In der ersten Runde des DFB-Pokals tritt der FC Ingolstadt heute Abend bei den Offenbacher Kickers an – in der Liga gab es zum Saisonbeginn zwei Unentschieden

(ty) Einige Überraschungen stehen aus den bisherigen Spielen der ersten DFB-Pokalrunde ja bekanntlich bereits zu Buche: Der 1. FC Nürnberg ist schon raus, der FC Augsburg ebenso, Fortuna Düsseldorf und den VfB Stuttgart hat es ebenfalls erwischt. Heute Abend greift nun der Zweitligist FC Ingolstadt ins Geschehen ein und tritt ab 18.30 Uhr am Bieberer Berg bei den Offenbacher Kickers an. Nach dem Start in die Liga mit zwei Remis könnte der FC heute den ersten Saisonsieg einfahren.

Die Schanzer erwartet damit durchaus ein harter Pokal-Brocken: Denn die Offenbacher haben sich in der Vergangenheit als wahrer Favoriten-Schreck präsentiert. In der Saison 2012/13 zum Beispiel bezwangen die Hessen die SpVgg Greuther Fürth, Union Berlin und die Düsseldorfer Fortuna, bevor sie im Viertelfinale knapp am VfL Wolfsburg scheiterten. „Leidenschaftliche Fans und ein passionierter Traditionsverein erwarten uns also – nun gilt es mit dem eigenen Anhang kräftig dagegenzuhalten, damit der FC Ingolstadt auch dieses Jahr wieder in die zweite Runde des DFB-Pokals einzieht“, heißt es von den Schanzern.

Einen echten Favoritensturz haben die Ingolstädter in ihrer noch jungen Pokal-Historie noch nicht geschafft, ihre Pflichtaufgaben haben sie hingegen meist erledigt. So siegten die Schanzer im Vorjahr mit 4:1 gegen Baumberg und erreichten durch einen 2:0-Erfolg über den FSV Frankfurt erstmals die dritte Runde des Pokals, in der sie dann denkbar knapp und in den letzten Minuten mit 1:2 gegen den VfL Wolfsburg unterlagen und die Sensation knapp verpassten. Im Jahr zuvor war dagegen beim VfR Aalen gleich in Runde eins Schluss, in den Spielzeiten 2011/12 und 2010/11 erreichten die Ingolstädter jeweils die zweite  Runde.