70-Jähriger verunglückte am heutigen Morgen im Feilenmoos. Staatsstraße 2335 stundenlang gesperrt. Busfahrer (62) von Krisen-Interventions-Team betreut.
(ty) Ein heftiger und auch folgenreicher Verkehrsunfall hat sich am heutigen Morgen im Gemeinde-Bereich von Geisenfeld ereignet. Wie die Polizei berichtet, krachte auf der Staatsstraße 2335 ein 70-Jähriger mit seinem Auto ungebremst in einen am rechten Fahrbahnrand stehenden Omnibus. Der Pkw-Lenker trug von der Kollision schwere Verletzungen davon. Der 62 Jahre alte Busfahrer, der sich zum Unglücks-Zeitpunkt nicht an Bord befunden hatte, wurde von einem Krisen-Interventions-Team betreut. Die Staatsstraße war für mehrere Stunden voll gesperrt.
Das Unglück geschah gegen 8 Uhr in der Nähe vom "Haus im Moos" im Bereich der Weiher im Feilenmoos. Nach Angaben der örtlichen Polizeiinspektion war der 70-Jährige mit seinem Pkw aus dem Landkreis Pfaffenhofen auf der Staatsstraße 2335 in Richtung Manching unterwegs, "als er ungebremst auf einen am rechten Fahrbahnrand stehenden Omnibus auffuhr". Der 62 Jahre alte Busfahrer, der in Ingolstadt wohnt, hatte den Angaben zufolge "sein Fahrzeug dort kurz verlassen, zuvor jedoch die Warnblink-Anlage eingeschaltet".
Der Pkw des 70-Jährigen sei durch den Aufprall zurück- und auf die Gegenspur geschleudert worden. Das Wrack sei mit dem Heck im Grünstreifen zum Stehen gekommen. Der Autofahrer habe schwere Verletzungen erlitten. Nach der Erstversorgung vor Ort wurde er zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. "Der Busfahrer blieb äußerlich unverletzt, musste jedoch von einem Krisen-Interventions-Dienst betreut werden", meldet die Polizei. "Weitere Personen wurden nicht verletzt, da der Bus zum Unfall-Zeitpunkt nicht mit Fahrgästen besetzt war."
"Der Gesamtschaden am Pkw und am Bus dürfte sich auf mindestens 10 000 Euro belaufen", teilte die Polizei mit. Der Pkw sei nicht mehr fahrbereit gewesen und habe abgeschleppt werden müssen. Wegen der polizeilichen Unfall-Aufnahme sei die Staatsstraße in diesem Bereich komplett gesperrt gewesen; die Freigabe sei gegen 11.15 Uhr erfolgt. "Die Ermittlungen zum genauen Unfall-Hergang sind noch am Laufen", wurde am Nachmittag erklärt. Neben Streifenbeamten, Rettungskräften und einem Rettungshubschrauber waren die Feuerwehren aus Geisenfeld und Geisenfeldwinden im Einsatz.