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Auf der A9 gerieten sich zwei Autofahrer in die Haare: Der eine hat sich nun wegen Körperverletzung zu verantworten, der andere ist wegen 1,5 Promille seinen Führerschein los – ausgerechnet er hatte aber die Polizei gerufen

(ty) Im Stau liegen bekanntlich nicht selten die Nerven blank. Aber gestern früh kam es auf der A9 nicht nur zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen zwei Autofahrern, sondern zu einem körperlichen Angriff. Die Attacke wollte sich das vermeintliche Opfer nicht gefallen lassen und verständigte die Polizei – blöd nur, dass die bei dem 58-jährigen Autofahrer dann 1,5 Promille feststellte. Deshalb haben nun beide Streithansel Ärger an der Backe: Der eine, weil er betrunken am Steuer saß, und der andere, wegen Körperverletzung. Hier die ganze Geschichte.

Infolge eines Unfalls, bei dem 19-jähriger Schrobenhausener schwer verletzt wurde, staute sich der Verkehr in Richtung München zurück – und zwischen Lenting und Ingolstadt-Nord kamen sich im Stau zwei männliche Verkehrsteilnehmer so nahe, dass sie es bei einem verbalen Streit nicht beließen. Ein 63-Jähriger aus Gütersloh und ein 58-jähriger aus dem oberpfälzischen Kastl zofften sich laut Polizei so, dass am Ende der ältere den jüngeren am Arm packte und diesem Schmerzen zufügte.

Nun wollte sich der 58-Jährige das ganz offensichtlich nicht bieten lassen – und rief die Polizei. Dumm nur, dass die Beamten bei dem Mann gleich mal eine ordentliche Fahne feststellten. Der Alkomat zeigte dann auch prompt 1,5 Promille. Es folgten eine Blutentnahme und die Sicherstellung des Führerscheins. Der 58-jährige Oberpfälzer muss sich nun wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten, der 63-Jährige aus Gütersloh wegen Körperverletzung.

Den Artikel zum dem Unfall, der für den Stau sorgte, lesen Sie hier: 19-Jähriger schwer verletzt


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