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Kathrin Merkert hat ihre Stelle in Pfaffenhofen angetreten – die Stadt will die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55 Prozent reduzieren und sich im Energiebereich als Spitzenkommune positionieren

(ty) Seit 1. September ist Kathrin Merkert Klimaschutzmanagerin der Stadt Pfaffenhofen. Die 29-Jährige ist damit zuständig für die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts, das im vergangenen Jahr vom Stadtrat beschlossen wurde. Die Stelle wird in den kommenden drei Jahren durch das Bundesumweltministerium im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative gefördert, wie aus dem Rathaus mitgeteilt wird.

Die Stadt möchte durch die Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzepts die nach eigenen Angaben CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 um 55 Prozent reduzieren. Konkret bedeutet dies, dass der Pro-Kopf-Verbrauch von derzeit 6,6 Tonnen COpro Jahr auf drei Tonnen pro Jahr gesenkt wird – wodurch sich Pfaffenhofen als eine der Spitzenkommunen im Energiebereich positionieren mächte.

Kathrin Merkert war nach ihrem Masterstudium „Regenerative Energien und Energieeffizienz“ an der Universität Kassel mehrere Jahre in einem Münchner Ingenieurbüro für Energie- und Klimaschutzkonzepte sowie für Machbarkeitsuntersuchungen von Biomasse-Anlagen zuständig. In Pfaffenhofen erwartet sie nun ein weites Aufgabenfeld. Der Aktionsplan, für dessen Umsetzung die Klimaschutzmanagerin zuständig ist, umfasst neben der Energieeffizienz im Gebäudebereich auch Maßnahmen bei Gewerbe und Dienstleistung sowie im Verkehrsbereich. 

Bürgermeister Thomas Herker (SPD) freut sich, dass die Stelle nun qualifiziert besetzt werden konnte: „Der internationale LivCom-Sonderpreis für das Umweltengagement der Stadt im Jahr 2011 und die Verleihung des Deutschen Nachhaltigkeitspreises im Jahr 2013 waren eine hohe Anerkennung und ein weiterer Ansporn auf unserem Weg zu einer nachhaltigen Stadt“, sagt er. „Mit unserer Klimaschutzmanagerin, Frau Merkert, können die unter breiter Bürgerbeteiligung erarbeiteten Maßnahmen nun nachdrücklich umgesetzt werden.“ 

Die Zusammenarbeit mit den Bürgern der Stadt ist ein wichtiges Anliegen der Klimaschutzmanagerin. „Nur wenn die Stadt eng mit den Bürgern und Vereinen wie dem Energie- und Solarverein zusammenarbeitet, werden wir das ehrgeizige Reduktionsziel erreichen“, betont Merkert. „Das langjährige Engagement von Bürgern und Unternehmern in Sachen Klimaschutz hat den Grundstein für die gute Ausgangslage in Pfaffenhofen gelegt.“


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