Stadtverwaltung informiert über Ergebnisse der jüngsten "Verkehrs-Schau". 30er-Zone für Gundamsried, Poller für Schindelhauserweg.
(ty) Einmal im Jahr führt die Stadtverwaltung von Pfaffenhofen nach eigenem Bekunden eine so genannte Verkehrs-Schau durch. Diese erfolge gemeinsam mit Vertretern von Polizei, Landratsamt, staatlichem Bauamt, Straßenverkehrs-Behörde und "Allgemeinem Deutschen Fahrrad-Club" (ADFC) sowie den Sprechern der Stadtrats-Fraktionen. "Dabei werden mögliche Verbesserungen im Stadtgebiet erörtert, auf die die Verwaltung durch Unfall-Meldungen oder Hinweise aus der Bürgerschaft aufmerksam wurde", heißt es aus dem Rathaus. Die Ergebnisse der diesjährigen Verkehrs-Schau seien in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses vorgestellt und besprochen worden. Nachfolgend die wichtigsten Punkte im Überblick.
Der Kreisverkehr an der Scheyerer Straße soll laut Stadtverwaltung sicherer werden. Hier sowie an dem Zebrastreifen komme es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Wenngleich die Polizei kein erhöhtes Unfall-Aufkommen verzeichnet habe, werde das städtische Bauamt einen Vorschlag zur Verbesserung der Verkehrs-Situation erarbeiten.
Im Rahmen der Verkehrs-Schau sei auch das bestehende Nahmobilitäts-Konzept überprüft worden. Für die Scheyerer Straße sind nach Angaben aus dem Rathaus einige Anpassungen geplant: Im Bereich der Schulen solle wieder "Tempo 30" zu den Schulzeiten gelten, um die Sicherheit der Kinder weiterhin zu gewährleisten. Stadtauswärts werde danach wieder "Tempo 50" erlaubt – hier seien die Geh- und Radwege auf beiden Seiten ausreichend breit. Ab der Niederscheyerer Straße bleibe stadteinwärts "Tempo 30" bestehen.
Ein Thema sei auch die "angespannte Parksituation" in der Burgfriedenstraße gewesen. "Die Straße ist an vielen Stellen sehr schmal, wird stark zugeparkt und verfügt nur über einen engen Gehweg, der auf Höhe der Haus-Nummer 33 endet", fasst die Stadtverwaltung zusammen.
Um die Situation hier zu verbessern, werde vorgeschlagen, die Burgfriedenstraße testweise als Einbahnstraße auszuweisen – und zwar von der Weiherer Straße in Richtung der Moosburger Straße. Die Testphase könnte aus Sicht der Stadtverwaltung bereits im kommenden Jahr starten. Ziel sei es dabei aber, dass Radler die Burgfriedenstraße weiterhin in beide Richtungen befahren können.
Um die Verbindung zwischen dem "Eco-Quartier" und der Innenstadt für Fußgänger und Radler sicherer zu gestalten, sollen den Angaben aus dem Rathaus zufolge Poller an der Einmündung des Schindelhauserwegs in die Burgfriedenstraße installiert werden.
"Der Schindelhauserweg bleibt weiterhin für den Radverkehr geöffnet", wird in diesem Zusammenhang betont. Die betroffenen Anwohner könnten wie gewohnt über die Weiherer Straße zu ihren Häusern gelangen. Die im Vorfeld beteiligten Anlieger haben sich laut Stadtverwaltung "mit deutlicher Mehrheit für die Maßnahme ausgesprochen".
Im Ortsteil Gundamsried soll der Bereich rund um die Bushaltestelle künftig als "Tempo 30"-Zone ausgeschildert werden, teilt die Stadtverwaltung weiter mit und erläutert dazu: "Da es dort keine Gehwege gibt und Schülerinnen und Schüler die Fahrbahn nutzen müssen, um zur Haltestelle zu gelangen, soll die Geschwindigkeits-Reduzierung die Sicherheit erhöhen."





