Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Gaudi-Radl-Rallye rund um Geisenfeld
(ty) Seit mehr als einem Vierteljahrhundert findet in Geisenfeld die von der Wasserwacht organisierte Gaudi-Radl-Rallye statt. Bei der Neuauflage machten sich am Freitag insgesamt 71 Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Alter zwischen vier und 68 Jahren auf die rund 25 Kilometer lange Strecke rund um die Stadt. Start und Ziel war die Wasserwacht-Garage bei der Rettungswache. Erik Junker, Anna Gladitsch und Amelie Schade sicherten sich am Ende die Plätze eins bis drei und wurden dafür mit Gutscheinen belohnt. Doch leer ging niemand aus: Alle Teilnehmer erhielten ein kleines Präsent.
Zwischen 10 Uhr und 11 Uhr erfolgte der Start in Etappen. Auf die Pedalritter warteten eine abwechslungsreiche Strecke und kreative Stationen. "Vom Sackhüpfen über Becher-Stapeln mit Luftballons bis hin zu Schätzfragen an der neuen Wachhütte am Feilenmoos-Weiher waren Teamgeist, Geschick und Köpfchen gefragt", fasst BRK-Sprecherin Isabel Thunig zusammen. Für eine Stärkung sorgte die Mittags-Station bei der Feuerwehr in Westenhausen, wo es Spaghetti, Kaffee und Kuchen gab.
Gegen 16.30 Uhr erreichten die letzten Radlerinnen und Radler das Ziel. Die Sieger-Ehrung erfolgte ab 17 Uhr im Gasthaus Steinbräu. Hinter den Kulissen sorgten laut Thunig insgesamt 15 Wasserwachtler für einen reibungslosen Ablauf; die Planungen hatten bereits im April begonnen. Ein besonderer Dank wurde der Jugend-Leiterin Vicky Saage ausgesprochen, "die die Gesamt-Organisation verantwortete und erneut bewies, was ehrenamtlicher Einsatz leisten kann". Unterstützt worden sei das Event von lokalen Firmen durch Sachspenden.
Werkstatt für Senioren in Pfaffenhofen
(ty) "Haben Sie Freude am Werken, Basteln und Gestalten?", fragen die Verantwortlichen vom städtischen Senioren-Büro in Pfaffenhofen. Im gut ausgestatteten Werkstatt-Bereich der Einrichtung finde sich alles, was dazu benötigt werde: moderne Werkzeuge, sichere Arbeitsplätze und fachkundige Begleitung. Das Angebot richte sich an ältere Menschen, die aktiv bleiben möchten. Die Gruppe treffe sich alle 14 Tage mittwochs jeweils um 13.30 Uhr. Das nächste Treffen finde an diesem Mittwoch, 8. Oktober, statt.
"Die Teilnahme ist kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich", wird betont. In geselliger Runde könnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Kreativität entfalten, Neues erlernen und gemeinsam mit Gleichgesinnten arbeiten. Ob Holz, Glas, Metall oder kleine Reparaturen – eigene Ideen ließen sich hier umsetzen. Bei Bedarf sei fachkundige Unterstützung vor Ort gewährleistet. Weitere Infos gibt es beim Senioren-Büro telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 87 92 0 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Frauen-Kurse zu Kommunalpolitik
(ty) Wer entscheidet über Bauprojekte, Straßen oder neue Spielplätze? "Kommunalpolitik betrifft das tägliche Leben – und viele Frauen möchten mitreden, wissen aber oft nicht, wie das geht", heißt es aus der Volkshochschule (VHS) des Landkreises Pfaffenhofen. Die Bildungs-Einrichtung bietet dazu nun eine dreiteilige Kurs-Reihe an – in Kooperation mit dem hiesigen Netzwerk "Frauen für Demokratie". Die Abende bauen den Angaben zufolge aufeinander auf, können aber auch einzeln besucht werden.
Am kommenden Donnerstag, 9. Oktober, gebe es von 19 Uhr bis 21 Uhr einen verständlichen Einstieg: Wie arbeitet ein Gemeinderat? Welche Aufgaben hat die Kommune? Wo können Bürgerinnen Einfluss nehmen? Am Donnerstag, 23. Oktober, gehe es von 19 bis 21 Uhr darum, wie Frauen auch ohne Amt oder Partei-Zugehörigkeit aktiv werden könnten – etwa über Initiativen, Bürger-Beteiligung oder Petitionen. Am Donnerstag, 13. November, besuchen die Teilnehmerinnen eine öffentliche Gemeinderat-Sitzung und tauschen im Anschluss ihre Eindrücke aus.
"Die Kurs-Reihe lädt alle interessierten Frauen ein", erklärt die VHS, "unabhängig davon, ob sie sich nur informieren und das kommunalpolitische System besser verstehen möchten oder selbst aktiv sein wollen". Anmeldungen sind bei der Volkshochschule des Landkreises telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00 oder online auf https://vhs.landkreis-pfaffenhofen.de möglich. Lesen Sie auch: "Frauen für Demokratie"-Netzwerk im Kreis PAF bietet etliche Veranstaltungen
Beratung und Beglaubigung in Vohburg
(ty) Beratungs-Termine rund um Vorsorge-Vollmacht, Betreuungs-Verfügung und Patienten-Verfügung bietet die am Landratsamt von Pfaffenhofen angesiedelte Betreuungs-Behörde am kommenden Dienstagnachmittag, 7. Oktober, in der Außenstelle der Kreis-Behörde in Vohburg an. Außerdem sind den Angaben zufolge dabei auch Beglaubigungen von Vollmachten und Betreuungs-Verfügungen möglich. Die Kosten pro Beglaubigung werden mit zehn Euro angegeben. Termin-Vereinbarungen sind telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 22 22 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Ausführliche Infos: Betreuungs-Verfügung, Vorsorge-Vollmacht
Vollsperrung bei Brunnen
(ty) Seit einem Monat laufen die Sanierungs-Arbeiten auf der Staatsstraße 2043 zwischen Karlshuld und Brunnen im Kreis Neuburg-Schrobenhausen. Wie das staatliche Bauamt aus Ingolstadt dazu erklärt hatte, wird die Fahrbahn wegen Schäden und Asphalt-Verdrückungen auf einer Länge von rund 4,5 Kilometern erneuert. Es gibt zwei Bauphasen, das Projekt soll bis Allerheiligen abgeschlossen sein. Wie berichtet, wurde der erste Abschnitt, von Karlshuld bis zur Abzweigung nach Brunnen-Niederanbach (ND22), wie geplant, am vergangenen Donnerstag wieder für den Verkehr freigegeben. Ab dem morgigen Montag, 6. Oktober, wird nun der zweite Abschnitt komplett für den Verkehr gesperrt. Hier die Details: Staatsstraße 2043 bei Brunnen bis 1. November gesperrt
Gratis-Führung im Abfall-Heizkraftwerk
(ty) Wohin kommt der Unrat aus der Restmüll-Tonne? Was passiert mit dem Sperrmüll, der auf den Recyclinghöfen gesammelt wird? Wie kann aus Restmüll sowohl Strom als auch Fernwärme gemacht werden? Wie werden die Rauchgase, die bei der Müllverbrennung entstehen, gereinigt? Diese und viele weitere Fragen rund um das Thema der Müllverbrennung sollen an diesem Dienstag, 7. Oktober, bei einer Führung durch das Abfall-Heizkraftwerk in Geiselbullach (GfA – Gemeinsames Kommunal-Unternehmen für Abfall-Wirtschaft) beantwortet.
Die kostenlose Veranstaltung, die von der kommunalen Abfall-Wirtschaft im Landkreis Dachau organisiert wird, findet von 14 Uhr bis 16. Uhr statt. Anmeldungen sind bei der Abfall-Beratung telefonisch unter der Rufnummer (0 81 31) 74 14 69 oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Es wird darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Plätze begrenzt ist. (Foto: Kommunale Abfallwirtschaft)
Zahl der reinen Wohngeld-Haushalte gestiegen
(ty) Zum jüngsten Jahreswechsel hat es im Freistaat insgesamt 108 790 "reine Wohngeld-Haushalte" gegeben, bei denen alle zum jeweiligen Haushalt zählenden Personen wohngeld-berechtigt waren. Wie das Landesamt für Statistik weiter mitteilt, bedeutet dies im Vergleich zum Ende des Vorjahrs, als 101 115 reine Wohngeld-Haushalte registriert waren, einen Anstieg um 7,6 Prozent. Das Wohngeld dient der wirtschaftlichen Sicherung angemessenen und familiengerechten Wohnens. Der Wohngeld-Anspruch ist abhängig von drei Faktoren: der Anzahl der zu berücksichtigenden Haushalts-Mitglieder, der Höhe des Gesamt-Einkommens des Haushalts und der Höhe der zuschussfähigen Miete beziehungsweise Belastung.
Von den zum Ende des vergangenen Jahres in Bayern registrierten reinen Wohngeld-Haushalten erhielt der Großteil (102 695 Haushalte) einen Mietzuschuss. 6095 Haushalte bekamen einen Lastenzuschuss für eigenen und selbstgenutzten Wohnraum. Bei den reinen Wohngeld-Haushalten war die Haupt-Einkommens-Person in 63 780 Fällen nicht erwerbstätig (zum Beispiel Rentner oder Studierende), in 41 345 Fällen erwerbstätig und in 3670 Fällen arbeitslos.
Der durchschnittliche Wohngeld-Anspruch für reine Wohngeld-Haushalte lag zum Ende des vergangenen Jahres in Bayern bei 289 Euro monatlich. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt (303 Euro) entspricht das einer Reduzierung um 4,6 Prozent. Bei Haushalten, die Mietzuschuss erhielten, lag der durchschnittliche monatliche Wohngeld-Anspruch zuletzt bei 290 Euro. Bei denen, die Lastenzuschuss bekamen, belief er sich auf 276 Euro.
Neben den reinen Wohngeld-Haushalten bezogen zum Ende vergangenen Jahres im Freistaat 1465 wohngeldrechtliche Teilhaushalte Wohngeld. Hierbei handelt es sich um Haushalte, bei denen nicht alle dazugehörigen Personen wohngeld-berechtigt sind. Im Vergleich zum Vorjahres-Zeitpunkt (1515) sank die Zahl der wohngeldrechtlichen Teilhaushalte um 3,3 Prozent.