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Mama stellt WLAN ab – 15-Jähriger dreht durch

(ty) Am Freitagabend begann ein 15 jähriger Jugendlicher in der elterlichen Wohnung in Augsburg-Firnhaberau zu randalieren, nachdem ihm seine Mutter nach sieben Stunden ununterbrochenen Spielens an der Play-Station das WLAN abgestellt hatte. Der an ADHS leidende Junge begann dermaßen zu schreien und zu toben, dass sich die Mutter mit dem zwölfjährigen Bruder des Tobenden in einem Zimmer einsperrte und die Polizei rief. Um in die Wohnung gelangen zu können, warf die Mutter den Schlüssel aus einem Fenster den Beamten zu. Erst durch den Einsatz von vier Polizisten konnte die Wohnungstür gegen den Widerstand des von innen sich dagegenstemmenden, vollkommen neben sich stehenden Jugendlichen aufgedrückt werden. Der 15-Jährige wurde aufgrund seines Verhaltens zur weiteren Behandlung eingewiesen.

 

Grausiger Fund

(ty) In einem nicht mehr in Betrieb stehenden Heizkraftwerk in Marktoberdorf im Kreis Ostallgäu entdeckte der Schornsteinfeger bei Revisionsarbeiten in Bodennähe in einem der Rauchzüge des etwa 60 Meter hohen Schornsteins eine männliche tote Person Nach derzeitigen Erkenntnisstand ist von einer längeren Liegezeit des Leichnams auszugehen. Angaben zur Identität sowie zur Todesursache können daher noch nicht getroffen werden. Die Ermittlungen der Kripo laufen.

 

Schon wieder: Überfall mit Axt

(ty) In Greding hat ein unbekannter Täter mit einer Axt in der Hand in der Nacht auf heute eine Spielhalle in der Industriestraße überfallen. Er erbeutete mehrere hundert Euro und konnte unerkannt flüchten. Der Mann hatte sein Gesicht hinter einem Schal und einer Kapuze verborgen, als er eine Angestellte (24) der Spielhalle gegen 2.50 Uhr mit dem Beil bedrohte. Er verlangte von der Frau die Herausgabe von Bargeld und nahm es schließlich in einem grauen Müllsack mit. Die 24-Jährige erlitt einen Schock, blieb aber ansonsten unverletzt. 



Die alarmierte Polizei fahndete unverzüglich mit mehreren Streifenwagen nach dem Täter, konnte ihn aber nicht schnappen. 
Er wird wie folgt beschrieben: Zirka 30 Jahre alt, 160 Zentimeter groß, sportlich-schlanke Figur und zur Tatzeit dunkel gekleidet. Auffälligstes Kleidungsstück war eine Arbeiterhose mit eingearbeiteten Knieschonern und Seitentaschen. Zudem trug er Handschuhe und sprach Deutsch mit ausländischem Akzent.

Die Kripo Schwabach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter Telefon (09 11) 21 12 – 33 33.

 

Gewaltverbrechen: Neue Entwicklungen

(ty) Seit drei Wochen ermitteln die Beamten der Soko „14. Juli“ nun mit Hochdruck im Fall der beiden Gewaltverbrechen von Bad Reichenhall. Weit über 500 Hinweise gingen inzwischen aus der Bevölkerung ein. Im Laufe der Ermittlungen ergaben sich nun neue Erkenntnisse, die den am 24. Juli festgenommenen 21-Jährigen umfänglich entlasten. Der junge Mann wird folglich aus der Untersuchungshaft entlassen. Fahndungsmaßnahmen nach dem mutmaßlichen Täter sind angelaufen. Wer nun im Visier der Fahndung steht, da halten sie die Ermittler aber noch bedeckt.

Ein 72-jähriger Mann wurde, wie berichtet, am 14. Juli gegen 3 Uhr leblos in der Poststraße aufgefunden, keine 15 Minuten später erfolgte ein brutaler Überfall auf ein 17-jähriges Mädchen nur wenige hundert Meter weiter.

Im Zusammenhang mit dem 21-Jährigen, der nun offenbar entlastet ist, hatten sich mehrere Verdachtsmomente ergeben, die schließlich zur Festnahme und Untersuchungshaft geführt hatten. Unabhängig davon wurden und werden die Ermittlungen in alle Richtungen offen gehalten und weitergeführt, betont die Polizei. „Dabei ergaben sich nun neue Erkenntnisse, die sehr belastbar auf einen anderen Mann als mutmaßlichen Täter hindeuten und in keinem Zusammenhang mit dem Festgenommenen stehen“, wurde heute mitgeteilt.

Die im Laufe der vergangenen Tage neu gewonnenen Erkenntnisse deuten auf einen jungen Mann hin, nachdem zwischenzeitlich bereits intensiv gefahndet wird. Zur Person des Tatverdächtigen könne aber derzeit aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht mehr gesagt werden. Wieder setzen die Ermittler jedoch auch auf die Mithilfe der Bevölkerung. Eine entsprechende Öffentlichkeitsfahndung werde derzeit vorbereitet. Um einen Erfolg nicht zu gefährden, seien zuvor jedoch noch Ermittlungen abzuarbeiten, die für die Soko derzeit oberste Priorität haben.

 

Zwei sitzen schon im Knast

(ty)  Wie berichtet, flüchtete gestern ein 27-Jähriger mit seinem 5er BMW, nachdem er im Raum Passau auf einen Beamten der Bundespolizei – der ihn kontrollieren wollte – zugefahren war und der Polizist einen Schuss abgegeben hatte. Der 27-Jährige konnte im Rahmen der groß angelegten Fahndung bereits nach kurzer Zeit festgenommen werden, der mutmaßliche Beifahrer (24) wurde in der Nacht auf heute ermittelt und vernommen. Sein Beitrag am Tatgeschehen wird derzeit geprüft.
Der 27-jährige Fahrer des BMW, gegen den bereits wegen Körperverletzungsdelikten ein Haftbefehl vorlag, wurde heute in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. 



Unklar ist auch noch, um welchen Stoff es sich genau bei dem aufgefundenen weißen Pulver im Fahrzeuginneren handelt – mit hoher Wahrscheinlichkeit Rauschgift. Der 27-Jährige ist bereits mehrfach im Bereich Gewalt- und Rauschgiftkriminalität in Erscheinung getreten. Bis dato hüllt er sich zum Tatschehen in Schweigen.


Der 23-Jährige, der in Zuge der Fahndung überprüft wurde und gegen den ein Vollstreckungshaftbefehl in anderer Sache vorlag, wurde mittlerweile ebenfalls einer Justizvollzugsanstalt überstellt. Auch er ist aus polizeilicher Sicht kein unbeschriebenes Blatt und bereits mehrfach im Bereich Gewalt-, Eigentums- und Rauschgiftkriminalität in Erscheinung getreten.



Der 32-jährige Bundespolizist, auf den der BMW-Lenker zufuhr und der den Schuss abgab, wird nach wie vor betreut. Mittlerweile haben sich bei der Kripo mehrere Verkehrsteilnehmer gemeldet, die durch das Fahrverhalten des 27-Jährigen bei dessen Flucht konkret gefährdet wurden und daher auch als Zeugen für das Verfahren in Frage kommen.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kripo wegen mehrerer in Frage kommender Delikt – unter anderem eines versuchten Tötungsdelikts und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr –  dauern an.

 

Nach Feuer: Suche nach geflüchteten Kühen

(ty) Bei einem Großbrand in einem landwirtschaftlichen Anwesen in Schweibach bei Lauterhofen in der Oberpfalz wurden vier Personen leicht verletzt, vier Kühe verbrannten. Der Sachschaden liegt im sechsstelligen Eurobereich. Aus bislang ungeklärter Ursache brach in der Scheune mit angebauter Stallung das Feuer aus. Sowohl die Scheune als auch die Stallung brannten komplett ab. Die Flammen griffen auch auf das Wohngebäude über; das Dachgeschoss brannte teilweise aus. Drei Bewohner erlitten leichte Rauchgasvergiftungen, eine Nachbarin zog sich eine Kopfplatzwunde zu.

In der Stallung waren zirka 75 Kühe untergebracht; vier verbrannten, mehrere mussten notgeschlachtet werden. Nach zehn bis 15 Tieren wird noch gesucht, auch mit Unterstützung eines Hubschraubers. Die mittlerweile eingefangenen Tiere sind in Ställen der Nachbaranwesen untergebracht. 
Sämtliche Zufahrtsstraßen nach Schweibach wurden gesperrt. Auf der nahe gelegenen Staatsstraße 2236 wurden entsprechende Gefahrenzeichen aufgestellt, zudem sind Streckenposten der Feuerwehren vor Ort.
Die Ermittlungen zur Brandursache hat die Kripo übernommen.

 

Kiloweise Drogen und drei Männer in der JVA

(ty) Die Staatsanwaltschaft Passau führt gegen drei Männer aus dem Stadtgebiet seit geraumer Zeit Ermittlungen wegen verschiedener Rauschgiftdelikte. Wie erst heute bekanntgegeben wurde, sind am Donnerstag die drei Tatverdächtigen im Alter von 27, 30 und 31 Jahren zeitgleich an ihren Wohnorten beziehungsweise Arbeitsstellen vorläufig festgenommen worden. Im Anschluss durchsuchten Beamte der Kripo deren Wohnungen, einen Geschäftsraum und eine Garage. Dabei konnten 22 Kilo Haschisch und ein Kilo Marihuana sichergestellt werden. Die drei Männer schweigen zu den Vorwürfen.

Der Ermittlungsrichter erließ bereits gegen alle drei Männer Haftbefehl. Sie wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten gebracht. 
(Foto: Polizei)

 

500 Schweine im Glück

(ty) Glück im Unglück hatten in der Nacht auf heute rund 500 Schweine in einer Stallung in Gögging im Kreis Passau. Nach einem Blitzeinschlag war der Dachstuhl des Gebäudes in Brand geraten.

Ein Nachbar hatte nach einem Blitzeinschlag und einem dementsprechenden Knall Feuer im Dachstuhl an einem rund 30 auf zehn Meter großen landwirtschaftlichen Gebäude mit Stallung bemerkt und die Einsatzkräfte alarmiert. Beim Eintreffen stand der Dachstuhl des in Ziegelbauweise errichteten Gebäuds schon in Flammen. 
In der Stallung befanden sich die rund 500 Schweine; deren großes Glück war zum einen der massive Löscheinsatz der Wehren aus der gesamten Umgebung sowie die eingezogene Betondecke in dem Stall, die Schlimmeres verhinderte und das Feuer vor den Tieren abschirmte. Ein Übergreifen der Flammen auf weitere Gebäude konnte verhindert werden. Verletzt wurde niemand, augenscheinlich kamen auch keine Tiere zu Schaden. Der Dachstuhl des Gebäudes wurde zerstört, der Schaden wird vorläufig auf etwa 100 000 Euro geschätzt.

  

Bierlaster in Not

(ty) Auf der Autobahn A8 bei Dasing verrutschte einem Lkw, der in Richtung Stuttgart unterwegs war, am Samstag um 2.25 Uhr ein Teil seiner 24 Tonnen schweren, ausschließlich aus Flaschenbier bestehenden Ladung, die dann teilweise nur noch durch die Plane gehalten wurde. Zur Bergung der Fracht mussten die rechte und die mittlere Spur gesperrt werden. Den Bemühungen der Bergungskräfte zum Trotz ging knapp die Hälfte der Flaschen kaputt, so dass die Fahrbahn erst einmal gesäubert werden musste. Die Reinigungsarbeiten zogen sich bis 6.30 Uhr hin. Erst danach konnte die Fahrbahn wieder gänzlich für den Verkehr freigegeben werden.


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