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Party mit tödlichem Ende

(ty) Bei einer Feier an der Donau nahe Endlau (Kreis Deggendorf) war ein 17-Jähriger seit gestern, kurz nach Mitternacht, vermisst worden. Nach einer groß angelegten Suchaktion konnte der junge Mann aus Osterhofen schließlich nur noch tot aus der Donau geborgen werden. Der 17-Jährige besuchte in der Nacht auf Samstag eine Geburtstagsfeier in der Nähe der Pumpstation an der Donau. Dort wurde er von den mitfeiernden Gästen zuletzt gegen 0.30 Uhr gesehen. Zunächst ging man davon aus, dass er bei einem Freund übernachten würde.
Nach längerer erfolgloser Suche bei Tageslicht durch Partyteilnehmer sowie Angehörige erstatteten die Eltern am späten Samstagabend Vermisstenanzeige. 



Daraufhin wurden unverzüglich umfangreiche Suchmaßnahmen in die Wege geleitet; auch ein Polizeihubschrauber sowie Rettungshunde, Feuerwehren und die Wasserwacht waren im Einsatz. Schließlich konnte der Vermisste heute in den frühen Morgenstunden von Tauchern nach Einsatz eines Sonargeräts in Ufernähe aufgefunden und nur noch tot aus der Donau geborgen werden.

Die bisher vorliegenden Erkenntnisse sprechen eher für ein tragisches Unglück. Gleichwohl gehen die Nachforschungen der Kripo und Staatsanwaltschaft in alle Richtungen.

 

Gepäck gerät ins Hinterrad: Motorradfahrer tot

(ty) Bei einem tragischen Verkehrsunfall auf der A96, zwischen der Anschlussstelle Aitrach und dem Autobahnkreuz Memmingen, ist gestern ein 36-jähriger Motorradfahrer ums Leben gekommen. Gegen 17.45 Uhr war der Mann aus dem Oberallgäu auf der A96 in Richtung München unterwegs, als ihm offensichtlich ein mitgeführtes Gepäckstück ins Hinterrad geriet. Durch das blockierende Hinterrad schleuderte der Motorradfahrer in die Mittelleitplanke. Dabei erlitt er so schwere Kopfverletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

 

Wohl Brandstiftung: Eine Million Euro Schaden

(ty) Heute Nachmittag sind Teile eines landwirtschaftlichen Anwesens im Siegsdorfer Ortsteil Traundorf (Kreis Traunstein) niedergebrannt. Die Kripo hat die Ermittlungen in Richtung Brandstiftung übernommen. Während der ersten Befragungen verstrickte sich ein Minderjähriger in Widersprüche und zeigte sich geständig. Der Sachschaden wird nach ersten Informationen auf rund eine Million Euro geschätzt; Personen und Tiere blieben unverletzt. 

Gegen 12.40 Uhr wurde der Brand mitgeteilt. Ein Großaufgebot der umliegenden Feuerwehren ist unverzüglich ausgerückt. Beim Eintreffen der Rettungskräfte standen die Stallungen des Bauernhauses vollständig in Flammen. Eine Rauchwolke war bereits aus weiter Entfernung zu erkennen. Durch das Großaufgebot Feuerwehren konnte das Wohnhaus gerettet werden, die Stallungen brannten kontrolliert nieder. Nachdem das Feuer gegen 14.15 Uhr größtenteils abgelöscht war, suchte die Feuerwehr mit Unterstützung von technischem Gerät nach verbliebenen Glutnestern.

 

Nach Havarie: Donau wieder freigegeben

(ty) Aufgrund der Havarie des Gütermotorschiffs "Christiane" in der Fahrrinne der Donau bei Alterhofen-Hermannsdorf im Kreis Straubing-Bogen war die Schifffahrt seit gestern, 13 Uhr, komplett gesperrt. Inzwischen konnten die Kiesverwerfungen in der Flussmitte beseitigt und die Schifffahrt heute gegen 12.30 Uhr wieder freigegeben werden. Jedoch wurde vom Wasser- und Schifffahrtsamt ein Überholverbot für den Abschnitt erlassen.

Das slowakische Gütermotorschiff „Christiane“ fuhr gegen 13 Uhr mit 1684 Tonnen Ladung talwärts in Richtung Deggendorf, als es zu der Havarie kam. Bei Hermannsdorf lief das Schiff mit dem rechten Heck innerhalb der Fahrrinne fest. Verletzt wurde niemand;
das Schiff vermeldete auch keinen Wassereinbruch. Da sich der Havarist innerhalb der Fahrrinne befand, wurde die Donau für die Schifffahrt komplett gesperrt. Einem stromaufwärts fahrenden Gütermotorschiff gelang es mit Unterstützung des Arbeitsschiffs vom Wasser- und Schifffahrtsamt Regensburg, das Schiff frei zu schleppen. Durch die Bergung sind in der Fahrrinne aber erhebliche Kiesaufwerfungen entstanden, weshalb die erst einmal gesperrt blieb. Die Wasserschutzpolizei hat gegen den 46-jährigen slowakischen Kapitän Ermittlungen aufgenommen.



 

Leeres Schlauchboot löst Polizeieinsatz aus


(ty) Ein herrenloses Schlauchboot mit heraushängenden Paddeln hat gestern früh bei Lindau einen Polizeieinsatz ausgelöst. Das Boot wurde in der Leiblach auf Höhe des Sportboothafens Zech gesichtet. Auf dem für fünf Personen zugelassenen Boot war niemand; die Paddel hingen ins Wasser. Das Boot konnte von der Polizei ans Ufer gezogen werden; Hinweise auf einen Unglücksfall ergaben sich nicht. Letztlich konnte das Schlauchboot Gästen eines Campingplatzes zugeordnet werden, die es bei der Rezeption bereits als vermisst gemeldet hatten.


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