Polizist schießt auf dem Rummelplatz
Am gestern Abend wurde die Einsatzzentrale Mittelfranken über Notruf informiert, dass es im Festzelt der Röthenbacher Kirchweih zu einer Auseinandersetzung gekommen ist. Der Täter soll ein Messer mit sich führen. Kurze Zeit später trafen mehrere Streifen am Festzelt ein. Von dem Mitarbeitern der Security erhielten die Polizeibeamten die Auskunft, das der Tatverdächtige im Zelt Streit gesucht hat und einen Festzeltbesucher im Rahmen einer Auseinandersetzung einen Kopfstoß ins Gesicht verabreicht hatte. Nachdem er die Security-Kräfte mit einem Messer bedrohte und ihnen zurief, diese abzustechen wenn sie ihm zu nahe kommen, riefen sie die Polizei. Mit Eintreffen der Streifen flüchtete der Tatverdächtige aus dem Zelt und verschanzte sich im Kellerabgang eines nahegelegenen Mehrfamilienhauses. Der Mann wurde von den Polizeibeamten mehrmals aufgefordert herauszukommen und die Hände zu zeigen, als dieser plötzlich mit einem Schrei auf den ihm am nächsten stehenden Beamten losging. In dieser Bedrohungssituation gab der Beamte einen Schuss ab, um den Angriff abzuwehren. Der Tatverdächtige aus dem Landkreis Nürnberger Land wurde dabei am Oberkörper getroffen. Die Verletzung ist nach Auskunft des behandelnden Arztes nicht lebensgefährlich. Die Kriminalpolizei Schwabach hat die Ermittlungen zur Klärung der Straftaten aufgenommen. Bezüglich des Schusswaffengebrauch ermittelt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg das Bayerische Landeskriminalamt.
61-Jähriger steht in Flammen
Ein zu einem Wohnmobil umgebautes Fahrzeug ist heute früh im Würzburger Stadtteil Heidingsfeld bei einem Brand vollständig zerstört worden. Ein Mann, der darin genächtigt hatte, hat dabei schwere Brandverletzungen erlitten. Der 61-Jährige wurde mit einem Hubschrauber in eine Spezialklinik eingeliefert. Zur Brandursache gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Der Brand war auf einem Abstellplatz für Wohnwagen und Wohnmobile in der Seilerstraße wenige Minuten nach sieben Uhr ausgebrochen. Ein Zeuge hatte von seinem Fahrzeug aus Rauch wahrgenommen. Als er dann nach draußen ging, sah er, dass das neben ihm abgestellte Wohnmobil brannte. Zu diesem Zeitpunkt kam aus dem brennenden Fahrzeug der Fahrzeughalter heraus, dessen Kleidung bereits Feuer gefangen hatte. Der Zeuge löschte dann die Flammen und setzte einen Notruf ab. Die Würzburger Feuerwehr konnte das lichterloh brennende Wohnmobil zwar schnell löschen. Allerdings wurde das Fahrzeug bei dem Brand komplett zerstört. Der Schwerverletzte, der aus Oberbayern stammt und sich immer wieder einmal in Würzburg mit seinem Wohnmobil aufhält, wurde vor Ort von einem Notarzt versorgt und dann aufgrund der schweren Verbrennungen in eine Spezialklinik nach Nürnberg eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen hat inzwischen die Kriminalpolizei Würzburg übernommen. Bekannt ist, dass der 61-Jährige am Freitagabend Besuch in seinem Wohnmobil hatte. Bislang steht noch nicht fest, um wen es sich bei diesem Besucher handelte. Warum das Feuer ausgebrochen ist, steht bislang noch nicht fest. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Würzburg zur Brandursache dauern an.
79-Jährige in Bahnhofnähe von Zug erfasst
Ein Zug erfasste am gestern Nachmittag kurz nach dem Bahnhof Oberkotzau eine 79-jährige Seniorin aus dem Landkreis Hof. Die Frau erlitt tödliche Verletzungen. Die Dame lief zunächst neben den Bahngleisen und wurde kurz vor 16 Uhr aus bisher unbekannter Ursache von einem in Richtung Schwarzenbach fahrenden Regionalzug erfasst. Das Opfer erlitt dabei tödliche Verletzungen und verstarb noch am Unfallort. Die Kripo Hof führt die Ermittlungen.