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Nach der überfallartigen Vergewaltigung einer 22-Jährigen in Regensburg stehen die Ermittler in Kontakt mit der Redaktion der TV-Sendung – das Opfer konnte inzwischen aus dem Krankenhaus entlassen werden

(ty) Nach einwöchigem stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus in der Domstadt ist die 22-jährige Auszubildende entlassen worden, die in der Nacht auf 27. Juli im Regensburger Norden das Opfer einer brutalen, überfallartigen Vergewaltigung geworden ist. Das teilte das Polizeipräsidium Oberpfalz heute mit. Indes laufen die Ermittlungen nach den Tätern mit Hochdruck weiter. Zwischenzeitlich besteht den Angaben zufolge auch bereits Kontakt zur Redaktion der Sendung „Aktenzeichen XY“ in München. Im Raum stehe ein Studiobeitrag zu dem Fall.

Etwa 75 Hinweise sind bislang aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung nach den drei flüchtigen Tätern und deren Fahrzeug, bei dem es sich nach Beschreibung des Opfers um einen dunklen Pkw-Kombi handeln soll, bis dato bei der Ermittlungsgruppe der Kripo Regensburg eingegangen. „Das Gros dieser Hinweise bedarf noch der Abarbeitung durch die sechsköpfige Ermittlungsgruppe“, wurde heute mitgeteilt. 

Wie berichtet, ging die 22-jährige Auszubildende in der besagten Nacht in Regensburg im Bereich Isarstraße, Nordgaustraße, Lechstraße spazieren.
 Als sie gegen 1 Uhr wieder in die Isarstraße kam, trat ein Unbekannter aus einem dunklen Kirchvorplatz hervor und stellte sich ihr in den Weg. Nach den Schilderungen der junge Frau wurde sie von dem Unbekannten in einen am Straßenrand mit laufendem Motor und eingeschaltetem Blinker wartenden dunklen Kombi geschoben.
 Dann entfernte sich der Pkw, in dem sich insgesamt drei Männer befanden.
 Die 22-Jährige wurde an einem bisher unbekannten Ort, der etwa fünf Fahrminuten entfernt lag, von einem der drei Männer vergewaltigt, zurückgefahren und im Bereich der Hans-Herman-Schule nackt aus dem Auto gestoßen. Die Täter flüchteten. Die Bekleidung des Opfers blieb zurück, sie wurde offenbar bislang nicht gefunden. 
 Das Opfer konnte sich nach der Tat nach Hause begeben und verständigte die Polizei.


Im Zuge der Ermittlungen führte die Kripo mit Unterstützung der Bereitschaftspolizei auch umfangreiche Hausbefragungen durch. Mit dieser Aktion versuchte man, die Bewohner im Bereich Isarstraße durch einen persönlichen Kontakt für möglicherweise unbewusste Wahrnehmungen zu sensibilisieren und neue Erkenntnisse zu gewinnen. An Wohnungen, wo die Ermittler im Zuge der Hausbesuche keine Personen angetroffen haben, hinterließen sie Briefe mit der Aufforderung, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen, wenn möglicherweise relevante Wahrnehmungen gemacht wurden. „Weitere Auskünfte über nun folgende Schritte und Maßnahmen der Kripo Regensburg können aus ermittlungstaktischen Überlegungen heraus nicht gegeben werden“, hieß es zuletzt. Heute wurde nun neu vermeldet, dass das Opfer die Klinik verlassen hat und dass die Ermittler in Kontakt mit der Fernseh-Redaktion "Aktenzeichen XY" stehen.


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