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Trotz großer Investitionen liegt das operative Ergebnis bei Audi im ersten Halbjahr 2014 noch immer leicht über Vorjahresniveau 

(ty) Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen und einem Rekordinvestitionsprogramm überzeugt Audi im ersten Halbjahr 2014 mit soliden Kennzahlen. Von Januar bis Juni hat der Automobilhersteller aus Ingolstadt mit 869 355 Auslieferungen der Marke Audi eine neue Bestmarke eingefahren. Dabei erreichte der Audi-Konzern Umsatzerlöse von 26,7 Milliarden Euro und ein operatives Ergebnis von  2,7 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erzielte das Unternehmen eine Operative Umsatzrendite von zehn Prozent und lag somit sogar am oberen Ende seines strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent.

Auf der Halbjahrespressekonferenz in München erklärt Finanzvorstand Axel Strotbek: „Trotz großer Herausforderungen setzt Audi seinen qualitativen Wachstumskurs konsequent fort.“ Audi punkte bei den Kunden mit einem attraktiven Modellportfolio. Deshalb wolle Audi bis zum Jahresende auch deutlich mehr als 1,6 Millionen Automobile ausliefern und den Rekord aus dem Vorjahr erneut übertreffen.

So übergab der Audi-Konzern von Januar bis Juni 869 355 (2013: 780 467) Automobile an Kunden – ein Plus von 11,4 Prozent.

Durch die Steigerung der Auslieferungszahlen erhöhten sich die Umsatzerlöse trotz belastender Währungseffekte um 5,8 Prozent auf 26 690 Millionen Euro. In Folge des Volumenwachstums sowie höherer Forschungs- und Entwicklungsleistungen für zukunftsweisende Technologien und neue Produkte erhöhten sich die Herstellungskosten des Audi-Konzerns in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres um 8,3 Prozent auf  21 870 Millionen Euro. Gleichzeitig stiegen die Vertriebskosten auf
 2419 Millionen Euro. Insgesamt erwirtschafte das Unternehmen ein operatives Ergebnis von € 2671 Millionen Euro  und liegt damit leicht über Vorjahresniveau (2644 Millionen Euro).

Die operative Umsatzrendite lag nach sechs Monaten bei zehn (2013: 10,5) Prozent und damit am oberen Ende des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. Vor Steuern erzielte der Audi-Konzern im ersten Halbjahr 2014 ein Ergebnis von 3102 (2013: .974) Millionen Euro. Dies entspricht einer Umsatzrendite vor Steuern von 11,6 (2013: 11,8) Prozent. Das Ergebnis nach Steuern lag bei  2323 (2013: 2178) Millionen Euro.

Axel Strotbek: „Wir gehen heute ganz bewusst in Vorleistungen, die sich mittel- und langfristig auszahlen werden.“ Deshalb habe Audi Ende vergangenen Jahres das größte Investitionsprogramm der Unternehmensgeschichte verabschiedet. Bis 2018 sollen insgesamt rund  22 Milliarden Euro in neue Modelle, Technologien und den weltweit kontinuierlich wachsenden Produktionsverbund fließen.

2014 will der Audi-Konzern in allen Weltregionen wachsen und sowohl in Europa als auch in China seine Führungsposition festigen. In Abhängigkeit der konjunkturellen Rahmenbedingungen erwartet man für das Geschäftsjahr 2014 eine Steigerung der Umsatzerlöse. Der konsequente Ausbau der internationalen Fertigungsstrukturen, zunehmende Vorleistungen für neue Modelle und Technologien – insbesondere zur Erfüllung der weltweit verschärften Kohlendioxid-Regularien – wirken im laufenden Geschäftsjahr zunächst ergebnisbelastend. Gleichzeitig geben die positive Auslieferungs- und Umsatzentwicklung, die bereits in der Vergangenheit eingeleiteten kontinuierlichen Produktivitäts- und Prozessverbesserungen positive Impulse für die operative Ergebnisentwicklung. Insgesamt rechnen die Ingolstädter mit einer operativen Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von acht bis zehn Prozent. 


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