In Dachau ist ein Kleinwagen von einem zurücksetzenden 40-Tonner wie ein Spielzeugauto weggeschoben worden – dabei wurde auch die hintere rechte Tür eingedrückt, wo normalerweise das Kleinkind sitzt, das just an diesem Tag nicht dabei war
(ty) Das war offenbar eine glückliche Fügung des Schicksals: Bei einem Unfall in Dachau ist ein Kleinwagen von einem zurücksetzenden 40-Tonner wie ein Spielzeugauto weggeschoben worden. Dabei wurde unter anderem die hintere rechte Tür des Seat eingedrückt – und genau dort sitzt normalerweise das Kleinkind des 44-jährigen Pkw-Lenkers in seinem Kindersitzt. Doch das hatte er, wie durch ein kleines Wunder, an diesem Tag nicht dabei.
So schildert die Polizei den Unfallhergang: Gegen 10.25 Uhr fuhr ein 51-Jähriger mit seinem 40-Tonner-Sattelzug auf der Schleißheimer Straße in Richtung Dachau-Ost. An einer leichten Linkskurve stand auf der Gegenspur ein anderer Lkw, wodurch die Durchfahrt für den 51-Jährigen nicht möglich erschien. Er setzte daraufhin sein Gespann etwas zurück, übersah dabei aber, dass sich hinter ihm bereits der 44-Jährige zum Einfahren in die Schleißheimer Straße eingeordnet hatte und mit seinem Seat hinter dem Sattelzug stand. Obwohl der Seat-Fahrer hupte, fuhr der 40-Tonner zurück, schob den Seat wie ein Spielzeugauto gegen den Randstein und drückte die rechte hintere Fahrzeugtüre ein. Der Pkw-Fahrer kam mit dem Schrecken davon, an seinem Auto entstand ein Schaden von 2000 Euro.