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Die Schanzer sind seit 14 Liga-Spielen auswärts ungeschlagen – und mit einem deutlichen Sieg heute in Sandhausen winkt sogar der Sprung auf Platz eins

(ty/zel) Mit dem eindrucksvollen Heimerfolg gegen den Aufstiegs-Aspiranten Greuther Fürth haben die Fußballer des FC Ingolstadt nach zwei mageren Remis zum Start in die Zweitliga-Saison am vergangenen Wochenende ein Ausrufezeichen gesetzt. Dieser Sieg brachte das Team von Ralph Hasenhüttl mit nun fünf Punkten auf Rang sieben der Tabelle – und so haben die ungeschlagenen Schanzer nun heute beim Auswärtsspiel in Sandhausen (13.30 Uhr) die Chance, sich mit einem Dreier schon in dieser frühen Phase der neuen Spielzeit in die ganz oberen Tabellenregionen zu schießen – mit einem deutlichen Sieg und wenn Darmstadt nicht bei den Löwen gewinnt, sogar an die Spitze. Und auswärts ist der FC bekanntlich eine Macht: Seit inzwischen bemerkenswerten 14 Liga-Partien sind die Ingolstädter auf fremdem Rasen ungeschlagen.

Doch FC-Coach Hasenhüttl weiß auch: "Das wird eine komplett andere Aufgabe als in der Vorwoche gegen Fürth." Rund 150 Fans werden die Schanzer nach Sandhausen begleiten – und hoffen freilich auf eine Fortsetzung der famosen Auswärts-Serie.

Sollte der FC heute Zählbares mitnehmen, kann er sich daran auf jeden Fall eine zeitlang erfreuen; denn nach diesem Spieltag steht eine Länderspielpause an. 

An Motivation mangelt es den Ingolstädtern jedenfalls nicht, die große Euphorie ist aber auch nicht ausgebrochen: "Der Sieg gegen Fürth hat natürlich gut getan", sagt Hasenhüttl, „deswegen wird sich aber keiner hinstellen und sagen: Wir hauen jetzt alle weg.“ Die Gefahr des übertriebenen Selbstvertrauens kann man vermutlich auch schnell mit der Erinnerung daran eindämmen, dass der FC auf blamable Weise von einem Viertligisten aus dem DFB-Pokal geworfen worden war, bevor mit dem Sieg gegen Fürth die von FC-Sportdirektor Thomas Linke eingeforderte Trotzreaktion gelang. Und diese Trotzreaktion hat freilich die Brust breiter werden lassen. „Wir haben Lunte gerochen“, sagt Hasenhüttl. 

 

Doch gerade gegen die kompakten Sandhäuser haben sich die Schanzer stets schwer getan und hatten nicht selten das Nachsehen. Im Vorjahr gab es zu Hause eine Niederlage, beim SVS gewann der FCI dann.
Und während die Schanzer wohl zur Not auch mit einem Remis in der Fremde leben könnten, stehen die Sandhäuser schon unter Druck – sie haben erst einen Zähler auf dem Konto.

Aller Voraussicht nach verzichtet FC-Cheftrainer Hasenhüttl heute auf die Dienste von Stürmer-Routinier Moritz Hartmann. Der 28-Jährige hat immer noch leichte Schmerzen am Sprunggelenk zu beklagen. "Danach ist Pause, es gibt aus meiner Sicht keinen Grund, jetzt ein Risiko einzugehen", begründet Hasenhüttl. Mit im Kader steht dagegen im Angriff der Neuzugang Tomas Pekhart. "Es wird noch ein wenig Zeit brauchen, bis er die Abläufe bei uns kennenlernt“, sagt Hasenhüttl. „Aber er ist ein guter Junge, sehr lernwillig – und er wird schnell reinkommen."


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