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Die Opposition in Bayerischen Landtag fordert eine Sondersitzung wegen der Modellauto-Affäre 

(ty) Die Opposition in Bayerischen Landtag wird langsam ungeduldig in der Causa Haderthauer. SPD, Grüne und Freie Wähler fordern deswegen noch vor dem Ende der Sommerpause eine Sondersitzung des Landtags. “Jeder Tag, den Ministerin Haderthauer weiter im Amt ist, schadet dem Ansehen Bayerns,“ meint etwa die Grüne Margarete Bause, „der Ministerpräsident scheint nicht in der Lage oder nicht bereit zu handeln.“ Deswegen – so Bause – sei es nun Sache der Opposition, den Fall Haderthauer in die Hand zu nehmen.

Die Opposition forderte deswegen Landtagspräsidentin Barbara Stamm (CSU) am auf, für den 16. September zu einer solchen Sitzung einzuladen. Sollte die Landtagspräsidentin der Forderung nicht nachkommen,  kann die Popposition, die mehr als ein Drittel der Sitze im Landtag repräsentiert, die Sondersitzung auch mit Zwang durchsetzen.

Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit sei  mit Ministerin Christine Haderthauer jedenfalls nicht mehr möglich, weil sich die Opposition sich von ihr in der Modellautoaffäre hinter Licht geführt fühlt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Haderthauer wegen Betrugsverdachts.

Die CSU hat sich bereits zu der Forderung der Opposition geäußert und sieht keinen Grund für eine Sondersitzung. Da gebe es nichts zu besprechen, was nicht auch bis zur ersten regulären Sitzung am 30. September Zeit hätte.


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