Betrunken bei der Polizei vorgefahren
Heute Morgen erstattete ein Nürnberger bei der Polizei Anzeige wegen Diebstahls. Dummerweise fuhr der Mann betrunken zur Dienststelle. Gegen elf Uhr parkte der 54-Jährige seinen Pkw auf dem Hof der Inspektion Ost und kam anschließend zur Anzeigeerstattung in den Wachraum. Der Außenspiegel seines Fords sei gestohlen worden, so die Angabe des Mannes. Dies entsprach auch den Tatsachen, weshalb sämtliche Daten für eine Anzeige gegen unbekannt erhoben wurden. Im Laufe des Gespräches machte sich jedoch deutlicher Alkoholgeruch breit. Ein vorab durchgeführter Test ergab einen Wert von mehr als 1,1 Promille. Deshalb wurde eine Blutentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt.
Dreister Ladendieb
Eine Streife der Polizeiinspektion Nürnberg Mitte nahm gestern einen ausgesprochen dreisten jungen Mann (19) fest. Ihm wird vorgeworfen, einen Ladendiebstahl mit anschließendem Raub begangen zu haben. Ein Ladendetektiv beobachtete den 19-Jährigen, wie er gegen 13.30 Uhr in einem Supermarkt Käse, Süßigkeiten und andere Lebensmittel im Wert von rund 30 Euro in seinen Rucksack packte und ohne zu zahlen den Laden verließ. Vom Detektiv angesprochen weigerte er sich, mit in dessen Büro zu kommen. Daraufhin griff sich der Dtektiv den Rucksack. Dies ließ sich der mutmaßliche Ladendieb nicht gefallen, griff nach dem Rucksack und entriss ihn dem Detektiv wieder. Anschließend flüchtete er mit seiner Beute. Während des gesamten Vorfalls stand auch noch ein Begleiter des zwischenzeitlich Flüchtigen mit dabei. Er hatte sich jedoch an dem Ladendiebstahl, wie sich später herausstellte, nicht beteiligt. Unterdessen war ein Security-Mitarbeiter des Supermarktes zur Unterstützung des Detektivs dazugestoßen. Nach kurzer Zeit kehrte der mutmaßliche Ladendieb ohne den Rucksack an den Ort des Geschehens zurück und forderte die beiden Mitarbeiter auf, unverzüglich seinen Begleiter gehen zu lassen und ging dabei auf die beiden los. Die brachten ihn zu Boden und hielten ihn bis zum Eintreffen der Polizei fest. Dabei erlitten der Detektiv und der Security-Mitarbeiter leichte Abschürfungen. Der mutmaßliche Räuber blieb nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Bei seiner Vernehmung durch die Nürnberger Kriminalpolizei räumte er den Diebstahl ein. Auch zeigte er den Beamten den in der Nähe des Tatortes in einem Gebüsch versteckten Rucksack mit den erbeuteten Lebensmitteln. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wurde der Tatverdächtige einem Ermittlungsrichter zur Prüfung der Haftfrage überstellt.
Tod nach Balkonsturz
In den frühen Abendstunden starb gestern der 33-jährige Mann in einem Regensburger Krankenhaus, der wie sich berichtet bei einem Sturz vom Balkon lebensgefährliche Verletzungen zugezogen hatte. Er hatte bei einer Party auf einem Balkon im ersten Stock eines Wohnhauses getanzt und war dabei hinuntergestürzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben zwischenzeitlich, dass eine 29-jährige Bekannte des 33-Jährigen im Begriff war, auf die Schultern des Mannes zu steigen, der rücklings zum Balkongeländer stand. Dabei verlor er wohl das Gleichgewicht und beide Personen stürzten in die Tiefe. Während die Frau auf einer Grünfläche aufschlug und sich dadurch zwar schwere aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen zuzog, prallte der Mann auf das Pflaster wodurch die Verletzungen weitaus schwerwiegender waren. München. Am Mittwoch, 03.09.2014, gegen 15.40 Uhr, führte ein 37-jähriger rumänischer Arbeiter zusammen mit zwei Kollegen auf dem Flachdach einer Firmenhalle in der Dachauer Straße Abrissarbeiten durch.
Tödlicher Sturz
Gestern gegen 15.40 Uhr, führte ein 37-jähriger rumänischer Arbeiter zusammen mit zwei Kollegen auf dem Flachdach einer Firmenhalle in der Dachauer Straße in München Abrissarbeiten durch. Er war dabei, das Isoliermaterial auszubauen, am Hallenrand zu verpacken und nach unten zu bringen. Dabei stürzte der 37-Jährige durch ein gewölbtes Oberlicht aus Kunststoff und fiel etwa acht Meter nach unten auf den betonierten Hallenboden. Er verstarb aufgrund seiner schweren Verletzungen noch am Unfallort.
Ich glaub mich streift ein Zebra
Heute gegen 6.30 Uhr riefen ein Radfahrer und zeitgleich der Fahrer eines Citybusses bei der Polizei an, und teilte eine recht außergewöhnliche Beobachtung mit. Beide Anrufer gaben an, in einem kleinen Ort bei Amberg drei Zebras in freier Wildbahn gesichtet zu haben. Da die Tiere sich in der Morgendämmerung im Bereich der Straße zwischen Amberg und Haag aufhielten und die Gefahr bestand, dass sie in den morgendlichen Berufsverkehr laufen könnten, wurde eine Verkehrswarnmeldung herausgegeben und sofort zwei Streifenbesatzungen in den Bereich beordert. Die Beamten konnten tatsächlich drei Zebras dabei beobachten, wie sie in den nahegelegenen Wald liefen. Sie nahmen die Verfolgung auf und verständigten die Verantwortlichen: Einen Zirkus, der gerade auf dem Dultplatz in Amberg gastiert. Dort hatte man das Fehlen der drei Zebras noch gar nicht bemerkt. Mehrere Tierpfleger machten sich sofort mit Eimern voller Leckereien auf, um die Tiere zum Heimkommen zu „überreden“.
Mittlerweile liefen die Tiere an einem Kindergarten vorbei in Richtung Köfering weiter. Dort befindet sich neben einem Fußballplatz auch das Gelände eines Reitvereins. Auf einer Koppel standen schon mehrere Reitpferde, zu denen die exotischen, gestreiften Vierbeiner offensichtlich wollten. So war es für die Polizisten und die Tierpfleger etwas leichter, die Ausreißer in Schach zu halten. Mit Absperrbändern und einer mittlerweile vier Streifenbesatzung starken Polizeikette gelang es, die Tiere in einen Sattelzug des Zirkus zu treiben. Gegen 8.15 Uhr konnte Entwarnung gegeben werden.