24-Jähriger hat sich nach seiner gestrigen Aktion wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu verantworten. Zum Glück niemand verletzt.
(ty) Strafrechtliche Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs laufen gegen einen 24-Jährigen, der am gestrigen Nachmittag mit seinem Audi auf der B300 im Gemeinde-Bereich von Pörnbach zu schnell dran war, das Überhol-Verbot ignorierte und einen Verkehrsunfall gebaut hat. Wie die örtlich zuständige Polizeiinspektion aus Pfaffenhofen heute berichtet, war gegen 13 Uhr zunächst eine aus vier Autos bestehende Kolonne – von Augsburg her kommend – auf der Bundesstraße unterwegs und überholte im zweispurigen Bereich kurz nach Oberkreut einen Lastwagen.
Als der in dieser Richtung zweispurige Bereich geendet habe, habe der 24-jährige Deutsche aus Ichenhausen (Kreis Günzburg) mit seinem Audi-A6 aus der Kolonne heraus auch noch den vor ihm fahrenden Mercedes überholen wollen, der von einem 26 Jahre alten Deutschen aus Hettstedt (Sachsen-Anhalt) gesteuert worden sei. Nach Erkenntnissen der Polizei war der Audi-Lenker dabei "mit offensichtlich weit überschrittener Geschwindigkeit" unterwegs und verstieß außerdem gegen das im einspurigen Bereich geltende Überhol-Verbot.
Aufgrund seines Fahrverhaltens habe der 24-Jährige dann wegen eines entgegenkommenden Wagens nach rechts ausweichen müssen, um einem Frontal-Zusammenstoß zu entgehen. Bei diesem Manöver sei die rechte Seite des von ihm gesteuerten Audi mit der linken Seite des Mercedes kollidiert. Der Mercedes-Fahrer habe sein Auto nach dem Unfall kontrolliert abbremsen können. Verletzt worden sei auch deshalb glücklicherweise niemand.