken.

Gratis-Hilfe zu Kindergeld

(ty) Der nächste Sprechtag zu Kindergeld und Kinderzuschlag, der von der Familienkasse Bayern-Süd in Pfaffenhofen an der Ilm angeboten wird, findet am kommenden Dienstag, 15. Juli, im Landratsamt (Hauptplatz 22) statt. Diese Beratungs-Gespräche sind kostenlos, betont die Kreis-Behörde. Auch eine vorherige Anmeldung sei nicht erforderlich. "Die Sprechzeiten sind von 8.30 Uhr bis 12 Uhr", heißt es weiter. Ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin der Familienkasse werde "unkompliziert und niedrigschwellig" sowohl Fragen beantworten als auch Hilfestellung bei Anträgen leisten, wird versprochen.

Erste-Hilfe-Kurs zu Demenz in Reichertshausen

(ty) Am Samstag, 26. Juli, bietet die Alzheimer-Gesellschaft im Landkreis Pfaffenhofen wieder einen dreistündigen "Erste-Hilfe-Kurs" zum Thema Demenz an. Diese kostenlose Veranstaltung findet von 9 Uhr bis 12 Uhr in Reichertshausen statt; und zwar in der Aula der Schule an der Paindorfer Straße 8. Eine Anmeldung für die Teilnahme sei nicht erforderlich, betonen die Verantwortlichen. In dem Kurs werde Zu- und Angehörigen von Menschen mit Demenz ein erster Überblick zum Krankheitsbild der Demenz gegeben. Außerdem werden der Ankündigung zufolge Grundkenntnisse der Kommunikation sowie Tipps zum Umgang mit Demenz-Betroffenen vermittelt. Das Angebot stehe allen Interessierten offen.

Gerolsbachweg in Pfaffenhofen gesperrt

(ty) Der Gerolsbachweg in Pfaffenhofen an der Ilm muss zwischen der Niederscheyerer Straße 4 und der Adolf-Rebl-Straße ab dem morgigen Montag, 14. Juli, gesperrt werden. Das wurde von der Stadtverwaltung angekündigt. Den Angaben zufolge ist der Durchgang in dem genannten Bereich voraussichtlich bis Ende August nicht möglich. Als Grund für diese Einschränkung werden Bauarbeiten auf Höhe der Verbindungs-Brücke im Bereich von Schyren-Gymnasium und Georg-Hipp-Realschule genannt.  

Vier Wochen Sperrung in Diepoltshofen

(ty) Verkehrs-Behinderungen im Gemeinde-Gebiet von Waidhofen (Kreis Neuburg-Schrobenhausen): Wie das Landratsamt von Neuburg-Schrobenhausen mitgeteilt hat, ist in Diepoltshofen die Kreisstraße ND9 ab dem morgigen Montag, 14. Juli, innerorts gesperrt. Als Grund dafür wird die Fahrbahn-Erneuerung der Strobenrieder Straße genannt. Diese Komplett-Sperrung beginne ab morgigen Montagmorgen um 7 Uhr und gelte voraussichtlich bis 14. August, 17 Uhr. Eine Umleitung über die Bundesstraße B300 und die Kreisstraße PAF2 sei ausgeschildert, versichert die Behörde.

Bahn-Übergang in Langenbach gesperrt

(ty) Wegen Ausbesserungs-Arbeiten ist in Langenbach (Kreis Freising) der Bahn-Übergang auf der Inkofener Straße  (Kreisstraße FS13) am morgigen Montag, 14. Juli, sowie ebenfalls am Dienstag, 15. Juli, komplett gesperrt. Das wurde aus dem Landratsamt von Freising mitgeteilt. Die Umleitung für Pkw verläuft den Angaben zufolge über die Kreisstraße FS13, Dorfstraße, Freisinger Straße und Bahnhofstraße zurück zur FS13. Für Lastwagen führe die Umleitung über die Staatsstraßen 2350 und 2054 in Richtung Moosburg an der Isar.

Rückgang der Fleisch-Erzeugung in Bayern

(ty) Wie das bayerische Landesamt für Statistik jetzt mitgeteilt hat, lag die Erzeugung von zum Verzehr geeignetem Fleisch (ohne Geflügelfleisch) im Freistaat im vergangenen Jahr bei 646 900 Tonnen. Dieser Wert, der nach Angaben der Behörde die Fleisch-Erzeugung in gewerblichen Schlacht-Betrieben sowie durch Hausschlachtungen umfasst, bedeutet im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 17 100 Tonnen oder 2,6 Prozent. 

Mit einem Minus von 3,9 Prozent beziehungsweise um 14 800 Tonnen lag der Rückgang der Schweinefleisch-Produktion im vergangenen Jahr über dem Wert des gesamten Rückgangs. Wie im Vorjahr blieb aber Schweinefleisch mit 56,2 Prozent der gesamten Schlacht-Menge die mit Abstand größte Kategorie. Rund 68,5 Prozent der in Bayern erzeugten Schweinefleisch-Menge entfielen auf Schlachtungen in Niederbayern (181 500 Tonnen oder 49,9 Prozent) und Oberfranken (67 700 Tonnen oder 18,6 Prozent). Auch die Zahl der im Freistaat geschlachteten Schweine sank im vergangenen Jahr – um 71 300 Tiere oder 1,8 Prozent auf rund 3,8 Millionen Tiere.

43,4 Prozent der gesamten Schlacht-Menge entfiel in Bayern auf die Rindfleisch-Erzeugung. Mit 280 500 Tonnen war hier die produzierte Fleisch-Menge im vergangenen Jahr um 0,9 Prozent beziehungsweise 2500 Tonnen niedriger als im Jahr zuvor. Hierfür wurden 779 000 Rinder geschlachtet – ein Rückgang um 20 900 Tiere oder 2,6 Prozent.  Der regionale Schwerpunkt der Rindfleisch-Produktion lag im Süden des Freistaats: in Oberbayern mit 117 600 Tonnen (Anteil 41,9 Prozent) und in Schwaben mit 73 900 Tonnen (26,4 Prozent). Die verbleibende Schlacht-Menge von gut 2 600 Tonnen (0,4 Prozent) verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch (2300 Tonnen) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Innerhalb der vergangenen zehn Jahre ist im Freistaat die Fleisch-Erzeugung stetig zurückgegangen. Sie lag im Jahr 2015 noch bei 810 000 Tonnen und sank bis zum Jahr 2024 um 163 100 Tonnen beziehungsweise 20,1 Prozent. Die Schweinefleisch-Produktion ging gegenüber dem Jahr 2015 mit einem Minus von 25,5 Prozent (minus 124 400 Tonnen) überdurchschnittlich stark zurück. Bei Rindfleisch betrug der Rückgang 38 700 Tonnen oder 12,1 Prozent.


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