Auslöser der Karambolage am heutigen Morgen im Berufsverkehr war ein Reh, das gegen 5.50 Uhr die Bundesstraße überquerte.
(ty) Insgesamt fünf Verletzte hat ein Verkehrsunfall gefordert, der sich am heutigen Morgen gegen 5.50 Uhr im Berufsverkehr im Stadtgebiet von Freising ereignet hat. Die Bundesstraße B301 war wegen der erforderlichen Rettungs- und Bergungs-Maßnahmen gut drei Stunden lang – bis kurz nach 9 Uhr – komplett gesperrt. Auslöser des Ganzen war nach Angaben der Polizei ein Reh, das kurz nach der Auffahrt der Isarstraße auf die B301 in Richtung zur Anschlussstelle Freising-Ost die Bundesstraße überquerte. Neben Streifenbeamten und dem Rettungsdienst waren die Feuerwehren aus Freising und Attaching im Einsatz.
Zum Unfall-Hergang teilte die Polizei folgendes mit: Wegen des Rehs bremste zunächst der direkte betroffene Pkw-Lenker seinen Wagen ab. Der hinter ihm kommende Pkw-Fahrer habe das Tier ebenfalls bemerkt und seine Geschwindigkeit entsprechend reduziert. Auch vier weitere nachfolgende Verkehrsteilnehmer bremsten den Angaben zufolge ihre Autos jeweils ab. "Als letzter in der Reihe befand sich ein 42-Jähriger aus Germering mit seinem Kleintransporter", so die Polizei: "Dieser hatte die Abbremsung der vor ihm fahrenden Fahrzeuge übersehen und fuhr auf den vor ihm befindlichen Mitsubishi eines 21-Jährigen auf."
Durch die Wucht des Aufpralls sei der Mitsubishi gegen den davor fahrenden Opel eines 58-Jährigen geschoben worden. Der Opel wiederum sei gegen den davor befindlichen Jaguar eines 55-Jährigen gedrückt worden. Durch die Karambolage seien die vier Wagen ineinander verkeilt worden "und blockierten die komplette Fahrbahn der B301", so die Gesetzeshüter. "Alle fünf Beteiligten – im Mitsubishi befand sich noch eine 19-jährige Beifahrerin – mussten mit leichten Verletzungen in nahe liegende Kliniken zur medizinischen Behandlung verbracht werden." Der Sachschaden wurde von Streifenbeamten auf insgesamt 40 000 Euro geschätzt.





