Angeführt wird die zehnköpfige Riege von Manfred "Mensch" Mayer, der für die Gruppierung "Gemeinsam für Gemeinwohl" auch ins Rennen um den Chef-Posten im Rathaus geht.
(ty) Auch die Wähler-Gruppe "Gemeinsam für Gemeinwohl" (GfG) aus Pfaffenhofen hat nun ihre personellen Weichen für die im März kommenden Jahres stattfindende Kommunalwahl gestellt. Bei einer von Christine Janicher-Buska geleiteten Aufstellungs-Versammlung wurde die zehn Personen umfassende Stadtrats-Liste einstimmig beschlossen. Angeführt wird sie von Manfred "Mensch" Mayer, Silke Schneider und Georg Wenk. Alle Namen lesen Sie am Ende dieses Beitrags. Ebenso einhellig wurde Mayer, der aktuell als einziger GfG-Vertreter einen Sitz im 30-köpfigen Stadtrat von Pfaffenhofen innehat, als Kandidat für die Bürgermeister-Wahl nominiert.
Es brauche in Pfaffenhofen einen Politik-Wechsel und ein "neues Miteinander", hatte Mayer – wie berichtet – kürzlich gegenüber unserer Zeitung erklärt. Bei der Wahl des Rathaus-Chefs wolle er mit Blick auf die bereits jetzt erkleckliche Zahl von Kandidaten als "noch einmal eine andere Option" ins Rennen gehen. Drei Amtsperioden des aktuellen Bürgermeisters Thomas Herker (SPD) seien mehr als genug, so der der Pädagoge und freischaffende Künstler zu seinen Beweg-Gründen. Als politische Schwerpunkte nennt Mayer den Einsatz für Gemeinwohl-Ökonomie, Biodiversität und Inklusion. Zudem brauche es mehr Beteiligungs-Möglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger der Kreisstadt.
So liest sich auch die Agenda, mit der "Gemeinsam für Gemeinwohl" in den Kommunalwahlkampf zieht. "Wir sind freie und unabhängige Bürgerinnen und Bürger, die sich mit Herz und Verstand für die Zukunft Pfaffenhofens und seiner Ortsteile engagieren", heißt es dazu auf der Homepage der Gruppierung. "Unser Ziel ist eine Stadt, in der das Gemeinwohl im Mittelpunkt steht, eine Stadt, in der Mensch, Tier und Umwelt im Einklang leben können", heißt es von GfG. "Verlässlichkeit statt Machtspiele – Zusammenarbeit statt Spaltung", "Nachhaltigkeit vor Ort umsetzen", "Gemeinsam Wachstum neu denken", lauten einige Slogans, die für die Ziele der Wähler-Gruppe stehen. Und es werden einige Punkte genannt, die die GfG nach eigenen Angaben sofort umsetzen will.
Dazu gehören der Wiedereintritt der Stadt in den Bund Naturschutz (BN), die Einführung einer Baumschutz-Verordnung und/oder Maßnahmen zum Schutz und Erhalt von Bäumen, die beschleunigte Fortführung und Ausweitung der Aktion "Bäume in die Stadt", eine konsequente Umsetzung der Biodiversität-Strategie, die Reaktivierung des Nachhaltigkeits-Beirats mit eigenem Antragsrecht im Stadtrat, die Errichtung eines städtischen WCs am Bahnhof, das Aufstellen einer Kompost-Toilette im Gerolsbachpark, eine ganzjährige Öffnung der WC-Anlagen im Bürger-, Sport- und Freizeitpark, ein Hitze-Aktionsplan, die Umsetzung des Leitfadens "Handreichung zur Umsetzung von Inklusion für Stadt und Landkreis Pfaffenhofen" des Inklusions-Arbeitskreises sowie die Einrichtung von Senioren-Parkplätzen in der Innenstadt, gerade im Bereich von Arzt-Praxen und Apotheken.
Die Stadtrats-Liste der Wähler-Gruppe GfG:
1. Manfred "Mensch" Mayer, Künstler, Stadtrat
2. Silke Schneider, Diplom-Betriebswirtin
3. Georg Wenk, Betriebs-Informatiker
4. Agnes Bergmeister, Landschafts-Planerin
5. Stefan Gröller, Werkzeug-Mechaniker
6. Inge Kripahle, Realschul-Lehrerin a. D.
7. Jalal Welo, Friseur
8. Erika Gindert, Zahnmedizinische Prophylaxe-Helferin
9. Herbert Patig, Diplom-Betriebswirt
10. Christian Rachl, Natur- und Landschaftspfleger
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