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Er geriet heute Morgen in den Gleis-Bereich und starb nach der Kollision noch vor Ort. Zug wurde evakuiert, Strecke mehrere Stunden gesperrt. Kripo ermittelt.

(ty) Ein tödlicher Betriebsunfall hat sich am heutigen Morgen im Gemeinde-Gebiet von Baar-Ebenhausen ereignet. Ums Leben gekommen ist nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord ein 21 Jahre alter Mann. Er wurde bei Gleis-Arbeiten von einem Regionalzug erfasst und erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unglücksstelle starb. Die Kripo hat die Ermittlungen bereits übernommen. Die Bahnstrecke zwischen Ingolstadt und München war für mehrere Stunden gesperrt.

Wie das Polizeipräsidium Oberbayern-Nord am Nachmittag bekannt gegeben hat, war der aus Österreich stammende 21-Jährige gegen 8.20 Uhr "von seinem Arbeits-Bereich aus offenbar unabsichtlich in den Gleis-Bereich eines herannahenden Regionalzugs geraten und mit diesem kollidiert". Trotz sofort eingeleiteter Reanimations-Maßnahmen sei der junge Mann noch am Unfallort gestorben. Der Triebwagenführer der Regionalbahn hatte laut Polizei eine sofortige Notbremsung eingeleitet, allerdings den Zusammenstoß nicht mehr verhindern können.

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In diesem Abschnitt finden nach Angaben der Polizei derzeit umfangreiche Instandhaltungs-Maßnahmen statt, weshalb die Strecke zur Unfallzeit nur einspurig befahrbar war. "Unmittelbar neben dem stillgelegten Gleis passierten regelmäßig Züge mit herabgesetzter Geschwindigkeit die Baustelle", heißt es weiter. "Die hierfür umfangreich installierten Warn- und Sicherungs-Einrichtungen waren zur Unfallzeit in Betrieb." Unter Einbindung eines unabhängigen Gutachters habe die Kriminalpolizei-Inspektion aus Ingolstadt die Ermittlungen zur Klärung des genauen Unfall-Hergangs übernommen.

Der von München her kommende Zug, von dem der 21-Jährige erfasst worden war, wurde laut Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord nach dem Unglück von der Feuerwehr evakuiert. Die rund 300 Passagiere seien mit Bussen zum Hauptbahnhof nach Ingolstadt gebraccht worden. Die Arbeitskollegen des ums Leben gekommenen 21-Jährigen seien im Gerätehaus der Feuerwehr von Ebenhausen psychologisch betreut worden. Die Bahnstrecke sei bis 13 Uhr komplett gesperrt gewesen, was zu erheblichen Verzögerungen im Bahnverkehr geführt habe.


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