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Die Polizei warnt vor einer Betrugsmasche, bei der den Opfern am Telefon ein hoher Gewinn vorgegaukelt wird – sie aber erst einmal bezahlen sollen

(ty) Die Polizei warnt vor Trickbetrügern, die versuchen, ihre Opfer mit falschen Gewinnversprechen zu ködern und um ihr gutes Geld zu erleichtern. Im aktuellen Fall sollte eine 77-jährige Rentnerin aus Karlsfeld abgezockt werden. Ihr wurde ein Preisgeld in Höhe von satten 100 000 Euro vorgegaukelt – doch zuvor sollte sie erst einmal gut 1000 Euro überweisen.

Völlig zur Recht schöpfte die 77-Jährige gestern Vormittag Verdacht und wurde dadurch glücklicherweise nicht Opfer der dreisten Masche. Gegen 10 Uhr erhielt sie einen Anruf der angeblichen „Bank Berlin“, in dem ihr der Gewinn von 100 000 Euro mitgeteilt wurde. Als die 77-Jährige daraufhin bei der ihr zuvor übermittelten Telefonnummer anrief, wurde ihr von einer jungen Dame, die sich als Rechtsanwältin ausgab, erklärt, dass sie vor der Gewinnauszahlung einen Betrag von mehr als 1000 zu überweisen hätte. Als die Rentnerin über diesen Betrag zu feilschen begann, gab die vermeintliche Juristin irgendwann entnervt auf. Man einigte sich aber darauf, dass sich die 77-Jährige noch einmal melden würde... 

Die Rentnerin entschied sich dann aber lieber für eine Meldung bei der Polizei, obwohl sie sich nicht ganz sicher war, ob sie nicht vielleicht doch gewonnen hat. Die Polizei jedenfalls warnt vor der Betrugsmasche im Zusammenhang mit Gewinnversprechen. „Ermittlungen über die Rückrufnummer, die einer Festnetznummer gleicht, gestalten sich oft schwierig und verlaufen fast immer im Niemandsland des World Wide Web“, so ein Polizeisprecher. Im Internet gibt es unter www.polizei-beratung.de aber auch nützliche Tipps, wie man solche Betrugsmaschen erkennt und sich davor schützen kann.


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