Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Bürgermeister-Stammtisch in Koppenbach
(ty) "Ein Treffen, bei dem der Bürgermeister vor Ort ansprechbar ist, bei dem die Bürger informiert werden und bei welchem niemand ein Blatt vor den Mund nehmen muss." Mit diesem Ziel war nach Angaben der Gemeinde-Verwaltung von Hohenwart vor gut drei Jahren der "Jetzt red i"-Bürgermeister-Stammtisch in den Ortsteilen ins Leben gerufen worden. Die Premiere dieses Formats hatte am 20. Juli 2022 in Koppenbach stattgefunden. "Und wie der Andrang im Feuerwehrhaus bewies, war es mittlerweile auch wieder an der Zeit, dass Bürgermeister Jürgen Haindl im westlichsten Ortsteil der Marktgemeinde zu Gast war", heißt es aus dem Rathaus.
Der Gemeinde-Chef war nämlich dieser Tage wieder in Koppenbach vorstellig geworden (Foto oben). Zunächst informierte er über aktuell laufende und gerade abgeschlossene Baumaßnahmen. Anschließend ging es um die mögliche künftige Energie-Ausrichtung der Kommune sowie über bevorstehende Maßnahmen im Wasser- und Abwasser-Bereich. "Der Stammtisch war auch diesmal kein Monolog und so wurden dem Bürgermeister auch immer wieder fachliche Fragen gestellt", so das Fazit der Gemeinde-Verwaltung. "Daraus entwickelten sich interessante Gespräche und ein geselliger Abend – und so war es nicht verwunderlich, dass der Bürgermeister-Stammtisch auch dieses Mal wieder länger dauerte als geplant."
VHS bietet Feldenkrais-Workshop
(ty) "Im Alltag richten sich unsere Augen meist auf kurze Distanzen – auf Computer, Smartphones oder Dokumente", erklärt die Volkshochschule des Landkreises Pfaffenhofen (VHS). "Die Muskeln spannen sich dadurch in gewohnte Muster an, die oft auch Nacken und Kiefer belasten." Bei einem Feldenkrais-Workshop, den die VHS unter dem Titel "Augen-Blick für sich und seine Sicht" anbiete, werde am kommenden Samstag, 22. November, gezeigt, wie man mit sanften Bewegungen die Spannung um die Augen lösen könne und so mehr Entlastung für den ganzen Körper schaffe.
"Die Feldenkrais-Methode arbeitet ohne Dehnung, Druck oder Schmerz, um dem Nerven-System die Möglichkeit zu geben, neue Bewegungs-Muster zu entwickeln", so die VHS. "Schmerzfreiheit und Komfort stehen im Vordergrund, damit nachhaltiges Lernen möglich wird." Die Veranstaltung finde von 14 Uhr bis 17 Uhr statt. Die Teilnahme sei vor Ort in Pfaffenhofen, aber auch online möglich. Die Kurs-Gebühr betrage 48 Euro pro Person. Anmeldungen nimmt die VHS telefonisch unter der Rufnummer (0 84 41) 27 - 40 00 oder online unter diesem Link entgegen.
Gratis-Vortrag in Manching
(ty) Für Mittwoch, 3. Dezember, laden das Kelten-Römer-Museum in Manching und der hiesige keltisch-römische Freundeskreis zur letzten kostenlosen Veranstaltung aus der Reihe "Manchinger Vorträge zur Archäologie und Geschichte" in diesem Jahr ein. Zu Gast ist der Ankündigung zufolge diesmal Professorin Ute Verstegen von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie referiere ab 18 Uhr im Museum zum Thema "Zwischen China und Byzanz – Frühchristliche Kultur entlang der Seidenstraßen". Die Dauer-Ausstellung des Museums sei an diesem Tag bis zum Beginn des Vortrags geöffnet. Eine Anmeldung zu der Veranstaltung sei nicht erforderlich.
Die Seidenstraßen waren nicht nur eines der bedeutendsten vormodernen Handels-Netzwerke, sondern auch Adern eines weitreichenden kulturellen Austauschs, der sich über Tausende von Kilometern erstreckte – von Europa über Zentral- und Südasien bis nach Fernost. Nicht allein Luxusgüter wie Seide, Gewürze, Glas oder Edelsteine wurden entlang dieser Land- und Seerouten transportiert. Sie dienten auch der Weitergabe technischer Innovationen und religiöser Ideen wie des frühen Christentums.

Wandmalerei des achten Jahrhunderts nach Christus aus einer Kirche in Kocho Gaochang (heute im Humboldt-Forum Berlin).
Auf Basis eines eigenen Forschungs-Projektes stellt Ute Verstegen laut Ankündigung in ihrem reich bebilderten Vortrag die Ausbreitung des frühen Christentums vom dritten bis zum neunten Jahrhundert nach Christus entlang der Seidenstraßen vor. Archäologische und schriftliche Zeugnisse belegen die Präsenz von Gemeinden und Klöstern der so genannten Kirche des Ostens von Vorderasien, dem Persischen Golf über Zentralasien bis nach China.
Zu den wichtigsten Quellen zählen architektonische Überreste, liturgische Objekte und Alltags-Gegenstände. Diese Funde verdeutlichen, welchen Beitrag die christlichen Gemeinschaften zum kulturellen Austausch leisteten und wie ihre Einbindung in die regionalen und überregionalen Netzwerke den Handel und die Mission entlang der Seidenstraßen förderten. (Foto: Ute Verstegen)
Bürgerversammlung in Scheyern
(ty) Die nächste Bürgerversammlung der Gemeinde Scheyern findet am Donnerstag, 27. November, statt. Wie aus dem Rathaus angekündigt wird, steigt sie im Schyren-Saal der Klosterschenke (Schyrenplatz 1) in Scheyern, beginnt um 19 Uhr und steht allen Interessierten offen. Der Ankündigung zufolge wird Bürgermeister Manfred Sterz (FW) in seinem Bericht unter anderem über die Bevölkerungs-Entwicklung und zur finanzielle Lage der Kommune der berichten. Außerdem informiere er über abgeschlossene und anstehende Projekte sowie darüber, was in nächster Zeit anstehe. Schriftliche Anfragen können bereits im Vorfeld an die Gemeinde-Verwaltung (Rathausplatz 1, 85298 Scheyern) geschickt oder per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! gesendet werden.
Selbsthilfe-Verein lädt zu Themen-Abend
(ty) Der "Verein der Angehörigen psychisch erkrankter Menschen in der Region 10" (ApK) lädt für diesen Donnerstag, 20. November, zu einem Themen- beziehungsweise Vortrags-Abend in Ingolstadt ein. Dieser findet ab 18.30 Uhr im "Haus Insel e.V." an der Esplanade 1 statt. Das Thema lautet der Ankündigung zufolge diesmal: "Kann ein Laie/Angehöriger eine psychische Erkrankung lindern und wie?" Eingeladen seien Angehörige und ihnen nahe stehende psychiatrie-erfahrene Menschen. Die professionellen Kenntnisse steuere die fachlich erfahrene Sozialpädagogin Elke Hederer vom "Insel e.V." bei.
"Wir sind ein ehrenamtlich geführter Selbsthilfe-Verein von betroffenen Angehörigen, der zentral in Ingolstadt – da haben wir einen kostenlos zur Verfügung gestellten Raum für die Gesprächs-Abende und Vorträge –, aber für alle Angehörigen von psychisch erkrankten Personen in der gesamten Region 10 Hilfe, Beratung und Informationen anbietet", erklärt der ApK. Jeden ersten Donnerstag im Monat lade man zu einem Gesprächs-Abend und jeden dritten Donnerstag im Monat zu einem Themen-Abend ein. "Eine Mitgliedschaft ist für eine Teilnahme nicht erforderlich", wird betont. Weitere Infos gibt es auf www.angehoerige-ingolstadt.de.
"Leben mit künstlichem Gelenk"
(ty) "Menschen, die ein künstliches Gelenk benötigen, haben viele Fragen rund um den Eingriff", weiß man beim Klinikum in Ingolstadt. Antworten darauf geben will am kommenden Donnerstag, 20. November, Markus Peyerl bei einem kostenlosen Vortrag unter dem Titel "Leben mit einem künstlichen Gelenk". Peyerl ist Leiter der Sektion für orthopädische Chirurgie und Endoprothetik am Klinikum in Ingolstadt. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und findet im großen Veranstaltungs-Raum "Oberbayern" im Klinikum statt; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. "Eingeladen sind vor allem Betroffene, die ein künstliches Gelenk bekommen, aber auch andere Interessierte", heißt es in der Ankündigung.





