Die Top-Ten unserer Leserinnen und Leser: Diese zehn Beiträge waren in der abgelaufenen Woche besonders gefragt
(ty) Wir haben für Sie die zehn Beiträge zusammengestellt, die in der abgelaufenen Woche unsere Leserinnen und Leser besonders interessiert haben. Hier die Top-Ten für Sie noch einmal ganz bequem zum Nachlesen. Sie gelangen zum jeweiligen Beitrag, indem sie einfach auf den blauen Überschriften-Link klicken.
Zahlen oder klagen?
(zel) Nach einer Sonderprüfung des Kommunalen Prüfungsverbands war dem früheren Geschäftsführer der Ilmtalklinik, Marco Woedl, fristlos gekündigt worden. Ein Blick in diesen Bericht, der unserer Redaktion vorliegt, zeigt, warum. Und doch scheint völlig offen, ob man nun vor Gericht zieht oder doch eine Abfindung überweist. Im Raum stehen 190 000 Euro. Zu entscheiden haben das demnächst die Kreisräte – doch so mancher fühlt sich noch gar nicht ausreichend informiert. Eine Zusammenfassung der Situation und Hintergründe...
Fußgängerzone? CSU verpasst den Grünen eine volle Breitseite
(zel) In ungewöhnlich scharfen Worten hat die Pfaffenhofener CSU die vom Grünen-Ortsverband – beziehungsweise von deren neuer Vorsitzender Eva Schratt – angestoßene Diskussion über eine Fußgängerzone am Hauptplatz verurteilt. Diese Debatte sei „völlig überflüssig und unrealistisch“, heißt es in einer vom CSU-Ortsvorsitzenden Florian Schranz unterzeichneten Pressemitteilung. Für die Christsozialen komme ein Hauptplatz als komplette Fußgängerzone „auf keinen Fall in Frage“, stellt Schranz klar. Und die CSU sieht auch keinen Anlass dafür, die derzeitige Regelung zu ändern. „Bitte vorher nachdenken, dann Forderungen stellen und keine absurden Ideen aus der Hüfte schießen“, raten Schranz & Co. den Grünen und bezeichnen sie als „Träumer- und Regulierungspartei“...
Lesen Sie dazu auch die Reaktionen von Grünen und SPD:
"Lieber ein Traum, als keine Vorstellung von der Zukunft"
Jetzt geht Käser auf Schranz los
Darf man Frauen ungestraft unter den Rock fotografieren?
(zel) Die Antwort auf die Frage, ob man Frauen ungestraft unter den Rock fotografieren darf, ist vertagt. Das Münchner Landgericht hat am Donnerstag im Berufungsprozess gegen den ehemaligen Scheyerner Bürgermeister Albert Müller (56) noch kein Urteil gesprochen; die Verhandlung wird am 17. September um 9 Uhr fortgesetzt. Dann sollen weitere Zeugen und das Opfer zu Wort kommen. Und dann ist wohl auch mit einem Urteil in dem Aufsehen erregenden Prozess zu erwarten.
Mit der Verurteilung von Albert Müller zu einer Geldstrafe in Höhe von 5250 Euro war am 11. März die Verhandlung vor dem Münchner Amtsgericht zu Ende gegangen. Doch erledigt war der Fall damit nicht. Denn gegen dieses Urteil hatten sowohl Müllers Verteidigerin Regina Rick als auch die Staatsanwaltschaft Rechtsmittel eingelegt, weshalb es nun heute Nachmittag vor dem Landgericht in die nächste Instanz ging.
Müller war damals vom Amtsgericht wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte in Tateinheit mit Körperverletzung zu einer Geldstrafe in Höhe von 75 Tagessätzen zu jeweils 70 Euro verurteilt worden. Damit hatte das Amtsgericht exakt die Höhe der Geldstrafe bestätigt, die auch der von der Staatsanwaltschaft erwirkte Strafbefehl vorgesehen hatte – den Müller aber nicht akzeptierte, weshalb der Fall vor Gericht landete. Mit dem Urteil aber waren letztlich beide Seiten nicht zufrieden: Der Staatsanwaltschaft, die 90 Tagessätze gefordert hatte, war die verhängte Geldstrafe zu niedrig und Müllers Anwältin hatte ohnehin auf Freispruch plädiert. Ihr Mandant sei für etwas verurteilt worden, was nicht strafbar sei, sagte sie...
Minuten, die Leben retten können
(zel) Sie sind die ersten, die im Notfall vor Ort sind. Sie rücken an, noch bevor der Notarzt oder der Rettungswagen da sind. Die „First Responder“ oder „Helfer vor Ort“ sind binnen Minuten am Einsatzort, wenn es Verletzte bei einem Unfall zu behandeln gilt, wenn jemand einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erleidet. Zwei, drei speziell ausgebildete Ersthelfer machen sich nach der Alarmierung sofort auf den Weg, um die Verletzten zu betreuen, bis in der Regel dann wenige Minuten später die restlichen Rettungskräfte da sind. Doch diese Minuten, die die „First Responder“ durch ihr fachkundiges Handeln sozusagen überbrücken, können Leben retten. In Schweitenkirchen haben 15 Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr jetzt eine solche First-Responder-Gruppe gegründet.
Wenn ein Schwarzbau anonym angezeigt wird…
(zel) Nach der Schwarzbau-Affäre, die sich das Pfaffenhofener Landratsamt geleistet hat, wird immer noch viel diskutiert. Und so manchem leuchtet nach wie vor nicht ein, wie es sein kann, dass ausgerechnet das Landratsamt, das ja selbst Bau-Genehmigungsbehörde ist, einen gerichtlich verhängten Baustopp ignoriert. Und wie es passieren kann, dass man trotz zahlreicher erfahrender Experten in der Behörde selbst und trotz zu Rate gezogener anwaltlicher Hilfe den Gerichtsbeschluss, durch den der Bau eingestellt wurde, „anders gelesen“ hat, als er vom Verwaltungsgericht gemeint war.
Was unterm Strich bleibt? Erstens Mehrkosten von 90 000 Euro, die durch diese Episode dem Landkreis entstehen. Zweitens: Der Beigeschmack der Peinlichkeit, der mit Häme und Spott quittiert wurde und wird. Und drittens, dass viele Bürger sich seither etwas mehr für das Baurecht interessieren – dessen oberster Hüter im Landkreis ja das Landratsamt ist.
Wie aber geht das Landratsamt eigentlich mit anonymen Hinweisen um? Was wird unternommen, wenn zum Beispiel einer – ohne seinen Namen zu nennen – einen möglichen Schwarzbau meldet oder das Landratsamt anonym über eventuelle andere baurechtliche Verstöße seiner Mitmenschen informiert? Wir haben im Landratsamt nachgefragt...
"Christine Haderthauer ist überführt"
(ty) Für die bayerischen Sozialdemokraten ist der Fall klar: Zwei unabhängige Rechtsgutachten zur Modellauto-Affäre um die Staatskanzleiministerin Christine Haderthauer (CSU) „haben unzutreffende Angaben von ihr gegenüber dem Bayerischen Landtag entlarvt“, fasst die SPD zusammen. „Frau Haderthauer muss nun endgültig aus dem Kabinett zurücktreten“, fordert SPD-Rechtsexperte Horst Arnold angesichts dieser neuen Erkenntnisse. „Und falls sie es immer noch nicht einsieht, muss Ministerpräsident Seehofer sie entlassen.“ Arnold hatte die Gutachten bei dem renommierten Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Heinz Helmreich und dem erfahrenen Steuerfachanwalt Dr. Alfred Meyerhuber in Auftrag gegeben. Diese Woche nun wurden die beiden Expertisen im Landtag präsentiert. Abschließend kommen beide Gutachter zu dem Ergebnis, dass Haderthauer mindestens bis Dezember 2011 Gesellschafterin der Modellbaufirma war. Helmreich geht sogar davon aus, dass sie auch heute noch „weiterhin Gesellschafter ist“.
Audi ruft 70 000 Autos zurück
(ty) Wegen möglicher Probleme mit dem Bremskraftverstärker ruft Audi weltweit rund 70 000 Autos in die Werkstatt zurück. Betroffen sind bestimmte Modelle mit einem Dreiliter-TDI-Motor der Baureihen A4, A5, A6, A7, Q5, Q7, Baujahr März bis Dezember 2012. Der Austausch des Bauteils, das unter Umständen dafür sorgt, dass Öl in den Bremskraftverstärker gelangt, dauert etwa eine halbe Stunde.
Ein Abschied mit Tränen
(ty) Das Jugendzeltlager des Kreisjugendrings Pfaffenhofen (KJR) in Eschelbach war auch heuer wieder ein voller Erfolg. 80 Buben und Mädchen im Alter von elf bis 13 Jahren und knapp 20 Betreuer des Kreisjugendrings verbrachten eine Woche abgeschieden von Schule, Eltern – und Internet. Geboten war einiges. Zu den Highlights zählten das Waldlager-Bauen, die Nachtwanderung, die Schnitzeljagd mit “Mörderspiel” und ein Ausflug ins Schwimmbad.
Die Bayern-Stars geben Gas
(ty) „Götze! Götze! Götze! Götze!…“, ruft die Menge, als der Mann, der Deutschland zum Fußball-Weltmeister geschossen hat, vor das Gebäude tritt. Die Stimmung ist fantastisch, alle schwenken Fahnen und Schals und die „Götze“-Rufe wollen einfach nicht abebben. Jetzt wurden im neuen „Driving Experience“-Zentrum von Audi vor den Toren Neuburgs den Spielern des FC Bayern München ihre neuen Fahrzeuge übergeben
Bisher hat dieses Aufsehen erregende Ereignis immer auf dem Audi-Forum in Ingolstadt stattgefunden, doch dieses Jahr hatte man sich für die neue Location bei Heinrichsheim entschieden. Hauptsächlich, weil sich direkt auf dem riesigen Audi-Gelände eine große Rennstrecke befindet, auf der die Weltstars ihre neuen Dienstwagen auch gleich ausgiebig testen konnten. Doch zuerst wurde sich erst einmal bei den Fans bedankt. Manuel Neuer, Bastian Schweinsteiger, Mario Götze & Co. unterschrieben hunderte Schals, Poster und Fahnen.
Rentner entdeckt Cannabis-Plantage
(ty) Ein 81-jähriger Tegernbacher hat in der Nähe des Fernsehturms bei Wolfsberg eine kleine Cannabis-Plantage entdeckt. Er meldete den Fund bei der Polizei. Die Pflanzen wuchsen ein Stück vom Weg entfernt auf einer Lichtung. Wuchsen – denn der Fund wurde daraufhin abgeerntet und von der Polizei sichergestellt. „Sollten Zeugen Hinweise auf den Besitzer geben können oder sollte der Besitzer seine Pflanzen bereits vermissen, wird um Mitteilung an die Polizei gebeten“, so ein Sprecher der Inspektion Pfaffenhofen.