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Auf der A9 hat die Verkehrspolizei einen Gefahrgut-Transporter gestoppt, bei dem erhebliche Verstöße festgestellt wurden: 22 Fässer mit jeweils 250 Liter entzündbarer Flüssigkeit waren nicht richtig gesichert – doch damit nicht genug

(ty) Vom Schwerverkehrstrupp der Verkehrspolizei Ingolstadt sind gestern Vormittag an der Autobahn A9 erhebliche Verstöße festgestellt worden, als die Beamten an der Rastanlage Köschinger Forst einen türkischer Sattelzug kontrollierten, der Gefahrgut transportierte. Im Rahmen der Überprüfung wurde festgestellt, dass der 48-jährige Fahrer aus Istanbul unter anderem einen entzündbaren flüssigen Stoff in 22 Kunststofffässern zu je 250 Litern beförderte. „Diese Fässer standen auf der Ladefläche ohne ordnungsgemäße Sicherung“, so ein Polizeisprecher. Doch damit nicht genug.

Des weiteren wurde beanstandet, dass die aktuelle Genehmigung für einen einmaligen Gütertransport nicht vollständig ausgefüllt war und dass der Fahrer das digitale Kontrollgerät nicht ordnungsgemäß bedient hatte – „er hatte bei mehreren bereits zwei Wochen zurückliegenden Fahrten seine Fahrerkarte falsch gesteckt“, wird berichtet.

Nachdem die Ladung nachgesichert und eine Sicherheitsleistung für die festgestellten Verstöße in Höhe von 2000 Euro hinterlegt worden war, konnte der Fahrer seine Tour fortsetzen und die in den Niederlanden geladenen Waren in die Türkei befördern. „Gegen den Verantwortlichen der niederländischen Firma, bei der die Ware falsch geladen wurde, wird gesondert ermittelt“, heißt es abschließend.


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