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Trotz eines arbeitsreichen Auftakts zieht die Dachauer Polizei eine positive Volksfestbilanz – weniger Straftaten als im Vorjahr

(ty) Auch wenn der Dachauer Volksfestauftakt mit dem versuchten Tötungsdelikt und mehreren tätlichen Auseinandersetzungen den Einsatzkräften kaum Zeit zum Verschnaufen ließ, zieht die hiesige Polizeiinspektion eine „absolut positive Volksfestbilanz“. Das teilte ein Polizeisprecher heute mit. Denn der Trend des ersten Volksfesttags setzte sich nicht fort. Mit elf Körperverletzungen, neun Sachbeschädigungen und fünf Diebstählen wurden auf dem Dachauer Volksfest heuer weniger Straftaten als im Vorjahr registriert. Und dank couragierten Zeugen und einer angemessenen Polizeipräsenz konnten fast alle dieser Taten bereits aufgeklärt werden, wird berichtet. 

Unter anderem wurden zwei Taschendiebe ermittelt und zwei 17 und 18 Jahre alte Unterschleißheimer konnten als „Spiegeltreter“ zur Rechenschaft gezogen werden. Bei mehreren Streitereien schafften es die Polizeibeamten, schlichtend einzugreifen, ohne dass Strafverfahren eingeleitet werden mussten. In neun Fällen wurde allerdings ein Platzverweis „zur Abkühlung der Gemüter“ ausgesprochen.

Einziger „Übernachtungsgast“ auf der Polizeiwache war ein 18-Jähriger aus dem nordwestlichen Landkreis, der mit fast 2,5 Promille seine guten Manieren vergessen hatte: Er schlug einem 28-jährigen Augsburger ins Gesicht und legte sich mit allen an, die ihm über den Weg liefen. Bei seiner Gewahrsamnahme des aggressiven Betrunkenen wurde ein 29-Jähriger Polizeibeamter durch einen Fußtritt leicht verletzt, blieb aber dienstfähig.

Ein 87-jähriger dementer Rentner sorgte am Seniorennachmittag – wie berichtet – dafür, dass es den Einsatzkräften von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Sicherheitsdienst auch in einer etwas ruhigeren Phase des Volksfestes nicht langweilig wurde. Weil sein Sohn zu tief in den Maßkrug geschaut hatte, war der Senior einfach mit dem Taxi nach Hause gefahren und hatte dadurch eine größere Suchaktion ausgelöst. 

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